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Gründungsmanifest

Eine Welt Forum Freiburg

Einleitung

Das Eine Welt Forum Freiburg ist ein Zusammenschluss von Initiativen, Gruppen, Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen der Region Freiburg, die sich sowohl weltweit als auch in der Region für die Bekämpfung von Armut, die Schaffung von Chancengleichheit sowie weltweite soziale, gesellschaftliche und ökonomische Gerechtigkeit, die gerechte Gestaltung des Welthandels, die Verteidigung und Einhaltung der Menschenrechte, den Frieden, den Schutz der Umwelt und allen Lebens, für das Recht auf Schutz der Gesundheit und auf medizinische Versorgung, das Recht auf Bildung und auf Ernährung, für internationale Solidarität, Völkerverständigung und internationale Begegnung, ein friedliches, konstruktives, konflikt- und kritikfähiges Zusammenleben der Menschen, interkulturelle und interreligiöse Vielfalt und Toleranz, Geschlechtergerechtigkeit, Schutz von Bedürftigen und Schwachen, Emanzipation, Freiheit, Informationsvielfalt und eine umfassende Partizipation einsetzen und durch ihre Aktivitäten aktiv gegen Fremdenhass, Rassismus und Sexismus sowie gegen Unterdrückung, Umweltzerstörung, kriegerische Konfliktbewältigung, Terrorismus, Vertreibung und Ausbeutung eintreten.

Kommunales Engagement

Diese Ziele werden durch die engere Zusammenarbeit im Eine Welt Forum besser verwirklicht werden können. Gleichzeitig wollen die Mitglieder des Eine Welt Forums auch auf kommunaler Ebene aktiver werden, um die Bedeutung dieser global relevanten Themen und Bereiche für das kulturelle, soziale, wirtschaftliche und politische Leben der Region Freiburg aufzuzeigen und deren Berücksichtigung auf allen Handlungsebenen zu einem festen Bestandteil zu machen.

Menschenrechte

Die mitwirkenden Initiativen, Institutionen und Personen eint die Überzeugung, dass für die Gestaltung eines menschenwürdigen Lebens sowohl in der Region Freiburg als auch an anderen Orten der Welt Veränderungen notwendig und möglich sind. Diese Entwicklung kann nur durch eine aktive Beteiligung der Menschen erfolgen, indem sie in gegenseitiger Achtung in eine gleichberechtigte Kommunikation und Kooperation treten. Die Grundlage für diesen Prozess bilden die Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und die Vielfalt unterschiedlicher Menschen und Kulturen.

Lebensstile

Die Mitglieder des Eine Welt Forums Freiburg halten es für notwendig, globale Sichtweisen stärker in das Handeln auf lokaler Ebene einzubeziehen und sich für Veränderungen in der bestehenden Art zu leben, zu produzieren, zu konsumieren, zu handeln und politisch zu entscheiden, einzusetzen. Sie fordern, dass die Offenheit gegenüber anderen Lebensweisen gestärkt und interkulturelle Begegnung gelebt und ermöglicht wird. Ziel ist, die Teilhabe an den Erfahrungen anderer Menschen zu fördern und den Wechsel von Sichtweisen zu initiieren. Globale Zusammenhänge sollen dadurch bewusst werden und Eingang in unser Handeln finden. Nur so können wir dem Ziel eines Lebens in Würde, Freiheit und einer intakten Umwelt für alle Menschen sowie dem Frieden in einer humaneren Welt näher kommen.

Netzwerk

Zentrale Aufgabe des Vereins ist die Bildung eines lebendigen und aktiven Netzwerks, das die bereits bestehenden Aktivitäten der einzelnen Gruppierungen durch gegenseitige Unterstützung stärkt, diese unter Themenschwerpunkten und Kampagnen bündelt sowie nach außen als gemeinsame Plattform fungiert. Die Mitglieder des Netzwerks profitieren vom Wissen und den Erfahrungen der jeweils anderen Mitglieder und ergänzen und unterstützen sich inhaltlich. Durch gemeinsame Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit werden globale Themen in der Region Freiburg an Relevanz gewinnen und sowohl in der Öffentlichkeit als auch in Fachkreisen und der Politik mehr Beachtung erhalten.

Globales lernen

Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich stellt die Bildungsarbeit dar. Dabei stehen Themen des Globalen Lernens im Mittelpunkt.

Beteiligung

Auf dieser Grundlage lädt das Eine Welt Forum Freiburg alle interessierten Organisationen, Gruppen, Initiativen, Vereine und Einzelpersonen in der Region Freiburg zur aktiven Mitarbeit ein.