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Jugendbegleiter-Kampagne der IHK Heilbronn-Franken

Pressemitteilung der IHK Heilbraonn vom 16.01.2006

IHK ruft Unternehmen auf "Jugendbegleiter" zu stellen

Die IHK Heilbronn-Franken unterstützt die Initiative „Ju­gendbegleiter“ des Landes Baden-Württemberg. „Wir wollen 5 000 Betreuungsstunden durch die Region Heilbronn-Franken stellen“, formuliert IHK-Präsident Thomas Philippiak das ehrgeizige Ziel. Er ruft die Unternehmen auf, sich an der Ak­tion zu beteiligen.

Der Aufruf zum bürgerschaftlichen Engagement

Im vergangenen Jahr hat Ministerpräsident Günther Oettinger die Initiative „Jugendbegleiter“ ins Leben gerufen. Durch diese Initiative soll die Ganztagesbetreuung an den baden-württembergi­schen Schulen vorangebracht werden. Die Idee dabei: Ehrenamtliche Kräfte aus Wirtschaft, Vereinen, Kirchen und Verbänden betreuen Schülerinnen und Schüler verlässlich und regelmäßig in den Nachmittagsstunden. „Der Aufruf zum bürgerschaftlichen Engagement ist mehr als ein Notnagel angesichts leerer Staatskassen“, kommentiert IHK-Präsident Thomas Philippiak die Initiative. Wer wolle, dass die Gesellschaft vorankommt, müsse sich engagieren - und zwar über den eigenen beruflichen und geschäftlichen Tellerrand hinaus. Deshalb sicherte Philippiak Ministerpräsident Oettinger 5 000 Betreuungsstunden durch die Region Heilbronn-Franken zu.

2 500 Stunden sind bereits unter Dach und Fach

Die ersten 2 500 Stunden sind dabei durch ein von der Lernenden Region Heilbronn-Franken entwickeltes Programm „Jugend unterstützt Jugend“ bereits unter Dach und Fach. Finanziert durch Firmen des Stadt- und Landkreises Heilbronn werden Achtklässler aus vier Hauptschulen ein Jahr lang von Gymnasi­asten unterstützt und erhalten so die Chance zur Verbesserung ihrer Leistungen. Der Startschuss für diese Initiative fällt bereits im Februar.Die IHK ruft ihre Mitgliedsunternehmen zudem nun auf, Mitarbeiter aus ihren Reihen als „Jugendbegleiter“ für die Betreuung an den Schulen zur Verfügung zu stellen. Sie sollen Jugendlichen der Klassen 7 - 10 aus Haupt- und Realschulen, die sich in der Berufsorientierungsphase befinden, praxisnahe Unterstützung bieten. Die Palette der Möglichkeiten reicht dabei vom Bewerbungs- und Benimmtraining, über die Vorstellung von Berufsbildern bis zu Planspielen zu wirtschaftsrelevanten Themen und Computerkursen. Die Jugendbegleiter müssen eine pädagogische Grundqualifizierung mitbringen und zuverlässig zwei Stunden pro Woche, mindestens ein halbes Schuljahr lang zu einem vereinbarten Zeitpunkt die Jugendlichen betreuen.

Einblicke in die Wirtschaft

Insgesamt sollen so noch einmal 2 500 Betreuungsstunden zur Verfügung gestellt werden. Vertreter der Wirtschaft haben hier die Möglichkeit, direkt in den Schulen dazu beizutragen, die mangelnde Ausbildungsreife junger Menschen zu verbessern, ihnen Einblicke in das Wirtschaftsleben zu geben und sie bei der Berufsorientierung zu begleiten. Dies kommt auch den Betrieben selbst zugute.

Kontakt

Unternehmen, die sich an dem Projekt „Jugendbegleiter“ beteiligen möchten, steht Renate Rabe, IHK-Geschäftsführerin Berufsbildung, Tel. 07131 9677-50, rabe@heilbronn.ihk.de für weitere Fragen gerne zur Verfügung.

Quelle

IHK Heilbronn-Franken, www.heilbronn.ihk.de. 16.01.2006