Aktuell Programme Projets Classe Verte Thèmes Conseils Contact Nous Liens

Tipps & Beratung

Die Biotonne reduzieren und durch eigene Komposterde die Bodenfruchtbarkeit im Garten erhöhen.

Kompostberatung leicht gemacht

Komposthaufen

Sparen durch Kompost: Mit einem eigenen Komposthaufen lassen sich Abfallgebühren vermeiden und Dünger sparen. Kompostierung ist eine natürliche Art der Abfallbeseitigung, bei der durch Boden-Insekten, Würmer und Mikroorganismen der kostbare Humus und Pflanzennährstoffe erzeugt werden. Doch was darf in den Komposthaufen und wie wird er angelegt? Hier finden Sie Tipps für das richtige Kompostieren.

Küchenabfälle

Alle organischen Abfälle, wie rohe Küchenabfälle, aber auch Kaffeefilter und Teebeutel dürfen ohne weiteres in den Komposthaufen. Nicht dazugegeben werden sollten gekochte Speisereste, da sie Ratten anlocken könnten; auch gespritzte Schalen von Zitrusfrüchten sollte man nicht kompostieren.

Gartenabfälle

Gartenabfälle wie Laub, Äste, Stängel, Gras und Unkraut sind problemlos kompostierbar. Wichtig ist, dass alle Abfälle gut zerkleinert und miteinander vermischt werden, da sie so schneller abgebaut werden. Der Kompost sollte zudem feucht und gut durchlüftet sein. Es empfiehlt sich, ihn zweimal im Jahr umzusetzen und im Sommer zu gießen.

Kompostplatz

Der ideale Platz für die Anlage eines Komposthaufens ist windgeschützt und schattig. Für welchen Komposthaufen man sich entscheidet, hängt von der Größe des Gartens ab. Bei ausreichend Platz empfiehlt sich die Kompostmiete, die man leicht umsetzen kann. Bei kleinen Gärten lohnt sich der Lattenkomposter aus Holz, oder der Thermo- bzw. Schnellkomposter. Die Kompostierung dauert je nach Holzanteil ein bis zwei Jahre, beim Thermo- und Schnellkomposter etwa drei Monate. Im Herbst kann man die Beete mit halb verrottetem Kompost aus Holzstücken und Fasern abdecken und gleichzeitig düngen.

Humus

Fertiger Humus ist im Frühling Gold wert, wenn man die Beete bestellen möchte. Er fördert das Keimen und das Wachstum der jungen Pflänzchen. Am besten gibt man ihn durch ein Gartensieb und arbeitet ihn oberflächlich ein. Kompostbakterien, Kalk, Gesteinsmehl und Kompostwürmer können in Gartengeschäften zur Beschleunigung der Kompostierung gekauft werden. Für Pflanzenkulturen in Töpfen und Balkonkästen reicht Kompost allein allerdings nicht aus. Hier muss man Gartenerde und Sand oder Blumenerde aus dem Fachhandel darunter mischen.

Torf

Beim Kauf von Blumenerde sollte auf Torferde unbedingt verzichtet werden, denn durch den jahrhundertelangen Torfabbau gibt es heute nur noch sehr wenig Hochmoorflächen in Europa. Zudem ist die torffreie Erde, bestehend aus Kompost, Tonmineralien, Holzfasern und Rindenhumus nährstoffreich und sie kann gut Wasser speichern.

Kompostberatung

Wie stelle ich lockeren Humus und Komposterde her?

Gärtnermeister Robert Schönfeld gibt praktische Tipps und Hilfestellungen zum richtigen Kompostieren. Jeden Donnerstag Nachmittag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr können Sie sich im Biogarten der Ökostation beraten lassen (nicht in den Schulfereien). Dieser Service richtet sich an alle Freiburger Bürger*innen.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg, dem Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (EAF) und der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH (ASF)

Kontaktdaten: Tel.: 0761-892333 oder info@oekostation.de