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Themen der Ökostation

Lokale Agenda 21 und Freiburger Nachaltigkeitsrat

Die Aalborg Commitments

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Die Charta von Aalborg ist eine vereinbarung europäischer Städte auf dem Weg zur Zukunftsbeständigkeit. Die Charta wurde 1994 in Aalborg verabschiedet. Die Aalborg Commitments wurden entwickelt, um Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung zu stärken und der Lokalen Agenda 21 neue Impulse zu geben. Die Städte sind aufgefordert, eine Bestandsaufnahme der vorhandenen nachhaltigen Konzepte und der bestehenden politischen Verpflichtungen vorzunehmen.

Der Freiburger Gemeinderat unterzeichnet 1996 die Charta von Aalborg und verpflichtet sich dadurch zur Aufstellung einer Lokalen Agenda 21. Für die Koordination und Betreuung des Prozesses wurde das Agenda 21-Büro eingerichtet. Mit der Unterzeichnung der Aalborg Commitments am 1. 8.2006 hat sich Freiburg verpflichtet, aktuelle Herausforderungen zu benennen und klare Ziele für die Umsetzung der in der Charta von Aalborg festgelegten Grundsätze zu erarbeiten.

Ziele für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Der Nachhaltigkeitsrat der Stadt Freiburg hat für insgesamt zwölf zentrale kommunale Politikfelder Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt Freiburg erarbeitet. Die Themen Bildung und Kultur ergänzen die zehn Themenbereiche der Aalborg Commitments.

Für jeden Bereich wurden fünf wichtige Ziele benannt - insgesamt gibt es somit sechzig Einzelziele für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt Freiburg. Die Ziele befassen sich vorrangig mit den Bereichen Kinder und Jugendliche, Bildung, Schulen, Klimaschutz, Wohnen, Emissionen, Arbeitsplätze und Beteiligung. Der Gemeinderat der Stadt freiburg hat auf Vorschlag des Nachhaltigkeitsrates am 14.7.2009 die Politikfelder und die damit verbundenen Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt Freiburg ("Freiburger Alborg Commitments") beschlossen.

Aufgaben des Nachhaltigkeitsrates

Hauptaufgabe des Expertengremiums ist die gemeinsame Erarbeitung von Zielen zu den 10 Themenfeldern der Aalborg Commitments die in Freiburg um die Bereiche Bildung und Kultur erweitert wurden. Diese umfassen: Governance, Management, Umwelt, Lebensweise, Stadtentwicklung, Mobilität, Gesundheit, Wirtschaft, Soziale Gerechtigkeit und Lokal-Global, Bildung und Kultur. Zu diesen Themenfeldern wurde jeweils eine Expertin oder ein Experte in den Nachhaltigkeitsrat berufen (s.u.). Die jeweiligen Vertreterinnen und Vertreter können ihr Wissen und ihre Erfahrung zu den Themenfeldern einbringen.

Der Nachhaltigkeitsrat kann Stellungnahmen im Hinblick auf die Erreichung der Ziele zur nachhaltigen Entwicklung abgeben und nachfragen, in welcher Weise Entscheidungen des Gemeinderats, Maßnahmen der Stadt und anderer Akteure zur Erreichung der Ziele beitragen oder den Zielen entgegenstehen.

Organigramm des Freiburger Nachhaltigkeitsrates

Freiburger Nachhaltigkeitsrat

Mitglieder des Nachhaltigkeitsrates der Stadt Freiburg

Vorsitzender des Nachhaltigkeitsrates ist Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon, stv. Vorsitzender Bgm. Ulrich von Kirchbach

VertreterInnen des Gemeinderates: Michael Moos, Sebastian Müller, Gabi Rolland, Bernhard Schätzle, Gerold Staschull, Helmut Thomas, Dr. Ellen Breckwoldt, Per Klabundt, Walter Krögner, Ursua Kuri

VertreterInnen der bürgerschaftlichen Nachhaltigkeitsprojekte: Rita Stoephasius, Daniela Ulrich, Hannegret Bauß, Dagmar Grosse, Elke Grosser, Franz-Albert Heimer, Ralf Hufnagel, Stephan Kuhn

VertreterInnen der AG Nachhaltigkeit der Stadtverwaltung: Manfred Meßmer, Norbert Schröder-Klings, Franziska Breyer, Robert Gutgsell, Babette Köhler, Dietrich Limberger

VertreterInnen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen: Dagmar Mikasch-Köthner (Lokal/Global), Dr. Klaus Poser (Soziale Gerechtigkeit) , Anja Bauer-Harz (Wirtschaft), Dr. Helgard Berger (Mobilität), Prof. Dr. Franz Daschner (Gesundheit), Dipl. Ing Bernd Fahle (Stadtplanung), Dr. Ing. Christine Grüger (Management), Prof. Dr. Thomas Klie (Governance), Hanna Lehmann (Lebensstile), Prof. Dr. Joachim Luther (Umwelt).