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Projekte der Ökostation

Internationale Agenda 21 Schule

Projektziel:  mittelfristige Weiterentwicklung von Schulen im Sinn der Nachhaltigkeit, die sich bisher z.B. im Umwelt-, Eine-Welt-, oder im sozialen Bereich engagiert haben zu "Internationalen Agenda 21 Schulen"
Projektdauer:  1.1.2006 - 31.12.2006 (Pilotphase)
Kooperationspartner:  Deutsche Gesellschaft fuer Umwelterzeihung e. V.
Weitere Infos:  stehen auf der DGU-Homepage unter www.umwelterziehung.de
Förderer:  Die Kampagne wird von der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg gefördert

Kurzübersicht zum Projekt
"Internationale Agenda 21 Schule"

Projekthintergrund

Von der Umweltschule zur Internationale Agenda 21 Schule

Die Vorläuferkampagne "Umweltschule in Europa" hatte das Ziel, eine dauerhafte Verbesserung der Umweltsituation an Schulen zu erreichen. An diesem weltweiten Projekt der „Foundation for Environmental Education“ (FEE) International beteiligten sich über 12.000 Eco-Schools aus 27 Ländern an dem Programm. Die DGU koordiniert die Kampagne in Deutschland seit 1994. In Deutschland gibt es aktuell ungefähr 600 „Umweltschulen“.

Inselkonferenz Projektstart der INA 21 Kampagne

Mit dem Schuljahr 2005/2006 startet die DGU das Erprobungsjahr für die Anschlusskampagne „Internationale Agenda-21 Schule“. Für besondere Leistungen von Schulen bei der Erarbeitung von Nachhaltigkeitsprozessen in und außerhalb des Schulgeländes kann auf Antrag der Titel "Internationale Agenda-21 Schule" verleihen werden. Die Arbeit der Schulen wird bewertet und einer von drei Niveaustufen zugeordnet. Diese sind mit Sternen gekennzeichnet.

Jede Schule kann sich beteiligen

Einsteigerschulen, an denen sich einzelne Lehrkräfte kontinuierlich mit Themen nachhaltiger Entwicklung beschäftigen, können mit einem Stern ausgezeichnet werden. Schulen, an denen Teams Projekte nachhaltiger Entwicklung realisieren, können mit zwei Sternen zertifiziert werden. Profilierte Schulen, bei denen das Schulleben insgesamt dem Thema der Nachhaltigkeit gewidmet ist und die ihre Kompetenzen an andere Schulen weitergeben, können mit drei Sternen den höchsten Auszeichnungsgrad der DGU erhalten. Insgesamt werden die Entwicklungsprozesse, die Leistung und das erreichte Niveau an den Schulen gewürdigt. Der Titel „Internationale Agenda-21 Schule“ wird von einer Jury vergeben, nachdem sich die Schulen über einen Erhebungsbogen und eine Dokumentation beworben haben. Die Auszeichnung darf für ein Jahr getragen werden.

Internationale Partnerschaften

Das frühere europäische Netzwerk der FEE ist zu einem weltumspannenden gewachsen. Dies eröffnet vielfältige neue Chancen für globale Schulpartnerschaften. Sie möchten beispielsweise Kontakt zu einer Schule in Südafrika aufnehmen, die sich – wie Sie in ihrer Schule – mit dem Thema „Wasser“ beschäftigt? Wenn Sie „Umweltschule in Europa /Internationale Agenda 21-Schule“ sind, ist das ganz einfach. Sie bekommen von der FEE als anerkannte Schule die Möglichkeit, auf die Datenbanken der Eco-Schools zuzugreifen und Anregungen, Tipps, Materialien und Vorschläge für Schulpartnerschaften zu erhalten. Weitere Informationen finden Sie unter: www.eco-schools.org. Diese Vorgehensweise ist bei allen Eco-Schools auf der Welt gleich. Sie birgt den Vorteil, dass die beteiligten Schulen ihre Projekte jederzeit mit Partnerschulen auf der ganzen Welt vergleichen können. Die Einrichtung von Partnerschaften und der Erfahrungsaustausch werden erleichtert. Auszeichnung.

Landesjury

Die Erreichung der Ziele des Aktionsplans einer Schule wird in jedem Jahr durch eine Landes-Jury bewertet. Sie entscheidet über die Vergabe des Zertifikats „Internationale Agenda 21-Schule“. Die Schulen können folgendermaßen ausgezeichnet werden:

• Auszeichnung mit dem Prädikat „internationale Agenda 21-Schule“ mit einem Stern, mit zwei Sternen oder mit drei Sternen;

• Erhalt einer Flagge mit dem entsprechenden Prädikat;

• Erhalt einer Urkunde der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU);

• Erhalt des „International Eco-Schools Award Certificate“ der „Foundation for Environmental Education“ (FEE).

DGU Koordinationsbüro Baden-Württemberg

Als DGU Koordinationsbüro Baden-Wuerttemberg steht die Ökostation Freiburg als Servicestelle fuer alle Schulen zur Verfügung die sich an dem Projekt "Internationale Agenda 21 Schule" beteiligen möchten. Wir vermitteln Servicematerial zur Projektumsetzung, organisieren Workshops zum Erfahrungsaustausch, beraten die Schulen in ihrer Entwicklung zur "Internationalen Agenda 21 Schule" und vermitteln regionale Ansprechpartner der ausserschulischen Umweltbildung sowie im Eine-Welt-Bereich.

Konzeptpapier INA 21

Das vollständige Konzeptpapier der DGU zur "Internationalen Agenda 21 Schule" finden Sie als pdf-download (1,30 MB) hier INA21