Verwendungstipps

Allgemeine Hinweise zur Herstellung von Kräutermedizin

1. Sammeln
Heilkräuter verbraucht man möglichst frisch dann haben sie die größte Heilwirkung.
Man kann sie aber auch sammeln und trocknen für die Zeit, in der es keine frischen Kräuter gibt.

 2. Trocknen

3. Aufbewahren
Lichtgeschützt ! In getönten Gläsern, in Pappschachteln oder in Holzkisten.
Die getrockneten Wurzelstücke lassen sich gut mit einem Steinmörser oder mit einer Kaffeemühle zu Pulver verarbeiten.
Die meisten Kräuter sind etwa 12 Monate haltbar, solange bis es die nächsten Kräuter gibt.

4. Tee
4.1 Faustregeln für die Dosierung und Anwendung
Die Angaben sind grobe Richtlinien. Individuellen Erfahrungswerten den Vorzug geben.

4.2 Einfacher Aufguß
Anwendung:

Zubereitung:

4.3 Abkochung
Anwendung:

Zubereitung:

4.4 Kaltauszug
Anwendung:

Zubereitung:

5. Tinktur
Zubereitung: 

Dosierung: 
Man nimmt in der Regel täglich 3 x 15 Tropfen. Tinktur über einen Zeitraum von 4-6 Wochen einnehmen.

6. Galenische Präparate:
Dieser Begriff findet sich ab und zu in der Kartei bei den einzelnen Karteikarten zu den Pflanzen unter der Spalte “Anwendung”.
Darunter versteht man pharmazeutische Präparate, die aus pflanzlichen Wirkstoffe und anorganischen Substanzen hergestellt wurden.

7. Saft
Zubereitung:

Dosierung: Säfte verdünnt verwenden, 1 Eßl. Saft auf 3-6 Eßl. Wasser oder Sauermilch. 3 x tgl. eine Portion Saft über 4-6 Wochen einnehmen.

8. Sirup
Zubereitung:
Eine dickflüssige Honig- oder Zuckerlösung herstellen und einen Auszug einer Heilpflanze z.B. eine Tinktur daruntermischen.
Dosierung: 3 x tgl. 1Teelöffel über einen Zeitraum von 4-6 Wochen.

9. Wein
Zubereitung:

Dosierung: Man trinkt in der Regel 2-3 Likörgläschen täglich über einen Zeitraum von 4-6 Wochen.

10. Öl
10.1 Kalt extrahiertes Öl
Anwendung:
Geeignet für wäßrige oder zarte Kräuter und Blüten als Grundlage für Salben, zur Massage und als Badeöl.
Zubereitung:

10.2 Heiß extrahiertes Öl
Anwendung:

11. Salbe
Zum Salbenkochen sollte man sich viel Zeit nehmen. Salbenkochen verlangt Konzentration und Hingabe.
Um Schimmel in den Salben zu verhindern darf nur mit sauberem Geschirr gearbeitet werden.
Die verwendeten Geräte davor reinigen und 10min in Wasser auskochen.
Keine Metallgefäße verwenden, da manche Pflanzen mit Metall chemische Verbindungen eingehen können.
Geeignet sind feuerfestes Glas, Email oder Porzellan. Holzlöffel verwenden.
Salben bereitet man aus heiß oder kalt extrahiertem Öl (Auszugsöl) und Bienenwachs zu.

Zubereitung:

12. Creme

13. Balsam
(nach Ursel Bühring)
Zutaten für die klein
ste Portion:

Zubereitung:

Siedezeit:
zarte Blütenblätter (z.B. Rosen, Ringelblumen, Malve u.s.w.) 5 Minuten.
Blätter, Blüten, Stengel (z.B. Schafgarbe, Brennessel u.s.w.) 20 Minuten.
Wurzeln bis zu einer Stunde.

14. Bäder
Als Badezusatz gibt man 2- 3 Liter doppelstarken Tee aus der entsprechenden Pflanze dem Badewasser zu
oder verwendet fertig gekaufte Badeextrakte.

14.1 Fußbad
Anwendung:

Durchführung:


14.2 Kopfdampfbad
Anwendung:

Durchführung:


14.3 Vollbad
Anwendung:

Durchführung:


14.4 Sitzbad
Anwendung:

Durchführung:


15. Kompresse
Für eine Kräuterkompresse kocht man einen Liter Tee aus den entsprechenden Kräutern. Man taucht ein einmal gefaltetes Froteetuch in den Tee und legt es möglichst heiß auf die betroffenen Körperstelle. Als Wärmeschutz legt man ein trockenes Froteetuch und ein Wolltuch darüber.
Die Kompresse läßt man so lange liegen bis sie kalt wird.