Projekte der Ökostation
Kinderaktion Sauberes Freiburg
Projektziel: | |
Öffentliche Aufmerksamkeit gegen die Vermüllung der Stadt Freiburg schaffen |
Zielgruppen: | |
Jugendliche, Schulklassen und Kindergärten aus Freiburg |
Umsetzung: | |
Abfallpädagogische Aktionen im direkten Umfeld von Freiburger Schulen und Kindergärten, Eyecatcher Rote Parkbank, Blumenzwiebeln und Stauden pflanzen |
Projektdauer: | |
1.10.2001 - 15.5.2003 |
Kooperationspartner: | |
Stadt Freiburg, Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Freiburg(EAF). Stadtgruen und Friedhöfe, Kinderbüro Freiburg, Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH (ASF), Jugendhilfswerk Freiburg (JHW) |
Ausblick: | |
Projekt abgeschlossen |
Weitere Infos: | |
auf Anfrage |
Kurzübersicht zum Projekt "Kinderaktion Sauberes Freiburg"
Vorgeschichte
Für Kinder und Jugendliche ist der wild abgelagerte Müll in der Stadt und
insbesondere in ihren Spielräumen und auf den Schulhöfen ein wichtiges
Thema. Dies zeigte sich anlässlich des "Aktionstages Kinder erobern das
Rathaus" am 24.01.2001. Über 300 Kinder diskutierten mit dem damaligen
Oberbürgermeister Dr. Rolf Böhme und weiteren Vertretern der Stadt. Die
Kinder beschwehrten sich während dieser Veranstaltung insbesondere über den
überall herumliegenden Müll in der Stadt und auf "ihren" Fläche und stellten
die Forderung auf, etwas dagegen zu unternehmen.
Projektbeschreibung
Die Ökostation hat daraufhin in Kooperation mit dem Eigenbetrieb
Abfallwirtschaft Freiburg (EAF) ein abfallpädagogisches Projekt ins Leben
gerufen, in dem sich Jugendliche, Schüler und Kindergartenkinder aktiv und
öffentlich mit der "Kinderaktion Sauberes Freiburg" gegen den Müll
engagieren konnten. "Kinderaktion Sauberes Freiburg" hieß für die Kinder und
Jugendlichen nicht etwa den Müll der Erwachsenen und anderer Jugendlichen
wegzuräumen, sondern eine Aktion zu starten nach dem Motto: "Uns stinkt`s!
Wir wehren uns gegen die Verschmutzung unserer Lebensräume und unserer
Umwelt. Wir sind dem Dreck auf der Spur."
Aktionskonzept
Im Mittelpunkt des abfallpädagogischen Konzeptes standen
öffentlichkeitswirksame Aktionen mit Schulklassen, Kindergruppen,
Jugendgruppen oder Anwohnern, welche in ihrem näheren Umfeld Müll
beseitigten. Die Aktionen hatten Signalwirkung. Symbolhaft wurde dort, wo
Müll herumlag, eine knallrote Parkbank geparkt, auf die man sich gemütlich
niederlassen konnte, um die Passanten auf den Missstand aufmerksam zu
machen. Zusätzlich wurden an diesen gesäuberten Plätzen Blumenzwiebeln
gesetzt und Stauden gepflanzt. Zudem wurde mit Kinder und Jugendlichen zum
Thema Abfallvermeidung diskutiert.
Ausstellung
Mit Beteiligung des Kinderbüros wurde eine Ausstellung über die Aktion
erarbeitet, die schon mehrfach gezeigt wurde (Stadtbibliothek,
Weltkindertag, Öko-Messe Ecotrend)
Presseecho
Das Presseecho auf die "Kinderaktion Sauberes Freiburg" war enorm, was
insbesondere bei den Printmedien auf die rote Parkbank als Eyecatcher
zurückzuführen ist.
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