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Tote Stockente am Flückiger See

News vom 27.03.2006

Bereits zum 2. Mal wurde in diesem Winter ein toter Wasservogel am Flückiger See gefunden und sofort zur Untersuchung nach Landwasser gebracht.

Am Nachmittag des 27. März kam ein Spaziergänger zur Ökostation, um mitzuteilen, dass am Südufer des Flückiger Sees eine tote Ente liege. Das Team der Ökostation hat zunächst bei der amtstierärztlichen Informationsstelle der Stadt Freiburg (Tel.: 0761-201-4965) angerufen. Nach deren Auskunft wurde die zustaendige Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH (ASF) angerufen und bereits 10 Minuten später kam der Bereitschaftsdienst der ASF mit einem Pritschenwagen vorgefahren.

Mit Unterstützung eines Mitarbeiters der Ökostation wurde der Fundort des toten Stockentenweibchens am Südufer des Flückiger Sees schnell ausfindig gemacht. Mit einem geübten Hangriff wurde das durch ihre Federfärbung getarnte Entenweibchen von dem ASF-Mitarbeiter mit Einmalhandschuhen in einen Plastiksack befördert und - getrennt vom übrigen Müll - auf die Pritsche gelegt. Weitere Spaziergänger kamen hinzu und hatten Fragen zum Thema Vogelgrippe die auch beantwortet werden konnten.

Tote Wasservögel werden von der ASF direkt zur Untersuchung in das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt nach Landwasser (www.cvua-freiburg.de) gebracht. Das Untersuchungsergebnis werden wir in den nächsten Tagen - sobald wir die Information von der Veterinärbehörde haben - online unter www.oekostation.de/de/themen/Vogelgrippe.htm stellen.

Diese tote Ente ist der zweite bekannt gewordene Totfund eines Wasservogels am Flückiger See. Mitte März wurde das Weibchen des Alpha-Ostschwanes an der gleichen Stelle tot aufgefunden. In einer Abendaktion holten mehrere Mitarbeiter der ASF mit Taschenlampen den Schwan vom Ufer und brachten ihn zur Untersuchung auf Vogelgrippe in das "Tierhygienische Institut" in Landwasser. Der Befund war negativ. Eine konkrete Todesursache konnte nicht festgestellt werden.

Weitere Informationen zum Thema Vogelgrippe sowie die zuständigen telefonischen Informationsnummern der Behörden stehen hier: www.oekostation.de/de/themen/Vogelgrippe.htm

Es bleibt festzustellen, dass der organisatorische Ablauf bei Totfunden von Wasservögeln in der Stadt Freiburg auch nach 17:00 Uhr superschnell und professionell geklappt hat. Bei der Befunderhebung am Tierhygienischen Institut in Landwasser hoffen wir natürlich auf einen negativen Vogelgrippe-Befund.