Energiesprecher Projekt der Klimaschutzakademie der Ökostation Freiburg
Zielgruppen:
Energiesprecher*innen der Klassenstufen 5 bis 8 der Wentzinger Realschule und des Wentzinger Gymnasiums in Freiburg
Auszeichnungen:
Das Energiesprecher*innen Projekt wurde von der Deutschen UNESCO Kommission als offizielles Projekt der UN Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erstmals für die Jahre 2007/2008 und zum 2. Mal für die Jahre 2010/2011 ausgezeichnet. Weitere Informationen zur Auszeichnung stehen unter aktuelle news 2006.
Die Wentzinger Schulen sind seit 1997 energiesparende und klimafreundliche Schule.
Durch die aktuell knapp 50 kWp große Solaranlage auf dem Schudach wird mittlerweile rund 12 % des
Stromverbrauchs der Schulgebäude durch Solarenergie umweltfreundlich erzeugt. Wesentlicher
Motor dieser Entwicklung ist WentzSolar - Verein für Klimaschutz an den Wentzinger-Schulen e.V.
Unter dem Titel "Schüler zapfen die Sonne an" (500 kB) wurde ein 4-farbiges
Faltblatt vom BINE Fachinformationsdienst über die Solarenergienutzung an den Wentzinger Schulen herausgegeben.
Die Energiesprecher*innen
In den fünften, sechsten, siebten und achten Klassen des Wentzinger Gymnasiums und in den fünften,
sechsten, siebten und achten Klassen der Wentzinger Realschule werden jeweils zum Schuljahresbeginn von den Mitschüler*innen in der Regel 2 Energiesprecher*innen gewählt. Sie achten darauf,
dass in ihren Klassenräumen möglichst sparsam mit Energie umgegangen wird: Licht nur bei Bedarf brennen lassen, in der Heizperiode nur Stoßlüften, Overheadprojektor und Beamer
ausstellen und dass insgesamt in der Klasse ein umweltfreundliches Verhalten gelernt und praktiziert wird. Weitere Informationen stehen auf
der AG Solar Seite
des Wentzinger Gymnasiums.
Energiesprecher*innen Projektkonzeption
Jeder Energiesprecher*innen-Tag ist einem Schwerpunktthema gewidmet. Die Schüler*innen erhalten von der Ökostation
ca. 2 Wochen vor dem jeweils nächsten Termin eine schriftliche Einladung mit Kurzinfos an ihre private Adresse geschickt.
Die Energiesprecher*innen-Tage finden an 3 oder 4 Terminen jeweils von 9:30 - 15:00 Uhr statt.
Das 3-teilige Programm sieht folgendermaßen aus: nach der Begrüßung und einer kurzen
Themeneinführung finden sich die Schüler*innen
in Gruppen zusammen, um anschliessend verschiedene Experimentier-Stationen zum Themenschwerpunkt des Tages z.B. Solarenergie zu besuchen.
Während der Präsentationsphase wird mindestens je ein Experiment von jeder Gruppe im Forum präsentiert und dann mit Allen diskutiert.
Der dritte Block ist einem nahegelegenen
Exkursionsziel zu dem jeweiligen Schwerpunktthema gewidmet. Teilweise werden auch Ganztagsexkursionen organisiert. Zum Abschluss gibt es jeweils eine Feedbackrunde in der die
Schüler*innen und Teamer*innen Kritik und Lob zum Tag in die Gruppe einbringen können.
Bisher geplante Energiesprecher*innentermine im Schuljahr 2024/25
20.November 2023: Energiesprechertag 6. Klasse: Recherche und Wahl der Themen
Unser Projekttag startete mit einer Zoom-Videokonferenz, in der uns Schüler*innen aus der Freiburger Partnerstadt Matsuyama von einem von ihnen in den letzten Monaten erarbeiteten Projekt zum Thema Kleidung und Nachhaltigkeit erzählten.
Die Schüler*innen erzählten, wie sich rundum das Thema informiert hatten und stellten ihre Ideen für nachhaltigere Kleidung vor. Wir hatten viel Zeit, um Fragen zu stellen und von unseren eigenen Erfahrungen zu berichten.
Nach der Videokonferenz ging es dann mit der Recherche für die kommende Zeit los. Die neuen Energiesprecher*innen der 6. Klassen freuten sich sehr, die Themen für ihr anstehendes Projektjahr eigenständig aussuchen und erarbeiten zu dürfen und hatten hier bereits viele Ideen.
Um den Schüler*innen einen kleinen Einblick der Vielzahl an Möglichkeiten zu geben, starteten wir die Ideenfindung mit einer kleinen Diashow über mögliche Projekte und zeigten Fotos aus vergangenen Jahren. Danach hatte jede*r die Chance, ganz eigene Ideen einzubringen und zu sammeln. Die Schüler*innen sammelten erstmal jede*r für sich Ideen, welche dann in der Gruppe besprochen wurden. Im Anschluss wurden Kleingruppen gebildet, die sich detaillierter mit der Planung und der möglichen Umsetzung beschäftigten. Dafür stellte uns das Wentzinger Gymnasium einen der Computerräume zur Verfügung. Das Ziel dieser Arbeitsphase war, einen möglichen Ausflug oder ein Projekt genauer zu recherchieren und die Ergebnisse dann gesammelt der ganzen Gruppe zu präsentieren und bestenfalls Stimmen für das „eigene“ Projekt zu sammeln. Ideen waren zum Beispiel Workshops zum Thema Foodsharing, Müll, Diversität am Arbeitsplatz und verpackungsarmes Einkaufen oder auch zahlreiche Ausflüge, zum Beispiel zu einem Tierheim, zum Europaparkstadion, um die Solaranlage anzuschauen und zum Feldberg für eine Schneeschuhwanderung.
Nach den Präsentationen der verschiedenen Themengruppen wählten alle mit je drei Stimmen ihre Favoriten. Am Ende standen folgende Thementage fest:
Eine Exkursion zu einem Tierheim, ein Workshop zum Thema Foodsharing und Foodsaving und ein Ausflug zum Sealife in Konstanz, wo auch die Überfischung der Meere thematisiert werden soll.
11.07.2023 Ausflug der Energiesprecher*innen der 5. Klasse auf die Streuobstwiese Sängerruh in St. Georgen
Kurz nach Ankunft der Energiesprecher*innen begab sich die Gruppe auf den Weg, zu Fuß, mit der Straßenbahn und mit dem Bus auf den Schönberg zu gelangen.
Dort angekommen wartete ein Programm mit drei Stationen, um die Streuobstwiese als Ökosystem kennenzulernen, aber auch aktiv und praktisch sich für den Schutz dieser Kulturlandschaft einzusetzen.
Bei ächzender Hitze kam die Gruppe um kurz vor elf auf der Sängerruh am Waldrand an. Im Schatten konnten sich alle bei Wasser und Wassermelone erfrischen.
Nach der Erholung nahm Juhle eine Gruppe mit, die Pflanzen der Wiese zu bestimmen, zu zählen und mit dem „künstlerischen Auftrag“ eine Wiese auf dem Papier zu gestalten.
Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema Insektensterben und dessen Ursachen, sowie Möglichkeiten im Kleinen und Großen sich für Artenschutz einzusetzen. Im Anschluss an die Tablet gestützte Diskussion konnten die SuS Tiere mit dem Becherlupen sammeln, studieren und bestimmen. Ein fünfbeiniger Grashüpfer wurde dabei zweimal von unterschiedlichen Kindern gefangen und wieder frei gelassen.
Die dritte Gruppe wurde in die Kunst des Sensens, des Sensen schleifen und des Dengelns eingeweiht. Alle, die wollten durften die verschiedenen handwerklichen Techniken ausprobieren.
Mit Heugabeln ausgestattet sammelte die Gruppe zudem Heu auf einem großen Haufen, der nun zur Kompostierung genutzt werden wird.
Aufgrund der Hitze (in den Schulen hatten die anderen SuS bereits Hitzefrei) beließen wir es bei den drei Runden Stationenlernen und gingen ohne größere Abschlussrunde zurück nach Sankt Georgen zur Straßenbahnhaltestelle.
19.05.2023 Treffen der Energiesprecher*innen der 5. Klasse zum Thema Schifffahrt der Zukunft
Das Thema des heutigen Treffens war das Entwickeln innovativer Ideen für eine nachhaltige Zukunft am Beispiel der Schifffahrt. Zur Einstimmung in das Thema wurde aus dem Buch „Die besten Weltuntergänge - Was wird aus uns? Zwölf aufregende Zukunftsbilder“ von Andrea Paluch und Annabelle von Sperber vorgelesen. Die Geschichte „Nach der großen Flut“ handelt vom Leben der Menschen, nachdem der Meeresspiegel gestiegen und wenig Landfläche verblieben ist. Sie entwickeln kreative Ideen, wie schwimmende Häuser, das Gebot zur Einschulung einen Schwimmschein zu besitzen sowie den Anbau von Kartoffeln auf Seegras, um mit den Gegebenheiten leben zu können. Anschließend wurden gemeinsam mit den SchülerInnen gesammelt, was sie bereits über den Klimawandel bzw. den menschengemachten Treibhauseffekt wissen, was er bedeutet und welche Folgen er mit sich bringt. Das auch die Schifffahrt ihren Beitrag zum Klimawandel leistet und etwa drei Prozent der weltweiten Treibhausemissionen verursacht, lernten die SchülerInnen im Anschluss. Durch den Bau eigener Schiffe u.a. aus Holz, Plastikflaschen, mit Solarantrieb oder Segel setzten sich die Kinder mit den Möglichkeiten und Herausforderungen einer nachhaltigen, sauberen und zukunftsfähigen Schifffahrt auseinander. Dabei zeigten sie viel Kreativität und Motivation in der Umsetzung.
Im Film „Klima ahoi - Wie Schiffe sauberer werden“ wurde den SchülerInnen aufgezeigt, dass ein emissionsfreier Seehandel möglich ist und wie dieser von einzelnen Akteuren auf kreative Art und Weise bereits umgesetzt wird.
Zum Abschluss des Tages durften die EnergiesprecherInnen bei einer gemeinsamen Regatta auf dem Flückinger See ihre eigenen Schiffe testen.
16.05.2023 Ausflug der Energiesprecher*innen der 6. Klasse zum Thema biologische Landwirtschaft zur Dachswanger Mühle in Umkirch
Das Thema des heutigen Treffens war biologische Landwirtschaft. Um einen biologischen Landwirtschaftsbetrieb kennen zu lernen besichtigte die Gruppe die Dachswanger Mühle in Umkirch.
Nach einer kurzen Begrüßung in der Ökostation ging es mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln nach Umkirch, dort wurde die Gruppe von Reinhard Schneider, einem der Leiter des Betriebs, abgeholt und zum Hof gefahren. Dort wurden zwei Gruppen gebildet.
Die Dachswanger Mühle ist seit 1989 Biobetrieb und produziert seitdem innerhalb des Bioland-Verbandes. Bioland sind betriebe, die sich Regulierungen auferlegt haben, die noch über das normale Biosiegel hinaus gehen. Die eine Gruppe durfte bei einer Führung den Hof kennenlernen. Die Führung führte durch das Lager und Kornverarbeitungsmaschinen. Im Kühlhaus wurden Kartoffeln sortiert, wobei die Schüler*innen schockiert waren, wieviel der Kartoffel aufgrund von Richtlinien oder Form und Aussehen nicht verkauft werden können. Zuletzt zeigte Herr Schneider noch die Geräte, mit denen gejätet wird, statt Pestizide zu verwenden. Mit einem so genannten „Striegel“ können unerwünschte Pflanzen dank neuer Technik sehr präzise mechanisch entfernt werden.
Die andere Gruppe stellte währenddessen „Biomüsli“ im Hofladen her. Aus Hafer pressten sie per Hand Haferflocken und schnitten sich Äpfel klein. Frau Schmidt-Ober, die den Hofladen leitet erzählte währenddessen über die Geschichte der Mühle. Nach der hälfte der Zeit wechselten die Gruppen.
Zum Abschluss trafen sich alle zusammen, um im Hofladen das Müsli zu genießen. Eine gelungene Exkursion ging damit zuende, dass die Energiesprecher*innen in die Ökostation zurückkehrten und Plakate der drei vergangenen Projekte anfertigten, sowie eine Präsentation für das Partnerprojekt in Matsuyama vorbereiteten, um das gelernte auch an andere weiter zu geben.
22.03.2023 Energiesprecher*innen der 8.Klasse: Balkonsolarmodule
Am Donnerstag, den 22. März fand das Treffen der Energiesprecher*innen der 8. Klasse der Wentzinger Realschule sowie des Wentzinger Gymnasiums statt.
Dazu trafen wir uns um 9.30 Uhr in der Ökostation mit dem Ziel, gemeinsam Solarmodule zu recyceln, welche die Schüler*innen im Anschluss mit nach Hause nehmen und dort z.B. an ihrem Balkon anbringen durften.
Angeleitet wurde das Projekt von zwei Mitgliedern von Balkonsolar e.V., Sebastian und Peter. Dies ist ein Verein, welcher sich für die Förderung der Bildung und des Umweltschutzes einsetzt. Dazu bieten sie unter anderem Seminare, Workshops und Vorträge an.
Nach einer kurzen Vorstellung des Vereins erfolgte eine Erläuterung, wie der heutige Tag ablaufen wird, worauf geachtet werden muss und welche Schritte bis zum Endergebnis durchlaufen werden. Zur Bearbeitung der einzelnen Projekte wurden die Schüler*innen in Kleingruppen aufgeteilt.
Anschließend holten wir gemeinsam die PV-Panels aus dem Turm neben der Ökostation. Da diese einige Zeit dort zwischengelagert waren, mussten sie erst einmal geputzt werden.
Nach einer einstündigen Mittagspause wurden die Projekte fertiggestellt. Es wurden neue Kabel für die nicht passenden Anschlüsse hergestellt, sowie Halterungen zum Anbringen der Module zum Beispiel am Balkon, angebracht.
In einer gemeinsamen Abschlussrunde wurden die Erfahrungen und Erlebnisse des heutigen sowie der vergangenen Treffen geteilt. Mit Kuchen gingen die vier Jahre Energiesprecher*innen für die Schüler*innen zu Ende.
Die Solarpanels wurden anschließend von den Eltern abgeholt und nach Hause transportiert, wo sie angebracht und verwendet werden.
16.03.2023 Ausflug der Energiesprecher*innen der 6. Klasse zum Thema Konsum und Kleidung
Gemeinsam fuhren wir mit der Straßenbahn in die Freiburger Innenstadt, wo wir mit einer Referentin von KauFRausch e.V. verabredet waren.
Dies ist ein gemeinnütziger Verein Freiburgs, welcher konsumkritische und alternative Stadtrundgänge in Freiburg anbietet, sowie Aktionen organisiert. Gemeinsam erkundeten wir Orte in der Freiburger Innenstadt, welche sich Nachhaltigkeit zum Ziel gesetzt haben (z.B. Zündstoff, Secondhand Laden, Kleiderei) und den Schüler*innen zukunftsfähige Alternativen aufzeigen sollten.
Mithilfe interaktiver Elemente konnten die Energiesprecher*innen die Reise einer Jeans kennenlernen, sowie sich mit der Frage auseinandersetzen, wer wie viel an einem Turnschuh verdient.
Nach der Stadtführung hatten die Schüler*innen die Aufgabe, sich in Kleingruppen ein Bekleidungsgeschäft (z.B. C&A, H&M,…) in der Freiburger Innenstadt auszusuchen, welches sie passend zum behandelten Thema Nachhaltigkeit und Umwelt interviewen wollten.
Dazu sollten sie sich jeweils drei Fragen überlegen. Die Fragen lauteten unter Anderem: Auf einer Skala von 1-10, wie nachhaltig ist ihr Geschäft? Welchen aktiven Beitrag leisten sie zum Umwelt-/Klimaschutz? Welche Kleidungsstücke werden am häufigsten nachgefragt?
Anschließend fuhren wir gemeinsam zurück in die Ökostation, wo eine wohlverdiente Pause auf uns wartete.
Nach der Pause wurden die Interviews der Kleingruppen in Form eines kurzen Videos festgehalten.
Im Plenum wurden die Ergebnisse zusammengetragen, Lernerfahrungen schriftlich festgehalten, sowie kritisch reflektiert. Dabei äußerten die Schüler*innen mehrfach Kritik an der Glaubwürdigkeit der Aussagen der Bekleidungsgeschäfte. Passend dazu erhielten sie einen kurzen Input zum Begriff „Greenwashing“.
Beim digitalen Bildungsmaterial „Konsumspuren“ konnten die Schüler*innen im Anschluss interaktiv, soziale ökonomische und ökologische globale Folgen individueller Konsumentscheidungen entdecken. Dazu wurden die Tablets der Ökostation genutzt.
Im Fokus standen dabei fünf zentrale Themen nachhaltigen Konsums: Smartphones und Technik, Plastik und Verpackung, Mobilität, Ernährung sowie (Fast) Fashion. Die Schüler*innen lernten die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung kennen und entwickelten Ideen, um den ökologischen und sozialen Fußabdruck zu verringern.
Mit einer gemeinsamen Abschlussrunde ging ein informativer, lehrreicher sowie abwechslungsreicher Energiesprecher*innentag zu Ende.
13.03.2023 Treffen der Energiesprecher*innen der 5. Klasse zum Thema „Einfälle statt Abfälle“ in der Ökostation
Als Einstieg wurde auf dem Fußboden der Ökostation unterschiedlicher Müll ausgebreitet. Die Schüler*innen hatten anschließend die Aufgabe, den Müll richtig zu sortieren. Dazu wurden kleine Mülltonnen bereitgestellt, welche den entsprechenden Abfall symbolisierten. Die Schüler*innen zeigten umfangreiche Kenntnis über die richtige Trennung des Mülls und tauschten sich über ihr Wissen aus.
Im Anschluss wurde die Zuordnung besprochen und korrigiert.Nach einer kurzen Pause gab es für die Energiesprecher*innen drei Stationen zu unterschiedlichen Teilaspekten des Themas Abfall zu entdecken. In den Räumlichkeiten der Ökostation lernten die Schüler*innen die Müllverbrennungsanlage TREA kennen. Es wurde ihnen erklärt, wie diese aufgebaut ist und funktioniert. Veranschaulicht wurde dies durch ein Experiment der Verbrennung einer Handvoll Papier in einem feuerfesten Topf. Die Schüler*innen hatten dabei die Aufgabe drei Dinge festzustellen, welche beim Experiment entstehen.
Im Garten der Ökostation befand sich die zweite Station mit dem Schwerpunkt Kompost. Um zu verstehen, dass die Natur selbst keinen Müll produziert, wurde zunächst der Kreislauf der Natur vorgestellt. Durch das Untersuchen des Komposts konnten die Schüler*innen dessen verschiedene Lebewesen kennenlernen. Das Sieben der Komposterde sowie das Verteilen dieser auf den Beeten vermittelte die Möglichkeiten zur Verwendung des reifen Komposts.
Die dritte Station, der „Müllfriedhof“ befand sich ebenfalls draußen, auf der Rückseite der Ökostation. In sechs Stationen konnten die Schüler*innen entdecken welcher Abfall wie lange benötigt, bis er vollständig abgebaut ist. Zudem lernten sie die Problematik des Zerfalls von Kunststoff zu Mikroplastik kennen.
Folgende Produkte sind Teil des Müllfriedhofes: Zigarettenstummel, Kunststoffflasche, Glasflasche, Briefumschlag aus Papier, Eierschalen sowie einen Löffel aus Biokunststoff.
Im Anschluss hatten die Schüler*innen den Auftrag, zu einem Produkt (z.B. Alufolie) eine umweltfreundliche Alternative zu finden (z.B. Brotbox).
Die Schüler*innen durchliefen die Stationen nacheinander in Kleingruppen.
Die Aufgabe der Energiesprecher*innen ist es, ihr erlangtes Wissen in der Schule bzw. ihrer Klasse zu verbreiten und als Multiplikator*innen zu wirken. Zur Vorbereitung darauf sollte jeweils eine Kleingruppe eine Station im Rahmen der heutigen Veranstaltung präsentieren. Für die Plakatgestaltung hatten die Schüler*innen 30 Minuten vor und nach der Mittagspause Zeit.
Eine Feedbackrunde sollte die Kleingruppe für die Präsentation der Themen in der Schule vorbereiten.
26.01.2023. Energiesprecher*innen der 6.Klasse: Exkursion zum Recyclinghof und einem Entsorgungsfachbetrieb
Für die sechsten Klassen hieß es dieses Mal warm anziehen, da ein Ausflug auf den Recyclinghof der ASF und auf einen Entsorgungsfachbetrieb anstand.
Zunächst wurden, in Vorbereitung auf die kommenden Eindrücke, sich Fragen für die Interview Partner*innen ausgedacht und erste Moderationsversuche gestartet. Denn die Energiesprecher*innen bereiten sich auf einen Videodreh zum Thema Recycling und Entsorgung vor.
Nachdem die Interview Fragen standen, wurde es praktisch: gemeinsam zogen wir beim Upcyclingworkshop Kerzen, aus mitgebrachten Wachsresten.
Aber dann ging es mit der Straßenbahn auf den Recyclinghof der ASF. Die Umweltpädagogin Karen Graf hat uns dort einen Einblick in die Arbeit der ASF und der Arbeiter*innen dort. Die Energiesprecher*innen durften Fragen stellen, den Film drehen und sogar in das Innere eines Müllfahrzeug erkunden.
Nach einer ausführlichen Führung über den Hof, bei denen wir alle verschiedenen Anlagen für verschiedene Materialien gesehen haben, ging es in den Entsorgungsfachbetrieb „ARV Winkler GmbH“.
Dort brachte uns der Geschäftsführer Jens Winkler verschiedene Stationen und Abläufe näher. Auch hier konnte der Film weitergedreht und kleine Interviews mit den Mitarbeitenden führten die Schüler*innen durch.
Wir bekamen Infos zu verschiedenen Wertigkeiten der Materialien und konnten einen Kran beim Verwerten eines Autos zuschauen.
Alle Energiesprecher*innen und Begleitpersonen standen wie gefesselt da und schauten zu, denn es war ein sehr eindrückliches und einmaliges Erlebnis.
Während all diesen Stationen haben die Kinder sich Gedanken zu der Thematik gemacht, um den Film so strukturiert und informativ wie möglich zu gestalten.
Nach dieser Station ging es dann für alle zurück zur Ökostation inklusive viel Videomaterial, was dann von FÖJler Paul zu einem kleinen Dokumentarfilm über den zweiten Energiesprecher*innen Tag geschnitten wurde.
24.01.2023 Energiesprecher*innen der 8.Klasse: Besuch beim Eichelbuck
Der Eichelbuck ist eine ehemalige Mülldeponie, die nach ihrer Schließung im Jahr 2005 versiegelt wurde und jetzt als Umschlagplatz Und zur Energiegewinnung genutzt wird.
Mit dem Bus ging es am Vormittag zum Eichelbuck, wo Karen Graf, die Umweltpädagogin der ASF, eine Führung über das Gelände gab. Nach ihrer Schließung musste die Mülldeponie mit mehreren Schichten versiegelt werden, um Regenwasser davon abzuhalten durch den Abfall kontaminiert zu werden und so das Grundwasser zu verschmutzen. Im Inneren zerfällt allerdings weiterhin der Müll und es bilden sich Gase, damit der Druck der Gase nicht zu hoch wird müssen diese abgepumpt werden und werden danach zur Energiegewinnung verbrannt.
Als Umschlagplatz dient der Eichelbuck für fast alle Müllsorten, sowie Die Abfälle der Straßenkehrmaschinen, die in Freiburg entstehen, nur Papier und Biomüll werden direkt zum Recycling gebracht. Am Fuß des Hügels befinden sich hierfür verschiedene Zwischenlagerstellen.
Oben auf dem Hügel gibt es eine große Fläche in der Grünschitt verarbeitet wird, unteranderem zu Kompost und Holzkohlepellets (Pyrolyseanlage), die dann miteinander gemischt werden, um hochwertige Gartenerde zu gewinnen. Der Großteil der Energiegewinnung wird allerdings durch die große Solarfläche an der Südseite des Hügels generiert. Hier werden rund 10% der Solarenergie Freiburgs generiert. Da die Energiesprecher*innen dieses Jahr eigene Balkonsolaranlagen bauen war dieser Teil besonders spannend.
Zurück in der Ökostation ging es dann auch um das Projekt. In zwei Lehrfilmen gewannen die Schüler*innen einen ersten Überblick, wie man eine Balkonsolaranlage selbst zusammenbaut und anbringt. Bis zum nächsten Treffen ist es jetzt ihre Aufgabe die Balkone auszumessen und Details zur Anbringung zu klären.
23. Januar 2023: Energiesprecher*innen zweiter Projekttag 7. Klasse: Alternativen zu Fast Fashion und Upcycling
Der zweite Projekttag der 7. Klassen begann mit einer kurzen Wiederholungsrunde, in der das Gelernte zum Thema „Fast Fashion“ aus dem ersten Projekttag von den Schüler*innen wiederholt wurde. Anschließend sind wir direkt in das praktische Arbeiten übergegangen. Dabei hatten die Schüler*innen zum einen die Möglichkeit mit Hilfe von einer Nähmaschine, Stoffen usw. ihre eigenen Kleidungsstücke zu reparieren oder z.B. zu Taschen, Haargummis und Garn bzw. Geschenkband „upzucyclen“. Zum anderen konnten die Schüler*innen mit der sogenannten „stencil“ Technik eigene Schablonen-Motive erstellen oder schon fertige Motive nutzen und damit ihren eigenen Stoffbeutel gestalten.
Im Anschluss an die kreative Phase wurde zunächst nochmal in Kleingruppen die anstehende Kleidertauschparty genauer geplant und alle wichtigen Aufgaben verteilt.
Nach der Mittagspause ging es gemeinsam mit der Straßenbahn in die Stadt. Dort besuchten wir verschiedene Läden, um zu entdecken welche lokalen Alternativen es zum Kauf von „Fast Fashion“ gibt bzw. welche Möglichkeiten es allgemein gibt, nachhaltiger und ökologischer einzukaufen.
Zuerst besuchten wir den Second-Hand-Laden „Einlädele“ und das dazugehörige Cafe Satz, hier kommen die Erlöse verschiedenen Hilfsprojekten in der Ukraine zugute. Unser nächster Halt war die Kleiderei, bei der wir einen kleinen Vortrag über das Konzept des Ladens bekamen und anschließend noch ein bisschen durch die vielen Klamotten stöbern durften. In der Kleiderei kann man sowohl Klamotten kaufen (das meiste ist Second-Hand), als auch leihen. Durch die gemeinsame Nutzung der Kleidungsstücke werden Ressourcen geschont und Nachhaltigkeit gefördert. Als nächstes besuchten wir den Laden „Zündstoff“. Dort werden fair produzierte Kleidung, Schuhe und Accessoires verkauft und das Konzept stellt einen Gegenentwurf zu Niedriglöhnen und billiger Wegwerfmode dar. Zum Schluss gingen wir noch in den Unverpacktladen „Glaskiste“. Hier wurde den Schüler*innen verdeutlicht, wie man beim Einkaufen Abfall vermeiden und Ressourcen schonen kann. Die Glaskiste beeindruckte die Gruppe am meisten. Einzelne Schüler*innen kannten das Geschäft bereits, für die meisten war die Idee neu. Viele versuchten sich gleich am Abfüllsystem und nahmen sich Gläser um sich Bonbons, Kaugummis und Co selbst abzufüllen und das Unverpackt-system kennenzulernen. Zurück in der Ökostation endete dann der Projekttag.
17.November 2022: Energiesprechertag 8. Klasse: Klimadaten – Bäume und CO2
Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellungsrunde starteten wir mit dem Bilderbuch „schönste Weltuntergänge“. Vor allem die Geschichte „Eine Welt ohne Grenzen“ wurde stark diskutiert und kritisch hinterfragt. Der Einstieg spannte den Bogen zur aktuellen Weltklimakonferenz und der individuellen und politischen Verantwortung in Sachen Klimaschutz.
Daran anschließend wurde die Gruppe schließlich in die Welt der Klimadaten eingeführt. Was sind Klimadaten und warum sind diese so wichtig? Wie können wir sie richtig nutzen? Und warum ist es so leicht, Zahlen, Grafiken u.Ä. zu fälschen und andere damit zu täuschen?
Nach einer längeren Inputphase in Form einer PowerPoint-Präsentation ging es für die Energiesprecher*innen-Gruppe nach draußen vor die Ökostation. Das Ziel war es, nun selbst aktiv Daten zu sammeln, zu vermessen und zu berechnen, um diese anschließend gemeinsam zu analysieren. Dafür untersuchten die Schüler*innen Bäume, die im Seeparkgelände stehen und wie viel Kohlenstoff diese wohl speichern. Zeitgleich fingen viele fleißige Schüler*innen damit an, ein Loch zu graben. Wir hatten beschlossen, selbst einen Baum zu pflanzen, da wir zuvor gelernt hatten, dass Bäume große Mengen Kohlenstoff speichern, indem sie durch die Photosynthese CO2 aufnehmen, daraus Holz bilden und Sauerstoff an ihre Umgebung abgeben. Mit vielen Bäumen würde die Luft in Zukunft also nicht dünn werden.
Nach der Mittagspause besprachen wir im Plenum die gesammelten Daten und lernten, wie viel Kohlenstoff in unserer unmittelbaren Umgebung gespeichert wird. Unseren eingepflanzten Birnenbaum gaben die Energiesprecher*innen den Namen „Bernd“.
Wieder in der Ökostation angekommen, hatten die 8. Klässler*innen Zeit zu reflektieren, was sie bereits gegen den Klimawandel beitragen und eigene Klimaziele für das kommende Jahr zu finden.
Im Anschluss lernten die Schüler*innen das Projekt „Balkonsolar“ kennen. In der Gruppe wurde geplant, wie die Energiesprecher*innen selbst kleine Balkonsolaranlagen bauen können und wo man diese anbringen könnte. Als kleine Hausaufgabe nahm sich jede*r vor ein*e Abnehmer*in für eine Anlage zu finden.
15.11.2022 Energiesprecher*innen Projekttag 7. Klasse: Fast Fashion
Die Projekttage der 7. Klassen stehen unter dem Motto „Fast Fashion?! Was unsere Kleidung aus uns und der Welt macht“.
Zu Beginn wurde gemeinsam besprochen, welche Rolle Klamotten für jede*n Einzelne*n spielen, d.h. wie wichtig den Schüler*innen Klamotten sind und was genau ihnen dabei wichtig ist. Die Ergebnisse waren sehr vielfältig, jedoch gab es auch einige ähnliche Meinungen.
Mit Hilfe einer Dokumentation wurden die Folgen und Probleme von „Fast Fashion“ anschaulich dargestellt und anschließend gemeinsam mit der Gruppe nochmal grafisch zusammengefasst. Dabei ging es vor allem auch um die Probleme unserer „Wegwerfgesellschaft“ bzw. darum, wo unsere aussortierten Klamotten landen und was darauffolgend damit passiert.
Mit der App „Konsumspuren“ konnte jede*r seine Kleidungsnutzungs- und Konsumgewohnheiten reflektieren bzw. herausfinden welche Spuren wir mit unserem Konsumverhalten hinterlassen und schließlich Ideen entwickeln, wie man selbst mit einfachen Handlungen aktiv werden kann.
Im zweiten Teil des Projekttages wurden Slogan T-Shirts mit zum Thema passenden, persönlichen Botschaften von den Schüler*innen selbst designt und präsentiert. Diese Entwürfe können evtl. beim nächsten Treffen auch auf T-Shirts gedruckt werden. Im Anschluss daran wurde die im Februar anstehende Kleidertauschparty, welche an der Schule stattfinden wird, geplant und organisiert. Hierfür wurden drei Organisations-Teams gebildet. Eine Gruppe hat sich genauer mit dem Erstellen eines Flyers beschäftigt und einen ersten Entwurf gestaltet. Die zweite Gruppe hat sich um die Informationsvermittlung für ihre Mitschüler*innen am Tag der Veranstaltung gekümmert und die letzte Gruppe hat sich Gedanken gemacht, welche Materialien für eine Kleidertauschparty benötigt werden und woher sie diese bekommen. Im Plenum wurden dann die Ergebnisse vorgestellt und anschließend noch Ideen für das nächste Treffen gesammelt.
Die Feedbackrunde am Ende des Projekttages hat gezeigt, dass die Schüler*innen viele neue Aspekte zum Thema „Fast Fashion“ kennengelernt haben und einige von ihnen ihr Konsumverhalten überdenken und verändern möchten.
29.März 2022: Energiesprechertag 8. Klasse: Ausflug zur Gartencoop Freiburg
Da wir uns bei den letzten Treffen viel mit dem Thema „Ernährung“ auseinandergesetzt haben und gelernt haben, welche Auswirkungen eine achtlose Ernährung auf den Planeten haben kann, wollten wir den Sprecher*innen noch ein positives Beispiel bieten, wie Ernährung auch funktionieren kann! Dafür war unser Ziel die Garten Coop in Tunsel. Die Garten Coop wurde 2011 gegründet und versorgt aktuell jede Woche 300 Haushalte mit frischem, biologisch angebautem Gemüse.
Von dem Gründer der Coop Luciano bekamen wir eine Führung und durften am Ende soagr selbst mit anpacken!
Unsere Aufgabe: Den Rhabarber mulchen.
Mit Schaufeln, Schubkarren und Hacken machten wir uns ans Werk, zwei große Haufen Holz-Hackschnitzel um die Pflanzen herum zu verteilen. Das sollte die Ausbreitung von Unkraut verhindern und dem Rhabarber zusätzliche Nährstoffe geben.
Im Zug nach Freiburg machten wir uns bewusst, dass dies nun das letzte Treffen mit dieser Gruppe war. Manche der Energiesprecher*innen waren schon vier Jahre lang Teil des Projekts. Es war traurig, sich von einer so tollen Gruppe zu verabschieden.
28.März 2022: Schokoladenwerkstatt der 6. Klasse
Woher kommt unsere Schokolade? Wie sieht denn eigentlich eine Kakaofrucht bzw. eine Kakaobohne aus? Und wie können wir aus dieser vielleicht selbst eigene Schokolade herstellen? Um diese Fragen zu klären, besuchte uns das Eine Welt Forum Freibug! Gemeinsam wurde an diesem Tag Schokolade selbsthergestellt - und die Energiesprecher*innen merkten schnell... Das ist ganz schön viel Arbeit!
Außerdem konnten die Energiesprecher*innen draußen bei gutem Wetter im Garten an verschiedenen Stationen ihr Wissen über Schokolade und Kakao vertiefen - durch Spiele, Rätsel und Bilder zu den Themen Fairer Handel, Arbeitsbedingungen, Zertifizierungen und Labels. Bei der „versüßten Mathematik“ errechnete man zum Beispiel, dass Kakaobäuer*innen lediglich 8% des Verkaufspreises einer Tafel Schokolade erhalten.
Am Ende des Tages philosophierten die Energiesprecher*innen in Kleingruppen über ihr ganz persönliches Verständnis zu dem Wort „Gerechtigkeit“. Anschließend entstand darüber eine Diskussion im Plenum und es stellte sich heraus, wie unterschiedlich und deshalb spannend dieser Begriff gesehen wird. Während des Probierens der mittlerweile gehärteten Schokolade stellte die Gruppe fest, wie viel auf der Erde ungerecht gehandhabt wird und wie sie nun, anhand des Prinzips „Fairen Handelns“ und dem Bewusstsein dafür, mit offeneren Augen durch ihr Leben und ihr Konsumverhalten gehen können.
16.Februar 2022: Energiesprechertag 6. Klasse: Schneeschuhwanderung auf dem Feldberg
Früh am Morgen ging es für die Gruppe mit dem Zug los Richtung Feldberg. Die Energiesprecher*innen der 6. Klassen hatten sich eine Schneeschuhwanderung auf dem 1493m hohem Feldberg gewünscht.
Oben angekommen, bei Schnee und Nebel, liehen wir uns im Haus der Natur Schneeschuhe aus. Svenja leitete die Wanderung und die Gruppe machte immer wieder Pausen, um von dem beheimateten Auerhahn und die Problematiken des Tourismus im Zusammenhang mit Naturschutz und Klimawandel zu erfahren.
Trotz des schlechten Wetters und der sportlichen Herausforderung kehrten alle Energiesprecher*innen am Nachmittag glücklich von dem Ausflug zurück - wozu natürlich auch die abschließende Schneeballschlacht auf dem Feldberg zu beitrug.
2.Dezember 2021: Energiesprechertag 6. Klasse zum Thema: Recherche und Ideenfindung
Unser Projekttag startete mit einer Zoom-Videokonferenz, in der uns Schüler*innen aus der Freiburger Partnerstadt Matsuyama von einem von ihnen in den letzten Monaten erarbeiteten Projekt zum Thema Plastikmüll und Plastikvermeidung erzählten. Anschließend hatten die Energiesprecher*innen die Chance, ganz besondere, nachhaltige Geschenkverpackungs-Methoden aus Japan kennenzulernen und sogar aktiv auszuprobieren.
Nach der Videokonferenz ging es dann mit der Recherche für die kommende Zeit los. Die neuen Energiesprecher*innen der 6. Klassen freuten sich sehr, die Themen für ihr anstehendes Projektjahr eigenständig aussuchen und erarbeiten zu dürfen. Dafür gingen wir in die Schule in die Computerräume.
Nachdem jede*r sein Themenvorschlag präsentiert hat, wählten alle mit je drei Stimmen ihre Favoriten. Am Ende standen folgende Thementage fest:
Eine Schneeschuhtour, ein Ausflug zum Bergwerk Schauinsland und eine Führung in einem Windrad.
1.Dezember 2021: Energiesprechertag 8. Klasse zum Thema: Klimadaten - Bäume und CO2
Zu Beginn des Tages träumten die Energiesprecher*innen von der Zukunft: Wie wird diese aussehen? Nach einer längeren Inputphase zum Thema Zukunft und Klimadaten ging es dann für die Energiesprecher*innen-Gruppe nach draußen in den Garten der Ökostation. Das Ziel war es, nun selbst aktiv Daten zu sammeln,um diese anschließend gemeinsam zu analysieren und digital bei der „klimadatenschule“ einzutragen. Dafür untersuchten die Schüler*innen, wie viele Bäume zwischen ihrer Schule und der Ökostation stehen und wie viel Kohlenstoff diese wohl speichern.
Zeitgleich fingen viele fleißige Schüler*innen damit an, zwei große Löcher zu graben. Wir hatten beschlossen, selbst zwei Bäume zu pflanzen! Diesen gaben wir am Ende des Tages sogar noch Namen und planten die nächsten Projekttage. Die Schüler*innen stimmten für einen Ausflug auf den Bauernhof ab und planen zudem einen Nachhaltigkeits-Check an ihrer Schule.
30.November 2021: Energiesprechertag 7. Klasse zum Thema: Fast Fashion
Als Einstieg befassten wir uns mit dem Earth-Overshoot-Day und der Realität, dass die Menschheit zu viele Ressourcen verbraucht und dass gerade beim Thema Kleidung die Entwicklung in den letzten Jahren immer schneller durch Fast Fashion beeinflusst wurde und eine allgemeine Wegwerfhaltung befeuert wird.
Durch die App „Konsumspuren“ konnte jede*r seine Kleidungsnutzungs- und -Konsumgewohnheiten reflektieren und sich persönlich für sich mit dem Thema befassen.
Mithilfe von unterschiedlichen Informationsmaterialien aus Zeitschriften, Büchern und dem Internet erstellten alle Plakate für den weiteren Verlauf der Projekttage in diesem Energiesprecher*innenjahr.
Außerdem designten die Schüler*innen ein eigenes Logo mit einer persönlichen Botschaft, welches bei Bedarf beim nächsten Projekttag im Februar auf ein eigenes T-Shirt gedruckt werden kann.
23.Juni 2021: Energiesprechertag 8. Klasse zur Planung des Parking-Days am 08.Juli
Der erste Präsenztag der 8.Klässler Energiesprecher*innen startete mit einer kleinen Einführung zum Thema: Autos in der Stadt. Dann durften sich die Schüler*innen ihre Stadt der Zukunft vorstellen. Außerdem besichtigten wir gemeinsam den Parkplatz der am 08. Juli zum Park umgewandelt werden soll.
Nach einer kleinen Pause teilten sich die Energiesprecher in Gruppen zu den Themen Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Infostand und Politik sowie Logistik und Gestaltung ein. In den Kleingruppen überlegten die Schüler*innen, welche Aktionen beim Parking-Day stattfinden sollten,welche Materialien dafür benötigt würden und wie ihre Botschaft am Besten an Passanten übermittelt werden könnte.
Die Idee von Stickern musste leider wieder verworfen werden, da in der Vorbereitungszeit kein Design entworfen werden konnte.
Jedoch organisierten die Schüler*innen einen Kuchenstand und schrieben eine schöne Pressemitteilung. Zudem sollte auf dem Parkplatz ein Büchertauschtisch entstehen. Im Verlauf des Parking-Days wollen die Energiesprecher außerdem den Parkplatz mit Kreide umgestalten und mit Außenspielen wie Wikingerschach, Passanten zum teilnehmen einladen.
Bereits morgen kann es losgehen.
08.Juni 2021: Energiesprechertag 5. Klasse via Zoom zum Thema: Einfälle statt Abfälle
Da auch dieses Treffen über die Plattform Zoom stattfand, schickte das Team der Ökostation den Schüler*innen bereits im Vorfeld ein Päckchen mit Mitmach-Materialien.
Zum Einstieg ging es um die verschiedenen Mülltonnen in Freiburg. Dabei durften die Energiesprecher*innen Anhand von Beispielen, wie der Alltagsmaske dikutieren, was in welchen Müll gehört.
Danach wurden in Breakout-Räumen Stationen zu Kompost, Mikroplastik und dem Inhalt des gelben Sacks besprochen.
Mit den zuvor zugeschickten Materialien konnten die Schüler*innen die kleinen Lebewesen im Kompost genauer beobachten und Bohnen in einen selbstgebauten Blumentopf pflanzen. Außerdem konnten die Energiesprecher*innen Produkte aus ihrem eigenen Badezimmer auf Mikroplastik untersuchen.
Im nächsten Abschnitt ging es um den ökologischen Fußabdruck, der mit Hilfe von einem kleinen Film erklärt wurde. Anschließend konnten die Lernenden ihren eigenen ökologischen Fußabdruck berechnen.
In einer kleinen Abschlussrunde konnten sich nochmals alle Kinder einbringen und die gelernten Inhalte diskutieren.
26. Februar 2021: Online Energiesprechertag 6. Klassen via Zoom zum Thema: Energie: "Ressourcen, Verbrauch und Sparen"
Für einige der Schüler*innen war das Tool Zoom neu, aber dennoch fanden sich alle schnell nach einer kurzen Anleitung ein und konnten die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten verwenden.
Ein Quiz und Videoclips sorgten für ein abwechslungsreiches Online Meeting.
Nach einem kurzen "Auffrisch-Spiel" konnten die Schüler*innen das ihnen per Post zugeschickte Solarmodul mit einem kleinen Motor verbinden und
so einen Ventilator (oder ähnliches) bauen. Alte Gegenstände wurden als Propeller auf den Motor geklebt und so "upgecyclet".
Zum Abschluss haben wir uns Gedanken gemacht, was jede*r einzelne von uns sich persönlich vornehmen könnte, um Energie zu sparen und das Klima zu schützen.
Zur Eigenverpflichtung haben alle den eigenen Handabdruck auf ein Blatt Papier gezeichnet und in die Handfläche ein eigenes Energiesparziel notiert.
Am häufigsten waren die Vorsätze „bessere Mülltrennung“, „Flugvermeidung“ und „Reduzierung des Fleischkonsums“ dabei.
8.Februar 2021: Energiesprechertag 7. Klasse zu den Auswirkungen des Klimawandels auf das Wasser
Nach einer kleinen Vorstellungsrunde zum Aufwärmen, zeigte eine Umfrage den Wissensstand der Energiesprecher*innen zum Thema Klimawandel auf, wobei bei den meisten schon eine sehr gute Grundkenntnis vorhanden war.
Danach wurde ein Video zum Thema Treibhausgaseffekt gezeigt. Fünf Fotos von globalen Klimawandelfolgen wurden gezeigt (Dürre, Hitze, Eisschmelzen, Überschwemmung, Hochwasser) und
zuerst wieder eine intuitive Assoziation abgefragt und dann eine Geschichte eines betroffenen Kindes zu der jeweiligen Klimawandelfolge vorgelesen und besprochen.
Nach einer Pause konnten die Schüler*innen die „Treiber“ für den Klimawandel diskutieren.
Hierbei stellten sich die 5 sogenannten Big Points der Handlungsbereiche für einen wirksamen Klimaschutz deutlich heraus: Mobilität, Ernährung, anderer Konsum, Bauen und Wohnen, sowie Energieerzeugung.
Als weitere Einheit haben sich die Teilnehmenden den drei Themen „Wasser sparen“, „Hochwasser“ und „Wassermangel“ zugeordnet und in Gruppenarbeiten die Themen bearbeitet. Dabei kamen Ideen zur Verbesserung wie Infokampagnen, ein Dokumentarfilm für die Schulhomepage drehen, oder umweltfreundliche Informationskanäle zu nutzen, wie secondhand Banner und Merchandise oder soziale Netzwerke im Internet, wobei man kein Papier verbraucht. Die Kinder hoffen sehr, dass diese Aktionsideen auch wirklich umgesetzt werden können.
Zuletzt wurden alle gebeten ihren Handabdruck auf ein Papier zu zeichnen und hineinzuschreiben, was sie selbst machen könnten oder in ihrer Lebensweise verändern wollen, um wassersparender und umwelt-
und klimafreundlicher zu leben (Foto 6). Weitere Infos stehen im Tagesbericht
22.1.2021: Energiesprecher 8. Klasse zur Mobilität
Am 22.01.2020 trafen sich die Energiesprecher der 8. Klassen der Wentzinger Schulen zum ersten Mal dieses Jahr.
Gemeinsam mit „Klasse Klima“ der BUND Jugend wurden die SchülerInnen durch ein abwechslungsreiches Online-Programm via zoom geführt.
Das Thema war „Klima und Mobilität“.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde haben wir uns ein kurzes Video zum Treibhauseffekt angesehen, um unser Wissen aufzufrischen
und sind danach mit verschiedenen Quiz-Formaten durchgestartet.
Außerdem hatten die SchülerInnen die Möglichkeit ihre nächsten Treffen in „breakout Räumen“ zu planen.
Schließlich haben Sie sich für einen sogenannten „PARKing day“ entschieden. Ein Parkplatz wird hierbei
für einen bestimmten Zeitraum für Fahrzeuge gesperrt und umgestaltet: z.B. Indem man einen Flohmarkt veranstaltet,
ein kleines Café oder einen Swimming Pool aufbaut und einen Rollrasen auslegt.
Diese Aktion soll zeigen, wie der Platz, den unsere Autos verbrauchen, anders genutzt werden könnte,
wenn es weniger Autos in unseren Städten gäbe.
Energiesprecher 7. Klasse 09.12.2020 und 10.12.2020: H2O - Wasser
Am 9. und 10.12.2020 trafen sich die jeweils Energiesprecher der 7. Klassen der Wentzinger-Realschule und Gymnasiums in der Ökostation,
um mehr über das Thema Wasser zu lernen.
Bei der Präsentation der Jahres- und Lebensverläufe von Seen steuerten die Schüler*innen viel Wissen bei. Interessante Denkansätze gab es zur
Durchmischungshäufigkeit des Flückiger Sees,
der sich im Gegensatz zu den meisten Seen in den gemäßigten Breiten höchstens einmal im Jahr durchmischt.
Die SchülerInnen wurden am See selbst aktiv und haben verschiedene Messungen durchgeführt.
Neben der Temperatur haben die Schüler*innen Sauerstoffgehalt und -sättigung sowie pH-Wert gemessen.
Highlight waren neben pH-Beprobungen aller möglichen Materialien mit pH-Indikatorpapier die Messung der Sichttiefe mit der Secchi-Scheibe.
Die gemessenen Werte zeigen, dass der Flückiger See aktuell eine gute Wasserqualität hat.
In den 90er-Jahren war es anders, damals stand es schlecht um den Flückiger See, seine Wasserqualität war miserabel.
Durch die Reduzierung der Schwäne und dem Verbot des Wildfütterns wurde der Nährstoffeintrag in den See deutlich verringert
und die Wasserqualität erholte sich.
Die Schüler*innen haben an den praktischen Messungen einiges neues zum Ökosystem See gelernt.
Energiesprecher 6. Klasse 25.11.2020 und 26.11.2020: Papier & Umwelt
Am 25. Und 26. November waren die Energiesprecher der Wentziger Schule bei uns in der Ökostation zu Besuch, um mehr über das Thema Papier & Umwelt
zu erfahren.
Die erste Aktion an beiden Tagen war eine spannende Präsentation, bei der wir gelernt haben, welche weitreichenden Folgen unser Papierkonsum hat.
Wissen Sie warum Lachse und somit viele andere Tiere sterben, wenn wir die Regenwälder in Nordamerika abholzen? Die Präsentation hat zum Glück
auch gezeigt, dass es nicht nur Ausbeute, sondern auch Widerstand und Umdenken gibt. Altpapier recyceln ist hier das große Stichwort.
Genau das haben wir dann direkt in die Tat umgesetzt. Das Highlight war hierbei für viele das Papierschöpfen in bunten Varianten.
Am Ende hatten wir alle etwas dazu gelernt und haben den Vormittag mit einer kleinen Feedback Runde und der Zusammenfassung unserer
Erkenntnisse ausklingen lassen.
Der Energiesprechertag der 6.Klassen drehte sich an diesem Tag rund um das Thema Schokolade und Gerechtigkeit.
Der Vormittag wurde von MitarbeiterInnen des ,,eine Welt Forum Freiburg'' gestaltet. Zu Beginn machten sich die SchülerInnen mit dem Thema ein
wenig vertraut indem es eine kleine Präsentation über die Herstellung, Geschichte und Produktion von Schokolade und Kakao gab. Fragen wie
,,woher kommt unsere Schokolade'' oder ,,wer stellt die Schokolade überhaupt her'' wurden in der Gruppe anhand von Bildern und Landkarten besprochen.
Danach wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe durfte zuerst selbst Schokolade in der Küche herstellen und die andere Gruppe
konnte an Stationen ihr Wissen über Schokolade und Kakao testen und vertiefen, durch Spiele, Rätsel und Bilder mit den Themen Kinderarbeit,
Fairer Handel, Produktionsweg der Schokolade, Zertifizierungen und Labels.
In der Küche wurden zuerst die Kakaobohnen gemahlen, was mit Hilfe zweier großer Steine oder Mörsern geschah. Nach langem Mörsern der Kakaobohnen
wurde die Kakaomasse in eine Mischung aus geschmolzener Kakaobutter und Zucker unter ständigem Rühren auf dem warmen Herd eingerührt,
damit sich die Emulsion gut verbindet. Zum Schluss wurde das ganze abgekühlt und fertig war die Schokolade.
Die fertige Schokolade probierten wir nach einer halben Stunde zusammen.
Nach der Pause wurde philosophiert und wir schrieben auf ein großes Plakat, was für jede*n einzelnen Gerechtigkeit bedeutet.
Es ist sehr spannend, wie unterschiedlich dieser Begriff gesehen wird. Zum Abschluss stellten Kleingruppen die einzelnen Stationen
des Tages vor und erzählten was sie gelernt und mitgenommen haben.
Alle Energiesprecher*innen haben an diesem Tag sehr viel über Kakao und Schokolade gelernt und was wir ändern können damit die Schokolade "fairer" wird.
Vor allem die Ungerechtigkeiten, die im Anbau und der Produktion herrschen ist den Schüler*innen im Kopf geblieben. Wir sind zuversichtlich,
dass die Schüler in Zukunft auch beim Einkaufen darauf achten zur faieren und nachhaltigeren Schokolade zu greifen.
Energiesprecher Projekttag 8. Klasse am 05.02.2020 Slow Fashion''
Nach der Theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema Fast Fashion im November, setzten wir uns dieses mal ganz praktisch mit dem Thema slow fashion auseinander, indem wir selbst Textilien gestalteten.
Am Vormittag gab es drei Workshops bei denen alle TeilnehmerInnen rotierend mitmachen konnten. Mit Rotkohl, Kurkuma, Essig und Natron wurden die, zuvor mit Alaun bearbeiteten Stoffbeutel gefärbt,
in einer Siebdruckwerkstatt konnten mitgebrachte T-Shirts und Pullover selbst bedruckt werden und bei der Stencil- Werkstatt erstellten wir eigene Designs und gestalteten mit Schablonen weitere
Stoffe und Kleidungsstücke ganz individuell.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen!
Der Nachmittag stand im Zeichen der Vorbereitung für den 26.3. unser großer Kleidertauschvormittag.
Wir erstellten eine Pressemitteilung, gestalteten Plakate und Flyer, die in den kommenden Wochen in der Schule verteilt werden sollen.
Energiesprecher Projekttag 7. Klasse
am 04.02.2020
Auf den Teller oder in die Tonne?– Ein Stadtrundgang zur Lebensmittelverschwendung
Könnten alle Menschen auf der Erde den gleichen Lebensstandard genießen wie ein durchschnittlicher Deutscher? Die Mehrheit unserer Gruppe glaubt das nicht.
Aber was müssen wir ändern, damit die Ressourcen des Planeten für alle reichen? An diesem etwas ungemütlichen Dienstag Vormittag haben wir uns am Stadttheater
in Freiburg versammelt, um gemeinsam mit Magda von kauFRausch e.V. ein Thema zu erforschen, das eine erhebliche und gleichzeitig unnötige Belastung unseres
Planeten darstellt: die Verschwendung von Lebensmitteln. Jedem von uns passiert das schonmal, da wird ein Rest von gestern im Kühlschrank vergessen oder ein
Brötchen liegt tagelang im Schulranzen. Wie groß der Anteil der produzierten aber dann weggeschmissenen Lebensmittel wohl sei?
Diese Frage beschäftigt uns, als wir an der Rückseite einer Edeka-Filiale stehen, wo die Abfälle aus dem Supermarkt entsorgt werden. Magda stellt
uns drei Antwortmöglichkeiten zur Verfügung und die Mehrheit unserer Gruppe ist sich der traurigen Realität bewusst: ein Drittel aller weltweit
produzierten Lebensmittel wird weggeworfen. Aber was bedeutet „verschwendet“?, will Magda nun genauer wissen. Geht es da „nur“ darum, dass mit diesen
Lebensmitteln hungernde Menschen in Krisenregionen versorgt werden könnten? Nein, denn Verschwendung von Lebensmitteln bedeutet, dass alle Ressourcen,
Energie, Arbeitskraft und auch alle Umweltverschmutzung entlang der Produktionskette umsonst gewesen sind: Böden, die überdüngt, Flüsse, die verschmutzt,
Pestizide, die gespritzt, Treibhausgase, die ausgestoßen worden sind. Nur die wenigsten hätten dabei gedacht, dass weder Supermärkte noch Lebensmittelindustrie,
sondern viel mehr die privaten Haushalte für 40 % und damit den größten Anteil der Verschwendung verantwortlich sind. Am Ende des Jahres hat jede/r Deutsche im Schnitt 85 Kilogramm
Lebensmittel weggeschmissen.
Das Problem sieht also ganz danach aus, als ließe es sich nur lösen, wenn jeder mit anpackt. Aber wie könnte das aussehen? Wir kehren für eine Weile in die „Glaskiste“ ein.
Hier ist es warm, trocken und wir befinden uns an einem Ort, der zeigt, wie Lebensmittel auch ganz anders eingekauft werden können. Nicht nur bremst der Verzicht von Plastik
die Vermüllung des Planeten, beim Einkaufen in der Glaskiste kann man sich genau so viel nehmen wie man braucht, sodass man hinterher nicht die Hälfte wegschmeißen muss.
Weiter geht es zum Abholpunkt einer solidarischen Landwirtschaft. Wer bei einer SoLaWi Mitglied ist, der bekommt das Gemüse direkt vom Hof und natürlich immer nur das, was
zur jeweiligen Jahreszeit gerade erntereif ist. So bleibt das Gemüse frisch und fängt nicht schon während langer Transporte an zu leiden . Aber nicht nur das, irgendwie
fehlt beim „gewöhnlichen“ Einkaufen ja auch der Zugang zu dem, was wir da konsumieren. Das wird uns klar, als uns Magda Memory spielen lässt, mit Bildern von Obst und Gemüse
und deren zugehörigen Pflanzen, wie sie eben auf dem Acker stehen. Gar nicht so einfach, denn wer hat schon einmal eine rote Beete auf dem Feld wachsen sehen? Und was wird im
Januar eigentlich wirklich bei uns geerntet, wo doch der Supermarkt selbst dann die volle Bandbreite an Obst und Gemüse bietet?
Am Ende des Vormittages will Magda noch einmal zusammentragen: was kann jeder von uns tun, um Lebensmittelverschwendung zu verhindern? Ideen werden im
„Ich packe meinen Koffer“ – Stil gesammelt, sodass jeder eine ganze Liste an Möglichkeiten mit nach Hause nehmen kann. Lebensmittel auch nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum
verwenden, wenn sie gut riechen, Bananen auch mit braunen Flecken essen oder einen Smoothie daraus machen, Reste den Nachbarn überlassen, bevor man in den Urlaub fährt....
Nach der Führung durch die Stadt kehren wir in die Ökostation zurück, um eine der zahlreichen Ideen in die Tat umsetzen. „Ofenschlupfer“ bereiten wir zu und verwerten
dafür eine Tasche voller "alter" Brötchen zu einem süßen Auflauf mit Äpfeln, Zimt, Zucker und Vanillesoße. Viel Arbeit ist das überhaupt nicht, und dass die Brötchen vom Vortag waren,
merkt dem leckeren Ergebnis niemand an.
Energiesprecher Projekttag 5. Klasse am 03.02.2020
"Einführung und Energiedetektive"
Die Energiesprecherausbildung für die neuen 5. Klässler begann mit einer Präsentation, welche den Schüler*innen in Ihre Aufgaben als Energiesprecher einführte, zeigte was sie als Energiesprecher an
Themen erwartet und welche Projekte ihre Vorgänger durchgeführt haben.
Dann widmeten sich die Schüler*innen der Frage, was Energie eigentlich genau ist und wie sie zum Beispiel mit dem Klimawandel zusammenhängt. Nach dieser thematischen Einführung tauchten sie in Kleingruppen
tiefer ins Thema Energie ein. An Versuchsstationen schätzten sie unter anderem den Verbrauch von Elektrogeräten im Haushalt, lernten in Modell- Aufbauten die Funktionsweise von Fotovoltaikanlagen kennen und
zeigten im Kniebeugenspiel, welche Energie in ihren Körpern steckt.
Nach der Mittagspause wurde uns ein Vortrag von Herrn Nolle über das Thema Solaranlagen präsentiert und jede*r konnte auf dem Energiefahrrad erfahren, wie viel Energie man aufbringen muss, um eine Glühbirne
durch das Treten der Pedale zum Leuchten zu bringen. Durch das zusätzliche Anschließen eines Wasserkochers wurde das Treten noch anstrengender und die Kinder konnten das Wasser nur um wenige Grad erwärmen.
Dies veranschaulichte uns nochmals, wie wertvoll Energie ist und wie viel Energie wir schon durch alltägliche Vorgänge wie etwa durch das Wasserkochen verbrauchen.
Daraufhin bekamen wir eine Führung aufs Dach der Wentzinger Schulen, auf dem sich die schuleigene Solaranlage befindet. Herr Nolle erläuterte wie die Solaranlage funktioniert, wer sie gebaut hat, woher die
Energie kommt, wo sie hingeht und wie viel Energie tatsächlich entsteht. Es wurde geklärt, warum sich die Solarzellen teilweise mit der Sonne drehen und weshalb dies effektiver ist.
Danach drehte sich nochmals alles um die verschiedenen Formen der Energiegewinnung. Die Schüler*innen sollten in Kleingruppen mit Hilfe von ein paar Bildern ihr eigenes Wissen zu einzelnen erneuerbaren
und nicht erneuerbaren Energiequellen von Atomkraft, über Geothermie bis zu Fotovoltaik sammeln. Zum Abschluss stellte jede Gruppe ihre Energiequelle vor, wie sie funktioniert und welche Vor- und Nachteile
sie mit sich bringt. Außerdem sortierten die Schüler*innen Ihre Energiequelle den erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energiequellen zu und erfuhren, weshalb dies entscheidend für die Umwelt ist.
Den ganzen Tag hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, sich an der Themenfindung für den letzten Projekttag zu beteiligen, indem sie ihre Wünsche und Ideen auf ein Poster schrieben. Nach einer kurzen
Abschlussrunde ging ein erfolgreicher Energiesprechertag zu Ende. Die SchülerInnen dürfen nun gespannt sein, was sie an den nächsten Projekttagen erwartet.
Energiesprechertag der Klasse 7
am 27.11.2019
,,Klima Brunch"
Für die Energiesprecher der 7. Klasse ging es diesmal schon in die dritte Runde. Während sie letztes Jahr ihre Themen und Projekte selbst wählen durften stand der erste Termin dieses Jahres unter dem Motto Klimawandel und Ernährung.
Als Einstieg sollten sie sich zu bestimmten Fragen positionieren, "Zustimmung'', "Keine Zustimmung", ,,keine Meinung''. Dabei lernten alle voneinander, inwiefern jede einzelne sich mit dem Thema Klima auseinandergesetzt
hat und die jeweilige Einschätzung, ob jeder einzelne Mensch mit seinem eigenen Handeln die Welt positiv beeinflussen könne.
Ein Vortrag über das Thema Klimawandel mit Fokus auf den Treibhauseffekt und welche Rolle der Mensch dabei spielt brachte dann alle
TeilnehmerInnen auf den gleichen Wissensstand, wobei sich eine gute Diskussion entwickelte.
Darauf folgend fand die Verknüpfung zu unserem eigentlichen Thema statt: Was hat die eigene Ernährung mit dem Klimawandel zu tun? Hier konnten die SchülerInnen nun eigene Ideen sammeln. Ein Kurzfilm erklärte und zeigte
dann, auf welche Punkte man achten kann, um seine Ernährung klimafreundlicher zu gestalten. Anhand dieser Informationen schrieben Kleingruppen einen Einkaufszettel, um für einen gemeinsamen Klima
Brunch einkaufen zu gehen. Mit 25 € ausgerüstet gingen die Teilgruppen zu, Lidl, dem Mooswälder Wochenmarkt und dem Bioladen Alternative.
Dabei sollten sie die gesammelten Tipps für klimafreundliches Essen beherzigen. Zurück vom Einkauf, stellten die Gruppen ihren Einkauf kurz vor und argumentierten, warum sie sich für diese Lebensmittel entschieden haben.
Geschlossen stellten wir fest, dass ein klimagerechter Einkauf im Monat November nicht ganz einfach ist. Dennoch gab es eine schöne Auswahl
von Obstsalat bis Rührei und Müsli und so war für jeden Geschmack etwas dabei. Nach dem Essen und der Mittagspause behandelte die ganze Gruppe gemeinsam den Ökologischen-Fußabdruck bzw. den CO2 Ausstoß unterschiedlichster Produkte.
Energiesprecher Projekttag 8. Klasse
am 26.11.2019
Fast Fashion
An diesem Tag haben die SchülerInnen der 8. Klasse sich mit dem Thema Kleidung und Fast Fashion auseinandergesetzt. Darauffolgend fand die Verknüpfung zu unserem zweiten Thema
statt: Was hat denn Essen und die eigene Ernährung mit dem Klimawandel zu tun?
Ein Kurzfilm gab einige Tipps, wie und was man einkaufen kann, um das Klima zu schonen.
Nachdem die Schüler sich die Tipps aufgeschrieben haben, ging es dann an das Schreiben von Einkaufszetteln für ihr Klima-Frühstück.
In drei Kleingruppen gingen die Schüler jeweils mit 20 € ausgerüstet zu, Aldi und Rewe, dem Wochenmarkt und dem Bioladen Alternative.
Dabei sollten sie sich am vorher geschriebenen Einkaufszettel orientieren und die zuvor gesammelten Tipps für klimafreundliches Essen beherzigen.
Der Tag begann mit einer kleinen Kennenlern- Runde, bei der alle erzählen konnten, welche Rolle Mode in ihrem eigenen Leben spielt. Dabei erfuhren wir, dass es viele verschiedene Aspekte gibt.
So muss für die eine Kleidung hauptsächlich bequem sein, für andere ist es wichtig sich durch den eigenen Stil von anderen abzugrenzen oder zu m Beispiel sich zu einer bestimmten Gruppe dazugehörig fühlen. Einigen ist es sehr wichtig, dass Kleidung robust ist , damit man sie lange tragen kann.
Danach haben wir uns als Gruppe auf den Weg zur Straßenbahn gemacht um in die Innenstadt zu fahren. Dort war eine Konsumkritische Stadtführung geplant, welche leider nicht stattgefunden hat, da die Veranstalter kurzfristig erkrankt waren. Dadurch ist die ganze Gruppe wieder zurück zur Ökostation gefahren und hat sich die verschiedenen Aspekte in Teams selbst erarbeitet.
Mithilfe von unterschiedliche Informationsmaterialien aus Zeitschriften, Büchern und dem Internet erstellen alle Plakate für den weiteren Verlauf der Projekttage in diesem Energiesprecherjahr. Außerdem stellten die Teams Ihre Themen den anderen vor. Es gab neun Vorträge:
1. Die Umwelt bedrohende Entwicklung der Modebranche des Konsumrauchs der heutigen Fast Fashion,
2. Arbeitsbedingungen in Nähfabriken in Bangladesh,
3. Giftstoffe in Outdoorbekleidung,
4. Chemiemix in Textilien,
5. Aufklärungskampagne "Detox",
6. Der grüne Knopf, dem neuen staatlichen Textilsiegel,
7. ein Siegelcheck,
8. Rücknahmesysteme von Altkleidern,
9. Lösungsansätze aus dem Konsumwahn für faire, umweltverträgliche Kleidung.
Die SchülerInnen hatten die Möglichkeit ein eigenes Logo mit einer persönlichen Botschaft zu erstellen, die bei Bedarf beim nächsten Energiesprecherprojekt im Februar auf ein eigenes T-Shirt gedruckt werden können.
Die Logoentwürfe und Plakate sind als Miniausstellung am 1.12. bei der Kleidertauschparty von Greenpeace in der Ökostation zu sehen.
Energiesprechertag der 6. Klasse am 25.11.2019.
Recherche und Wahl
Die Energiesprecher der 6. Klassen freuten sich sehr die Themen des Jahres selbst aussuchen zu dürfen.
Um den SchülerInnen einen kleinen Einblick der Vielzahl an Möglichkeiten zu geben, startete der Tag mit einer kleinen Diashow über mögliche
Projekte. Danach hatten sie die Chance ihre eigenen Ideen einzubringen und zu sammeln. Im Anschluss wurden dann Gruppen zu den einzelnen Projekten
gebildet, in denen sich die SchülerInnen dann genauer über das Thema informieren und recherchieren konnten. Dafür stellte uns die Wentzinger Schule
einen der Computerräume zur Verfügung.
Nach den Präsentationen der verschiedenen Themengruppen, wählten alle mit je drei Stimmen ihre Favoriten.
Am Ende standen folgende Thementage fest:
Ein Ausflug zum Mundenhof Freiburg
eine Tablet- Rallye zum Thema Klimaschutz im Stadtteil Vauban
ein Projekt rund um das Thema Schokolade.
08.05.2019 Klima-Frühstück 5. Klasse
Nachdem der geplante Ausflug auf das Schauinsland wetterbedingt abgeblasen wurde, stand der letzte Termin dieses Jahres für die Energiesprecher unter dem Motto Klimawandel und Ernährung.
Als Einstieg sollten sie durch das Aufstellen entlang einer Linie von "Zustimmung" bis "Keine Zustimmung" zu verschiedenen Fragen positionieren. Handelten die ersten Fragen noch vom guten Einstieg in den Tag und dem Wetter, waren die späteren Fragen auf das Thema Klimawandel gerichtet und zeigten, welches Wissen schon, noch nicht, vorhanden war. Danach ging es weiter mit einem Vortrag über das Thema Klimawandel mit Fokus auf den Treibhauseffekt und welche Rolle der Mensch dabei spielt.
Darauffolgend fand die Verknüpfung zu unserem zweiten Thema statt: Was hat denn Essen und die eigene Ernährung mit dem Klimawandel zu tun?
Ein Kurzfilm gab einige Tipps, wie und was man einkaufen sollte, um das Klima zu schonen.
Nachdem die Schüler sich die Tipps aufgeschrieben haben, ging es dann an das Schreiben von Einkaufszetteln für ihr Klima-Frühstück. In drei Kleingruppen gingen die Schüler jeweils mit 20 € ausgerüstet zu, Aldi und Rewe, dem Wochenmarkt und dem Bioladen Alternative.
Dabei sollten sie sich am vorher geschriebenen Einkaufszettel orientieren und die zuvor gesammelten Tipps für klimafreundliches Essen beherzigen.
Nachdem alle Gruppen erfolgreich vom Einkauf zurückgekehrt sind, mussten sie erklären, warum sie sich denn für diese Wahl an Produkten entschieden haben. Regional, Saisonal und Bio waren die Begriffe, die dabei am häufigsten gefallen sind, aber auch möglichst wenig Verpackung ist ihnen sinnvoll erschienen. Dann ging es zur Zubereitung. Vom Smoothie, über vegane Waffeln und Brot mit verschiedenem Gemüse gab es einiges zur Auswahl und den Kindern hat es gut geschmeckt. Nach der Mittagspause wurde im Garten ein Saisongemüsestaffellauf veranstaltet und über den ökologischen Fußabdruck gesprochen. Als visuelle Hilfestellung dienten hierbei die Fußspuren, die auf die Ökostation zuführt.
12.04.2019 Besuch im Technorama 6. Klasse
Für die Energiesprecher*innen der 6. Klasse ging es heute mit dem Bus über die Grenzen hinaus nach Winterthur in die Schweiz. Ziel war das Technorama, ein Museum in dem zahlreiche Phänomene aus Natur und Technik bewundert werden können. Als erstes besuchten die Schüler*innen einen Workshop mit dem Thema Radioaktivität. Die Mitarbeiterinnen erklärten dort, dass Strahlung mithilfe eines Geigerzählers gemessen werden kann. Den Energiesprecher*innen wurden verschiedene Gegenstände und Materialen (z.B. Salz oder eine Armbanduhr) zur Verfügung gestellt, an denen sie nun dieses Gerät ausprobieren konnten. Das Ergebnis für ein Handy hat die Schüler*innen am meisten überrascht, denn dieses gibt keine Strahlung an die Umwelt ab. Die Gruppe lernte auch, wie wir uns vor Strahlung schützen können. Dafür gibt es drei Regeln zu beachten: 1. Abstand halten; 2. Abschirmen und 3. eine kurze Verweildauer. Mithilfe von verschiedenen Materialien, darunter Blei, Plexiglas, eine Alu- und eine Eisenplatte konnten die Energiesprecher*innen nun überprüfen was am besten vor Strahlung schützt. Es stellte sich heraus, dass Blei eine sehr gute Schutzfunktion besitzt.
Danach hatten alle die Gelegenheit auf eigene Faust das Museum zu erkunden. Neben Experimenten zu Lichtreflexen, optischen Täuschungen oder zu magnetischen Kräften gibt es im Bereich der Mathemagie viele Rätsel und Aufgaben zu entdecken, die zum Knobeln einladen. Besonders gefallen hat den Energiesprechern die Blitz-Arena, in welcher Blitze simuliert werden, die hautnah miterlebt werden können. Die Energiesprecher*innen waren mit Begeisterung dabei und zeigten großes Interesse am Erforschen und Entdecken.
11.04.2019 Müllvermeidung 5. Klasse
Die Energiesprecher*innen der 5. Klassen trafen sich am 11.04.19 in der Ökostation, um sich einen Tag lang mit den Thema Müllvermeidung zu beschäftigen.
Nach einer Einführung zum Thema Müll und wie man ihn richtig sortiert setzten sich die Schüler*innen in Gruppen an verschiedenen Stationen mit der Vermeidung von Müll, dessen Wiederverwendung, bzw. Vernichtung auseinander. So lernten sie auf dem ‹Müllfriedhof› die Verrottungsdauer verschiedener (Verpackungs-)Materialien kennen und sammelten im Seepark Müll. Eine andere Station behandelte alles rund um den Komposthaufen und wie der Verrottungsprozess funktioniert.
Im Gebäude ging es hauptsächlich um Müllverbrennung, Pfandflaschen und Papierverwertung.
In der zweiten Hälfte des Projekttages gingen die Schüler auf das Gelände der Wentzinger-Schulen. Dort sammelten sie, auch in der Schule, Müll auf. Dieser wurde in Säcken gesammelt und vor den Eingang des Gymnasiums gestellt.
Insgesamt kamen vier große Säcke Müll zusammen.
28.03.2019 Nicht mehr verfügbar Insektenausstellung 8. Klasse
Am letzten Termin der Energiesprecher der 8. Klasse wurde die zuvor geplante Aktion zum Thema Insektensterben durchgeführt. Am Tag der Ausstellung in dem Biosupermarkt Alternative musste alles ganz schnell gehen. Jeder deckte in seinem zugeteilten Regal die von Insekten bestäubten Produkte mit schwarzer Pappe und dunklen Decken ab. Das Bild, was sich einem bot, war erschreckend: Manche Regale waren komplett schwarz. Es gab es nicht mehr so viel zur Auswahl. Die Schüler*innen klärten die Kundschaft auf, was es mit ihrer Aktion auf sich hat. Die Besucher*innen waren von der Aktion positiv angetan und wurden zum Nachdenken angeregt. Ein paar Schülerinnen bereiteten auch Schnittchen vor, welche den Gästen angeboten wurden.
Im Anschluss wollten wir noch etwas Praktisches für die Insekten selbst tun. Vor der Alternative pflanzten sie verschiedene Kräuter in ein Beet, welche von nun an als "Insektenrestaurant" dienen.
Guten Appetit!
27.03.2019 Verpackungsflut 6. Klasse
Die Energiesprecher*innen der 6. Klassen trafen sich um einen Tag lang mit dem Thema Reduktion von Verpackungsmüll zu beschäftigen.
Zu Beginn fuhren wir gleich mit der Straßenbahn zur Glaskiste, dem Plastik-freien Supermarkt und durften Marktleiter Björn zum Konzept des Ladens befragen. Danach bekam jedeR die Aufgabe ein Produkt zu suchen, sich ggf. abzufüllen und in unseren gemeinsamen Einkaufswagen zu legen. Alle waren vom System des Ladens begeistert und kauften sich persönlich Kleinigkeiten zum Ausprobieren von verpackungsfreien Produkten wie Zahnpastatabletten, Schokolade oder Deo.
Zurück in der Ökostation gab es ein gemeinsames Einweg-verpackungsfreies Vesper.
Nach einer Einführung zum Thema Plastik im Meer und zu den Eigenschaften von Plastik setzten sich in verschiedenen Gruppen und Stationen mit der Vermeidung von Plastik auseinander. So sammelten wir im Seepark Müll und sortierten diesen in verschiedene Kategorien. Eine andere Station thematisierte Plastik im Badezimmer sowie Mikroplastik in unseren Kosmetik- und Pflegeprodukten; unter dem Mikroskop betrachteten Schüler*innen die Mikroplastikteilchen in Peelings und stellten als Alternative dazu selbst aus Produkten aus dem Haushalt (Kaffeesatz, Olivenöl, Zucker) ein Naturkosmetik- Peeling her, ganz ohne Mikroplastik. Eine dritte Gruppe widmete sich der Herstellung einer Alternative zu Frischhaltefolie, indem sie aus Stoff und Bienenwachs wiederverwendbare Wachstücher machten. An der vierten Station wurde über weitere umweltschonendere Alternativen ohne Plastik Gegenstände und Verpackungen des Alltags nachgedacht. Hier nahmen sich die EnergiesprecherInnen konktrete kleine Ziele vor, die wir nun im eigenen Leben integrieren wollen, um die Erde etwas vom Plastik zu erlösen.
26.03.2019 Energiedetektive an der Anne-Frank-Schule 5. Klasse
Beim zweiten Termin der Energiesprecher der fünften Klasse sollten die Schüler echte Detektivarbeit leisten. Gemeinsam gingen wir zur Anne-Frank-Grundschule und überprüften, wie energiesparend und umweltschonend diese Schule eigentlich ist.
.Zuvor teilten wir die Schüler*innen in fünf Gruppen ein, deren Zuständigkeit in der Überprüfung der Flure, des Lehrerzimmers und Sekretariats, Der Toiletten und eines Klassenzimmers lagen, während die letzte Gruppe in eine Klasse ging und diese über die Energiesprecher aufklärte. Unter anderem prüften die Schüler*innen den Stromverbrauch an verschiedenen Elektrogeräten, suchten eingeschaltete Elektrogeräte, Lichter und Heizkörper, begutachteten die Toiletten und Wasserhähne und beurteilten das Aufkommen von Müll auf dem Schulhof und im Schulhaus sowie das Gelingen der Mülltrennung. Alle Schüler*innen führten in der großen Pause eine Befragung der Grundschüler durch, mit welchen Verkehrsmitteln sie zur Schule kommen.
Am Nachmittag zurück in der Ökostation erstellten die Energiesprecher*innen Plakate, welche darstellen wie die Schule Energie und Ressourcen bisher nutzt und wo es eventuellen Verbesserungsbedarf gibt. Die Gruppe mit dem Thema Mobilität hat die Befragung der Grundschüler ausgewertet und das Ergebnis auf einem Plakat festgehalten und präsentiert. Diese Plakate wurden von einem der Energiesprecher zur Anne-Frank-Schule gebracht, damit sie sich für das nächste Mal verbessern können.
25.03.2019 Die Zukunft unserer Ernährung 7. Klasse
Heute setzten wir bei klasse 7 den Schwerpunkt auf das Thema Ernährung.
Mit der Straßenbahn ging es nach Zähringen in den Pausenraum, ein Café das vegane, regionale Biogerichte und Getränke anbie-tet und einem Kindergarten in der Nähe Mittagessen liefert.
Nach einer Einführung zur Philosophie der Café Betreiberinnen für eine ethische, Allergiker-, Umwelt- und Klimafreundliche Er-nährung, ging es gleich an die Arbeit. Eine Hälfte der Schü-ler*Innen verschwand in der Küche um ein veganes Mittagessen zuzubereiten, während die anderen sich über die Auswirkungen des weltweiten Fleischkonsums informierten, die CO2-Emissionen verschiedener Gerichte berechneten, über „Veganes Leben “philosophierten und Insekten in verschiedenen Verarbei-tungsformen essen durften.
Nach der Pause wurde das Mittagessen gereicht. Es gab Ofen-kartoffeln mit selbstgemachter Mayonnaise, Linsenbratlinge und Ofengemüse. Lecker! Die meisten langten ordentlich zu. Nach dem Aufräumen, einem Saisongemüsestaffellauf und der Abschlussrunde war der Tag dann auch schon wieder vorbei.
28.02.2019 Schneeschuhwanderung 6. Klasse
Am 28. Februar war es soweit, dass zweite Energiesprechertreffen fand statt. Für die sechsten Klassen hieß es dieses Mal warm anziehen, da ein Ausflug auf den Feldberg auf dem Programm stand.
Bei angenehmem Wetter ging es in Freiburg los. Svenja verteilte während der Zugfahrt einen Fragebogen, den die Schüler, nach der Wanderung mithilfe ihres neu erworbenen Wissens ausfüllen sollten.
Am Feldberg angekommen durften dann einige Schüler feststellen, dass auf dem Feldberg tatsächlich Schnee liegt.
Am Haus der Natur warteten wir vergeblich auf unseren Tourguide. Da dieser nicht erschienen ist übernahm Svenja kurzerhand die Führung.
Also bekam jeder ein paar Schneeschuhe und Skistöcke in die Hand gedrückt und es ging auf eine aufregende, für manche aber auch anstrengende Schneeschuhwanderung.
Die Energiesprecher erfuhren allerlei über den Auerhahn, den Dreizehenspecht und das Stachelporige Brachsenkraut, die einige der Besonderheiten des seit 1937 bestehenden Naturschutzgebiet sind und die Problematiken von Tourismus im Zusammenhang mit Naturschutz und Klimawandel.
Fast oben angelangt mussten wir auch schon wieder hinunterlaufen, da die Zeit knapp wurde. Hier machten wir auch ein paar schöne Bilder mit der ganzen Gruppe.
Der Abstieg ging dann wesentlich schneller vonstatten, obwohl einige immer noch große Probleme mit den Schneeschuhen hatten.
27.02.2019 Insektensterben 8. Klasse
Die Energiesprecher der 8. Klassen beschäftigen sich in dieser Saison mit dem Thema Insektensterben, bzw. wie man dieses Problem angehen kann.
Wie beim letzten Projekttag gemeinsam beschlossen, wurde nun die Aktion "nicht mehr verfügbar" geplant und vorbereitet.
Dafür ging die Gruppe in den Biomarkt Alternative im Stadtteil Betzenhausen, der sich an der Aktion beteiligen wird, um die einzelnen Regale abzumessen und die Produkte zu listen, um herauszufinden, welche Lebensmittel durch die Bestäubung von Insekten abhängig sind.
Diese Recherche führten wir gemeinsam im PC-Raum der Schule durch.
es war eine sehr konzentrierte, motivierende und kooperative Arbeitsstimmung. Alle arbeiteten sehr schnell und halfen sich freundschaftlich. Zur gleichen Zeit entwickelten zwei Schülerinnen einen Instagram - Account als weiteren Bestandteil für die Öffentlichkeitsarbeit.
Am Nachmittag ging die Planung vom inhaltlichen zum Praktischen . Wir erstellten Flyer, schnitten Abdeckkarton zurecht, verteilten konkrete Arbeiten für den Aktionstag und übten eventuelle Interviews mit der Presse.
26.02.2019 Verpackungsflut 7. Klasse
Die Energiesprecher*innen der 7. Klassen trafen sich am 26.02.19 in der Ökostation, um sich einen Tag lang mit den Themen Kunststoffe und Reduktion von Verpackungsmüll zu beschäftigen.
Nach einer Einführung zum Thema Plastik im Meer und zu den Eigenschaften von Plastik setzten sich die Schüler*innen im Wechsel in verschiedenen Gruppen und Stationen mit der Vermeidung von Plastik auseinander. So besuchten sie den Müllfriedhof, untersuchten Mikroplastik im Badezimmer und stellten sich Wachstücher als Alternative zur Frischhaltefolie her. Gemeinsam wurden anschließend Ideen gesammelt, wie man gemeinsam einen Weg aus der Plastikflut finden kann.
Die zweite Hälfte des Projekttages war verschiedenen Getränkeverpackungen, Einweg- und Mehrwegverpackungen sowie den Möglichkeiten, sie zu recyceln, gewidmet. Mit zuvor gemeinsam konzipierten Interviewfragen, machten sich die Schüler*innen auf zu umliegenden Getränke- und Essensverkaufsstellen, Bäckereien und Restaurants in der Elsässer Straße, um die Angestellten zu den von ihnen verwendeten Verpackungen, Getränkekartons und zu ihrem Umweltbewusstsein zu befragen. Die Schüler*innen hatten Spaß an den Interviews, bekamen allerdings oft auch die Antwort, dass die jeweils interviewte Person nicht über die verwendeten Verpackungen entscheiden könne, auch wenn sie persönlich etwa die Verwendung des Mehrwegbechers begrüßen würden.
25.02.2019 Energiedetektive 5. Klasse
Endlich konnte auch die Energiesprecherausbildung für die neuen 5. Klässler beginnen. Am Vormittag ging es um die Frage, was Energie eigentlich genau ist, und was sie zum Beispiel mit dem Klimawandel zu tun hat. Nachdem die Schüler*innen erstmal selbst Ideen eingebracht haben, ging es in Kleingruppen weiter, welche sich in Versuchsstationen das Thema weiter erarbeiteten. Unter anderem schätzten sie den Verbrauch von Elektrogeräten, lernten in Modell- Aufbauten die Funktionsweise von Fotovoltaik- und Solarthermieanlagen kennen und zeigten im Kniebeugenspiel, welche Energie in ihnen steckt.
Im Anschluss bekamen wir eine Führung auf das Dach der Wentzinger Schulen, auf dem sich die schuleigene Solaranlage befindet. Auf dem Dach der Schule erläuterte Herr Nolle, wie die Solaranlage funktioniert, wer sie gebaut hat, woher die Energie kommt und wo sie hingeht. Es wurde geklärt, wie es funktioniert, dass sich einige Solarzellen mit der Sonne drehen, warum dies sinnvoll ist und wie viel Strom dadurch überhaupt entsteht.
Nach der Mittagspause drehte sich nochmals alles um verschiedene Formen der Energiegewinnung. Wieder in Kleingruppen sollten die Schüler*innen mit Hilfe von ein paar Bildern ihr eigenes Wissen zu einzelnen Energiequellen von Atomkraft, über Geothermie bis zu Fotovoltaik sammeln. Zum Abschluss stellte jede Gruppe ihre Energiequelle vor, wie sie funktioniert und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt. Außerdem wurde klar was erneuerbare und nicht erneuerbare Energie ist und warum das für die Umwelt von Bedeutung ist. Ein erfolgreicher Energiesprechertag ging zu Ende. Die SchülerInnen dürfen nun gespannt sein, was sie an den nächsten Projekttagen erwartet.
22.11.2018 Insektensterben 8. Klasse
Die Energiesprecher der 8. Klassen beschäftigen sich in dieser Saison mit dem Thema Insektensterben, bzw,. wie man dieses Problem angehen kann.
Dazu wurden mit einem Vortrag Grundlagen zum Wissen geschaffen und gleich viel diskutiert. Ursachen, Auswirkungen und Lösungsansätze beschäftigten uns dann auch im Nachgang den ganzen Tag über.
Beim gemeinsamen Frühstück haben die Kinder festgestellt, dass fast alle Produkte, die sie essen, von Insekten bestäubt sind und ihr Tisch ganz schön leer wäre, wenn es keine Insekten mehr gäbe.
Nach der Pause sammelten wir Projektideen für die zwei weiteren Projekttage und erstellten Schablonen für die Nachmittagsaktion.
Nach der Mittagspause ging es in die Hofackerstrasse, wo die Gruppe einen Verteilerkasten der Telekom im Rahmen der Aktion "aus grau wird bunt" verschönerte. Nun krabbeln dort Schabloneninsekten am Straßenrand und fordern von der Menschheit: "Sorgt für uns, wir sorgen für euch!"
21.11.2018 Climate Brunch 7. Klasse
Der erste Termin der 7. Klasse drehte sich ganz um das Thema Klimawandel und Ernährung. Nach einem kleinen Einführungsspiel erhielten die Schüler einen Vortrag zum Thema Klimawandel mit dem Fokus auf den Treibhauseffekt und der Rolle des Menschens.
Darauf folgend fand die Verknüpfung zu unserem zweiten Thema statt: Was hat denn Essen und die eigene Ernährung mit dem Klimawandel zu tun? Dazu sollten die Schüler selbst Ideen sammeln, welche durch einen Kurzfilm ergänzt wurden.
Danach gingen die Schüler in Kleingruppen in verschiedenen Läden einkaufen und sollten dabei die Tipps für ein klimafreundliches Essen beherzigen. Nachdem alle erfolgreich zurückgekehrt sind, mussten sie natürlich auch erklären, warum sie sich für ihren jeweiligen Einkauf entschieden haben.
Nach der Zubereitung des Brunchs wurde gemeinsam gegessen. Allen hat es sehr gut geschmeckt.
Zum Abschluss schätzten die Kinder den CO2 Fußabdruck von verschiedenen Produkten und durften die CO2 Bilanz ihres eigenen Brötchens berechnen.
20.11.2018 Recherche und Wahl 6. Klasse
Die Energiesprecher der 6. Klassen freuten sich sehr die Themen des Jahres selbst aussuchen zu dürfen. Nach einer kleinen Diashow über mögliche Projekte hatten die Schüler die Möglichkeit eigene Ideen zu sammeln. In Kleingruppen wurde für die Themen recherchiert und jede Gruppe hat so gut wie möglich ihr Thema präsentiert und beworben. Nach den Werbevorträgen der jeweiligen Thementeams wählten alle mit je drei Stimmen ihre Favoriten.
Am Ende standen folgende Thementage fest:
- Ein Besuch im Technorama Winterthur
- Eine Schneeschuhwanderung
- Ein Besuch im verpackungsfreien Geschäft Glaskiste und dem Umweltversand Waschbär
04.05.2018 Besuch im Kernkraftwerk Leibstadt 6. Klasse
Die Energiesprecher der 6. Klassen besuchten das Kernkraftwerk Leibstadt in der Schweiz. Auf der Fahrt im Reisebus behandelten wir die Gefahren, die von der Atomenergie ausgehen und durchleuchteten die Argumente der Atomkraftbefürworter. Vor Ort bekamen wir eine 3 stündige Führung in zwei Gruppen. Zuerst wurden wir durch die Ausstellung des Infozentrum geführt. Anhand vieler Modelle, teilweise zum mitmachen wurde uns die Atomenergie erklärt, wie ein Reaktor funktioniert, wie der Müll gelagert wird und dies in Zukunft passieren soll und das radioaktive Strahlung uns alle immer im Alltag umgibt.
Im Kraftwerk selbst bekamen alle gegen Ihren Ausweis einen Besucherausweis und wir mussten durch mehrere Kontrollschleusen. Wir besuchten den Kühlturm, der unten offen ist und man die Wassermassen zur Kühlung des Reaktor sehen kann. Wir durften den Menschen im Kontrollraum über die Schultern schauen und waren nur durch eine Glastür von diesem getrennt. Kritische Frage wurden gestellt, denen jedoch zumeist gekonnt ausgewichen wurde, um die Kritik der Schüler zu verharmlosen. Der Besuch hat gut gefallen, jedoch störte es einige der SchülerInnen, dass „die Führerinnen nur positiv über Atomkraft erzählt...“ haben.
03.05.2018 NEST Naturschutz Erlebnis Schauinsland Total 5. Klasse
Auf dem Schauinsland startet unsere geführte Wanderung durch das angrenzende Naturschutzgebiet. Der Rundweg führte uns durch Wald, Wiesen und Weiden. Am ersten Halt lernten wir den Zunderschwamm kennen, den wir auch an diversen Stellen entlang des Weges wiederentdecken konnten. Svenja und Steffi klärten uns über die Lebensweise und Auswirkungen des Zunderschwamms auf die von ihm bewachsenen Bäume auf und besprachen mit uns seinen Nutzen als Feuerträger und andere Verarbeitungsmöglichkeiten in früheren Zeiten. Am Bauernhausmuseum Schniederlihof, einem Hof im typischen Schwarzwälder Baustil, machten wir einen Halt. Hier befanden sich Wohn- und Wirtschaftsräume sowie das Vieh unter einem Dach.
Einen weiteren Halt machten wir z.B. beim Engländerdenkmal, welches im Andenken an eine im Jahr 1936 verunglückte Schülergruppe aus England erbaut wurde.
Außerdem entdeckten wir am Wegesrand immer wieder Pflanzen, Hinterwälder-Rinder und andere spannende Dinge, über die wir ins Gespräch kamen. Am Ende konnte sich die ganze Gruppe ins NEST legen und eine Runde chillen, bevor es wieder zurück ins Dorf zur Bushaltestelle ging.
02.05.2018 Schokoladenwerkstatt 8.Klasse
Heute hatten wir unser letztes Treffen in der Ökostation. Das heutige Thema war „Schokolade“. Es kamen zwei Mitarbeiterinnen vom „Eine Welt Forum“ die uns einen näheren Einblick in die Herstellung von Schokolade gegeben haben. Zuerst haben sie eine kleine Präsentation über die Ernte von Kakaoschoten gehalten, danach haben sie uns in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe hat in der Küche angefangen Schokolade selbst zu machen. Die Gruppe hat in Mörsern kleine Stückchen von Kakaobohnen gemahlen. Dabei hat eine Person Zucker gemahlen, während eine andere Person am Herd stand und die fertigen Kakaostückchen zu einer Masse verrührt hat. Die zweite/andere Gruppe hat während dessen Stationsarbeit gemacht, es gab fünf verschiedene Stationen bei denen man Aufgaben zur Herstellung und Arbeit der Kakaobohnen lösen musste. Die erste Station war zu den „Fair Trade“ Sigeln. Bei der zweiten Station gab es ein Kreuzworträtsel und Fragen zum Thema Kakao. Die nächste Station war mit Bildern denen man Überschriften dazu ordnen sollte. Bei der vierten Station sollte man auf einem Plakat seine eigene Meinung über „Gerechtigkeit“ machen. Bei der letzten Station sollte man schätzen wie viel Geld jeweils die Personen bekommen, die bei der Verarbeitung von Schokolade mithelfen. Als zweite Aufgabe war es welches Produkt am Meisten in der Schokolade steckt. Als beide Gruppen in der Küche waren und die Stationsarbeit gemacht haben, haben uns die Mitarbeiterinnen die mit uns die Aufgaben gemacht haben uns ein Video über die Kinderarbeit bei der Kakaoernte gezeigt
30.04.2018 zukunftsfähige Ernährung 7. Klasse
Mit der Straßenbahn ging es heute nach Zähringen in den Pausenraum, ein Café das vegane, regionale Biogerichte und Getränke anbietet und für einen Kindergarten catert.
Nach einer Einführung zur Philosophie der Café Betreiberinnen für eine ethische, Allergiker-, Umwelt- und Klimafreundliche Ernährung, ging es gleich an die Arbeit. Die Hälfte der SchülerInnen verschwand in der Küche um ein veganes Mittagessen zuzubereiten, während die anderen sich über die Auswirkungen des weltweiten Fleischkonsums informierten, über „Veganes Leben “philosophierten und sich überlegten, ob man satt Schnitzel bald lieber Insekten essen sollte. Auch Laborfleisch zur Deckung des Eiweißbedarfs stand zur Diskussion.
Die Produktion eines Hamburger mit Fleisch, Pommes und Salat nimmt die Ackerfläche von 3,6 m² in Anspruch. 3,4 m² allein für das Futter des Tieres, das zum Burgerpatty verarbeitet wird.
Wenn man vor genau so einer Fläche steht, kommt man schon ins Grübeln, ob 350gr Fleisch pro Woche oder weniger, nicht doch reichen, um den eigenen Fleischhunger zu stillen….
Nach der Pause und dem Gruppenwechsel wurde das Mittagessen draußen gereicht. Es gab Erdnussgemüse mit Hirse und Rote Beete- Möhrensalat. Lecker! Die meisten langten ordentlich zu.
Nach dem Aufräumen, einem Saisongemüsestaffellauf und der Abschlussrunde war der Tag dann auch schon wieder vorbei.
15.03.2018 Sealife und Naturkundemuseum Konstanz 6. Klasse
Heute ging es für die Teilnehmer der 6. Klasse nach Konstanz. Dort wurde auf Wunsch der Energiesprecher das Sealife besucht und danach noch eine kurze Führung im Naturkundemuseum gemacht.
Auf der Hinfahrt überlegten sich die Schüler was sie sich von der Exkursion versprechen und welche fürsie positiven und welche negativen Eigenschaften Zoos bzw. Unterwasserzoos haben:
Viele hofften darauf möglichst viele verschiedene und außergewöhnliche Tiere zu sehen und mehr über deren Lebensweise zu erfahren. Als Positiv an Zoos bewertet wurde vor allem, dass "die Tiere gefüttert werden",sich ihre Nahrung also "nicht selbst suchen müssen". Außerdem "leben sie isoliert von ihren Feinden" und "man kann sie beobachten". Auch der Schutz gefährdeter Arten wurde thematisiert. Als negative Aspekte wurden vorwiegend "die kleinen Gehege bzw. Becken" genannt, sowie "die Gefangenschaft der Tiere" und der "Energieverbrauch" der Einrichtung.
Als kleines Highlight wurde am Tag unseres Besuchs die neue Meeresschildkröten-Auffangstation eröffnet, in der man lernen konnte was Meeresschildkröten zum Überleben brauchen, wobei man selbst eine Schildkröte „retten“ konnte, indem man sie an verschiedenen Stationen versorgte.
14.03.1018 Einfälle statt Abfälle 5. Klasse
Im Plenum begann das Thema Einfälle statt Abfälle. Eine große Weltkugel in der Mitte des Raumes mit Müll drum herum gab Anlass zum Austausch. Gemeinsam wurde der Müll getrennt und thematisiert was mit den verschiedenen Müllsorten im Anschluss passiert.
Die SchülerInnen wurden in 4 Gruppen eingeteilt, welche im Laufe des Tages 4 verschiedenen Stationen durchliefen:
1. Müllfriedhof- Verottungsdauer unserer Abfälle und Müllverbrennung
2. Kompost erforschen und Hochbeete mit Kompost befüllen
3. Gelber Sack und Pfandsystem
4. Papierrecycling und Rohstoffquelle Smartphone.
Nach der Gruppenrotation und einer kleinen Pause wurde, wieder im Plenum, nach Alternativen für unterschiedliche Alltagsverpackungen wie die Plastikfalsche, Alufolie, Plastiktüte oder Einwegbecher gesucht.
Im Anschluss an die Mittagspause wurde die Klasse in 2 Gruppen aufgeteilt, welche im Wechsel im Park Müll sammelten und eine Abschlussdiskussion führten.
13.03.2018 Pflanzparty 8.Klasse
Nach dem Vorbereitungs- und Planungstag des letzten Energiesprecherprojekttermins, war nun die letzte heiße Phase der Vorbereitungen angebrochen. Fleißig werkelten die Schüler an Schablonen, bereiteten Snacks zu, oder erledigten letzte Besorgungen.
Die eigentliche Party, die um 12:30 auf dem Schulhof der Paul- Hindemith- Schule startete wurde von einigen Schülerinnen mit einer eigens vorbereitenden Rede vor über 200 Grundschulkindern eingeleitet und war nur möglich durch die tatkräftige Unterstützung der Technik- AG der Wenzinger Schulen.
Im Anschluss daran pflanzten die Schüler gemeinsam mit den Grundschülern in einer Ecke des Hofes einen Apfelbaum, ganz nach dem Motto des weltweiten Projektes „Plant for the Planet“, unter dem die Pflanzparty stattfand.
Den Rest der Zeit konnten die Schüler unter Anleitung der Energiesprecher ihre eigenen Jutebeutel mithilfe von Schablonen und Stempeln bedrucken.
Ein Blick an die Schulwand, an der nach der Aktion viele bunte Jutebeutel mit dem Aufdruck“ Plant for the Planet“ zum trocknen hingen, zeigte, dass die Pflanzparty ein absoluter Erfolg war.
12.03.2018. Naturschutz auf dem Schauinsland 7. Klasse
Heute Packen die Energiesprecher mit an und installieren das "Nest" nach der Winterpause im Naturschutzgebiet. Das NEST ist ein Lehrpfad im Naturschutzgebiet, der diesen Lebensraum vieler Pflanzen, Tiere und Pilze für Kinder und Jugendliche erlebbar macht.
Bei Wind und Wetter, Regen, Graupel und Schnee hängt die Gruppe das für Gruppen zum verweilen einladende Netz in die Vorrichtung, während ein Teil am Lagerfeuer Eintopf kocht.
Das gemeinsame Mittagessen findet dann zum Teil unter einer schützenden Fichte statt, da das Wetter immer nasser und rauer wurde.
Den Erlebnisgang haben wir uns dann gespart, da sowieso schon alle nass und kalt waren.
01.03.2018 Verpackungsflut 7. Klasse
Nach einer Einführung zum Thema Getränkeverpackungen und Einweg- bzw. Mehrwegverpackungen, durchleuchteten Sie kritisch eine Werbekampagne zum Thema GetränkekartonsDie umliegenden Verkaufsstellen für Snacks und Mittagessen in der Elsässerstrasse wurden mit einem vorher gemeinsam konzipierten Interview beehrt und fast alle Verkaufsstellen haben sich dann auch befragen lassen.
Nach einer kleinen Upcycling- Werkstatt in der Ökostation machten sich alle gemeinsam auf die Straßenbahn in die Innenstadt, wo bei "Zusammen Kaffee" das Konzept des solidarischen Mittagessens kennen gelernt und das doch etwas scharfe syrische Essen mit vielen anderen Menschen gegessen wurde.
Solidarisches Mittagessen heißt, dass man entweder 4,50, 6,50 oder 9,50 für das Essen bezahlt, sodass jeder soviel bezahlt, wie er kann und möchte.
Zum Abschluss besuchten wir die Glaskiste, der erste Freiburger verpackungsfreie Biosupermarkt. Die SchülerInnen zeigten sich sehr interessiert und fanden das Konzept sehr spannend und freuten sich über die kleine Verpackungsrevolte!
28.02.1018 Schokoladenwerkstatt 6. Klasse
Nach einer kleinen Vorstellungsrunde des Teams vom „eine Welt Forum“ starteten diese mit ihrem Programm. Es ging weiter mit einem kleinen Vortrag zur Geschichte, den Anbauländern und der Produktion von Kakao und Schokolade.
Im zweiten Teil wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Gruppe 1 durfte zuerst selbst Schokolade in der Küche herstellen. Dabei mussten zuerst die Kakaobohnen gemahlen werden, was mit Hilfe zweier großer Steine oder Mörsern geschah. Nach diesem langen Prozess wurde die Kakaomasse in eine Mischung aus geschmolzner Kakaobutter und Zucker unter ständigem Rühren auf dem warmen Herd eingerührt, damit sich die Emulsion gut verbindet. Zum Schluss wurde das ganze langsam abgekühlt und fertig war die Schokolade.
Für die Gruppe 2 waren verschiedene Stationen vorbereitet, an denen sie ihr Wissen über Schokolade und Kakao testen und vertiefen konnten. Es gab Spiele, Rätsel und Bilder mit den Themen Kinderarbeit, Fairer Handel, Produktionsweg der Schokolade, Zertifizierungen und Labels.
Alle Energiesprecher/ innen haben an diesem Tag sehr viel über Kakao und Schokolade gelernt und was wir ändern können damit die Schokolade "fairer" wird.
27.02.2018 Energiededektive 5. Klasse
Nach der Begrüßung und einer Themensammlung der Aufgaben von Energiedetektiven im Plenum, teilten sich dieFünftklässlerInnen in fünf Gruppen ein. Die Gruppen beschäftigten sich mit den Themen Strom, Müll, Mobilität, Heizung und Wasser. Dann ging es zu Fuß zur Johannes-Schwartz- Grundschule in Lehen.
Dort prüften die SchülerInnen den Stromverbrauch an verschiedenen Elektrogeräten in den Klassenzimmern und im Lehrerzimmer.Eine Gruppe begutachtete die Toiletten und Wasserhähne und eine weitere Gruppe beurteilte das Aufkommen von Müll auf dem Schulhof und im Schulhaus sowie das Gelingen der Mülltrennung. Alle SchülerInnen führten in der großen Pause eine Befragung der Grundschüler durch, mit welchen Verkehrsmitteln sie zur Schule kommen.
Am Nachmittag zurück in der Ökostation erstellten die EnergiesprecherInnen Plakate, welche darstellen wie die Schule Energie und Ressourcen bisher nutzt und wo es eventuellen Verbesserungsbedarf gibt.
Am ersten Tag des Energiesprecherprojektes der 8. Klasse hatten wir ja bereits gemeinsam Bäume gepflanzt und uns mit dem Projekt „Plant for the Planet“ beschäftigt. Es wurde klar, warum es überhaupt wichtig ist Bäume zu pflanzen und was das zum Beispiel mit dem Klimawandel zu tun hat. Beim zweiten Treffen ging es nun darum, diese Botschaft auch an andere weiter zu tragen: Es sollte eine Pflanzparty organisiert werden, bei der unter anderem auch ein Baum an einer anderen Schule gepflanzt werden sollte.
Den ganzen Vormittag wurde fleißig geplant: Die SchülerInnen kontaktierten eine Grundschule, die daran interessiert war eine Pflanzparty durchzuführen. Es wurde ein Ablaufplan erstellt, eine Pressemitteilung geschrieben und eine Rede verfasst. Außerdem wurde ein Flyer entworfen, mit dem an der Schule für die Pflanzparty geworben werden soll. Neben der Pflanzung selbst haben sich die SchülerInnen überlegt ein Side Event anzubieten, bei dem Baumwolltaschen mit selbst gemachten Kartoffelstempeln und Schablonen bedruckt werden. Für Musik und Häppchen wird ebenfalls gesorgt. Die Pflanzparty wird am 13. März stattfinden.
Nach der Pause ging es dann noch kurz nach draußen, wo die SchülerInnen sich überlegten, welche Dienstleistungen Bäume und Wälder den Menschen und auch der Umwelt erbringen. Die Ideen wurden auf Zettel geschrieben und im Anschluss ein kleines Fotoshooting damit gemacht.
Die Schülerinitiative Plant-for-the-Planet wird 2007 vom damals 9-jährigen Felix Finkbeiner gegründet. Inspiriert von WangariMaathai, die in Afrika in 30 Jahren 30 Millionen Bäume gepflanzt hat, formuliert Felix seine Vision:? Kinder könnten in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen. Und so auf eigene Faust einen CO2-Ausgleich schaffen, während die Erwachsenen nur darüber reden. Denn jeder gepflanzte Baum entzieht der Atmosphäre pro Jahr ca. 10 kg CO2.Der erste Baum wird gepflanzt und Klaus Töpfer, ehemals Bundesumweltminister und Vorsitzender des United Nations Environment Programme (UNEP), wird Schirmherr. Felix verspricht der UNEP, dass die Kinder in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen.
Heute pflanzen auch die 8. Klässler zwei Bäume auf der Streuobstwiese der Ökostation.
Ein Apfelbäumchen und eine Kirsche sind das Startsignal für das Energiesprecherjahr, das ganz im Zeichen von Plant-for-the-Planet steht.
In einem Worldcafé werden wir kreativ und planen eine Öffentlichkeitswirksame Aktion im Jahr 2018, um den Klimaschutz voranzutreiben. Ganz im Sinne "Stop talking-start planting".
29.11.2017 Klima Brunch 7. Klasse
Zum Einstieg gab es eine kleine Einführung zum Thema CO2 und dem Treibhauseffekt. Danach diskutierten wir über ein " klimafreundliches" Einkaufen. Hierbei sollten die Energiesprecher Kriterien sammeln, wie wir einen großen CO2 -Ausstoß vermeiden können.
Im Anschluss wurden die Energiesprecher in drei kleine Gruppe geteilt, welche jeweils mit 20€ in den Aldi, auf den Markt und in den Bioladen Alternativegeschickt.
Ziel war für ein Klima-Brunch einzukaufen, möglichst nach den Kriterien, der vorherigen Diskussion.
Nach dem gemeinsamen Essen und der Mittagspause haben wir den ökologischen Fußabdruck von verschieden Lebensmittelngeschätzt.
JedeR EnergiesprecherInberechnete die CO2 -Bilanz ihres selbst gegessenen Brötchens, um fest zu stellen, wie "klimafreundlich" ihr heutiges Frühstück war.
28.11.2017 Recherche und Wahl 6. Klasse
Die Zweite Periode der Energiesprecher der 6. Klassen hat begonnen.
Die Schülern hatten erstmals die Möglichkeit ihre eigenen Ideen einzubringen und zu sammeln, woraufhin Gruppen zu einzelnen Themen gebildet wurden, um sich näher darüber zu informieren. Dafür stellte uns die Wentzinger Schule ihre Räumlichkeiten zur Verfügung.
Das Ziel der Recherche war, Informationen zu sammeln und diese schlussendlich vor der Gruppe zu präsentieren. Vor allem die Frage, was das Thema genau mit dem Energiesprecherprojekt zu tun hatte, musste beantwortet werden.
Nach etlichen äußerst informativen Vorträgen wählten die SchülerInnen in einer geheimen Wahl, mit je drei Stimmen ihre bevorzugten Vorschläge.
Die Gewinner standen schnell fest: Die Exkursion zu einem Atomkraftwerk; Eine Schokoladenwerkstatt, die in der Ökostation stattfindet; und ein Besuch des Erlebnis Aquariums Sea- Life in Konstanz.
27.11.2017 Einführung Projekttag 5. Klasse
Gestartet wurde mit einer Einführungspräsentation, in der klar wurde, was die Energiesprecher erwartet, was ihre Aufgaben sind und welche Projekte und Exkursionen in der Vergangenheit stattgefunden haben.
Dann ging es um die Frage, was Energiegenau ist, und was sie zum Beispiel mit dem Klimawandel zu tun hat.Was bedeutet „Leistung“ und wie misst man das? Wie kann man Energie erzeugen?
Zur Beantwortung dieser und anderer Fragen wurde unter anderem ein Modellwindkraftwerk gebaut, der Energieverbrauch verschiedener Haushaltsgeräte geschätzt und gemessen, sowie die damit verbundenen Kosten berechnet.
Im Anschluss bekamen wir eine Führung auf dem Dach der Schule, auf dem sich die schuleigene Solaranlage befindet.Herr Nolleerläuterte, wie die Solaranlage funktioniert, wer sie gebaut hat, woher die Energie kommt und wo sie hingeht.
Jeder durfte zunächst noch einmal am eigenen Leib erfahren werden, was Energie bedeutet, indem wir nacheinander auf das Energiefahrrad der Schule setzten, an das verschiedene Glühbirnen angeschlossen waren.
Nach der Pause drehte sich nochmals alles um verschiedene Formen der Energiegewinnung.
04.05.2017 Aktionstags"Gesundheit und Bewegung" 7.8. Klasse
Bereits in den vorgehenden Energiesprechertagen hatten die 7. und 8. Klassen sich Gedanken darüber gemacht, wie sie ihr Jahresthema "Gesundheit und Bewegung" auch den anderen Schülerinnen und Schülern näher bringen könnten. Der Tag startete also mit den letzten Vorbereitungen dafür - ein bisschen letzte Recherche hier, ein Einkauf dort, und "was ist der eigentlich der beste Zeitpunkt für welche Aktion?".
Die ersten Gruppen begaben sich bereits in den Vormittags-Schulstunden an die Schule, um ein kleines Quiz zum Thema in den Klassen zu machen. In der Zeit bereiteten die anderen verschiedene Infostände vor. Eine Gruppe widmete sich dem unübersichtlichen Thema der verschiedenen Lebensmittelsiegel und arbeitete diese so auf, dass man mehr Durchblick bekommt als Verbraucher.
In der zweiten Pause ging es dann richtig los. Der Infostand wurde aufgebaut und alle Schülerinnen und Schüler konnten sich informieren. Das Energiefahrrad war auch wieder mit dabei - die Kalorien für Apfel- und Gurkenschnitze sollten abgestrampelt werden.
In der Mittagspause wurde die Aktion fortgeführt, nur dass nun auch die Gewinner des Quiz verkündet wurden. Es gab sogar Preise zu gewinnen.
Danke an die Energiesprecher für diesen Aktionstag. Wir sehen uns im nächsten Jahr, oder für diejenigen unter euch, die in die 9. Klasse kommen, wünschen wir eine gute weitere Zeit am Wentzinger.
03.05.2017 KlimaTrax 6. Klasse
Wie beim letzten Mal angekündigt, ging es für die Energiesprecher der sechsten Klassen an ihrem letzten Aktionstag ins Vauban. Vorher wurden jedoch noch viele Punkte gesammelt, was für die Energiesprecher eine "Stadt der Zukunft" ausmacht. Als Zusatzaufgabe galt es, darauf zu achten und hinterher eine Meinung abzugeben, ob das Vauban ein zukünftiges Stadtmodell ist.
Zurück ins Vauban. Dort angekommen gab es eine kurze Einführung für den Umgang mit der App der KlimaTrax-Tour. Bei unseren zukunftsversierten Energiesprechern ist der Umgang mit dem Tablet natürlich nichts neues, weshalb das auch sehr flott ging. Mit dem Startschuss hatten die Schüler dann knapp zwei Stunden Zeit, um verschiedenste Aufgaben zu lösen.
Bei der KlimaTrax-Tour geht es darum, Orte in der Vauban anzulaufen, die repräsentativ für die Umweltschonung stehen. Ist man an diesen Orten, wie z.B. einem Secondhandladen, angelangt, bekommt man in der App eine Aufgabe gestellt, die es dann zu lösen gilt. Des weiteren sind dann an manchen Stationen auch Aufgaben in der "realen" Welt zu lösen. Dazu gehört unter anderem eine Verkehrszählung, bei der bis zu sechs ELKWs (so schreibt man das scheinbar ;)), aber auch Fußgänger mit Einkaufswagen gezählt wurden.
Nach Ablauf der Zeit sind alle gemeinsam zurück zur Ökostation gefahren. Da eine Gruppe so viel Zeit hatte, noch einen Film zu drehen, wurde dieser zum Abschluss auch noch zum Besten gegeben. Nach einem erfolglosen Kampf gegen die Atommafia fanden jedoch auch die heroischen Energiesprecher ihr Ende.
Am 2. Mai besuchten die Energiesprecher der 5.Klassen den Demeter Schulbauernhof Domäne Hochburg e.V.. "Doch was genau hat ein Bauernhof eigentlich mit Energie zu tun ?" Mit dieser Frage leitet der Seminarleiter Sebastian den letzten Termin der jüngsten Energiesprecher ein. Dabei kamen die Energiesprecher neben lustigen auch auf interessante Ideen. Ein witziger Beitrag war, das uns die Pupse der Kühe Energie bringen. Was jedoch gar nicht so falsch ist. Die Gase (Methan) der Kühe begünstigen zwar den Klimawandel, können jedoch auch aufwendig in Energie umgewandelt werden.
Nach einer kurzen Vesperpause erkundeten die 5.Klässler in zwei Gruppen den Schulbauernhof. Dabei wurden Schafe und Ponys gefüttert, Ställe ausgemistet und mit den Pferden spaziert. Wir besichtigten die Kälbchenstelle und streichelten die Zwerghühner. Wir lernten aber auch einiges über die Kuhzucht und den Umgang mit Tieren. Das alles wurde eifrig von einem Energiesprecher festgehalten - , bis das Smartphone beim Selfiesschießen im Kuhmist landete. Dabei ist aber bestimmt ein ganz besonderes Bild entstanden.
Das Energiesprecherteam wünscht euch ein schönes Restschuljahr und viel Spaß Im Energiesprecherjahr 2017/2018!
30.03.2017 VAG - Führung 5. Klasse
Am 30. März beschäftigten sich die Energiesprecher der fünften Klassen mit dem Thema Mobilität. Bei einer Einführung wurden Vor- und Nachteile verschiedener Verkehrsmittel abgewogen und ihre Umweltverträglichkeit verglichen.
Im Anschluss fuhr die Gruppe mit der Straßenbahn zur VAG-Zentrale, um sich den öffentlichen Nahverkehr genauer anzusehen. Zuerst besichtigten die Fünftklässler die Leitzentrale, die alle Busse und Straßenbahnen in Freiburg koordiniert und überwachen kann. Dann gingen sie in die Werkstätten, wie Lehrwerkstatt, Schreinerei, Elektrotechnik und Polsterei. In einer großen Halle erneuerten Mechaniker die Innenausstattung älterer Straßenbahnen, und die Energiesprecher erfuhren viele technische Hintergründe, aber auch, wie die Energie in den Straßenbahnen genutzt wird.
In den Stellwerken waren viele Fünftklässler besonders vom Bremssand, den eine Straßenbahn beim bremsen auf die Schienen gibt, und von der mit Regenwasser betriebenen Waschanlage begeistert. Aber auch in einen normalen Linienbus einsteigen zu dürfen erzeugte Euphorie.
Zurück in der Ökostation bereiteten die Energiesprecher noch den Bericht in ihren Klassen vor.
29.03.2017 Selbstverteidigungskurs 7.8. Klasse
Heute gab es einmal etwas ganz Neues bei den Energiesprechern. Thematisch schon etwas weiter entfernt von „Energie“, aber passend zum diesjährigen Motto „Gesundheit und Bewegung“ machte die Gruppe heute selber Sport! Und nicht einfach irgendeinen Sport, sondern einen der Körper und Geist gleichermaßen trainiert. In der Tai-Chi-Schule in der Tullastraße erwartete uns Eva Seiter, um verschiedene Elemente von Selbstverteidigung, Selbstbehauptung und Tai-Chi zu zeigen. Daher war dieses Mal Sportkleidung angesagt. Zum Aufwärmen wurde niemand geschont – die Frage ist eher, was war anstrengender – Liegestützen oder einfach nur die Arme gerade zur Seite wegstrecken? Dabei geht es eindeutig nicht nur um körperliche, sondern auch um mentale Stärke. Um Selbstbewusstsein, Geisteskraft und „Gewurzelt sein“ – letztendlich also doch irgendwie wieder Energie. Eine ganz andere Energie als die, die die Energiesprecher normalerweise gewohnt sind. Diese Blickweise ist neu für den ein oder anderen, aber keine uninteressante Erfahrung.
Richtig geschlagen und getreten wurde allerdings auch. Natürlich nur auf „Pratzen“, die großen Schutzhandschuhe, auf die man stark boxen kann, ohne den Gegenüber zu verletzen. Es gab auch gute Tipps und Methoden für den Ernstfall, der hoffentlich niemals eintreten wird. Sich selbst verteidigen zu können, ist sicher sehr nützlich für alle. Und doch wäre es am besten, wenn kein Energiesprecher jemals die heute gelernten Tricks benötigt.
Nach schweißtreibenden Stunden kehrte die Gruppe zurück in die Ökostation. Dort, beziehungsweise im PC-Raum, wurden weiter Vorbereitungen für den Aktionstag im Mai getroffen. Neugierig? Da müsst ihr euch noch bis zum 4. Mai gedulden. Soviel kann verraten werden – die Energiesprecher werden nicht die einzigen sein, die gefragt sind
28.03.2017 Museum "Le Vaisseau" 6. Klasse
Für den dritten Termin sind die Energiesprecher der 6ten Klassen ins Museum "Le Vaisseau" nach Straßburg gefahren. Erster Programmpunkt dort war ein Workshop über die "Stadt der Zukunft". Dabei wurde, anhand eines nahen Grundstückes, auf dem ein neuer Stadtteil entsteht, anschaulich erklärt, was heute wichtig für den Städtebau ist. Themen wie Nachhaltigkeit, Mobilität, Ökologie und Lärmbelastung sind hier wichtige Kriterien.
Danach konnten die Energiesprecher selber kreativ werden. Ihre Aufgabe war es, unter bestimmten Vorgaben selbst einen Stadtteil zu planen. In kleinen Gruppen konnten sie ein 3D-Modell entwerfen und anschließend Ihren Mitschülern vorstellen.
Dabei gab es Stadtteile, die sehr grün waren, andere waren von Straßen durchzogen. Bei wieder anderen aber gab es auch die Überlegung, Studentenwohnheime mit Altenheimen zusammen zu legen, so dass sich die Studenten um die Heimbewohner kümmern können.
Es kristallisierte sich auch heraus, dass das Vauban in Freiburg ein Vorzeigestadtviertel ist und wohl für viele zukünftige Viertel Vorlage sein könnte.
Nach dem Workshop ging es dann ins Museum. Dort konnten die Energiesprecher auf eigene Faust losziehen und allerlei Experimente zu verschiedenen Themen machen. So gab es die Möglichkeit, sich mit Wasserantriebstechniken und Erdbeben auseinander zu setzen. Auch der Kopf wurde gefordert, entweder bei dem „Nichts-Denken Duell“ oder einem der vielen Logikspiele.
Beim nächsten Termin werden die Energiesprecher tatsächlich die Stadt der Zukunft kennenlernen. Dann geht es auf Entdeckertour ins Vauban.
22.02.2017 Führung im Restaurant Dattler 6. Klasse
Die Energiesprecher der sechsten Klassen wollten gerne hinter die Kulissen der Gastronomie schauen. Das Dattler Schlossbergrestaurant hatte sich freundlicherweise bereit erklärt sie zu empfangen. Zunächst machten sie sich nochmal gemeinsam Gedanken, inwieweit Energie in einem Restaurant eine Rolle spielt. Neben dem Energieverbrauch durch Küchengeräte und Kühlhäuser, fiel ihnen auch die Herkunft und Art der Lebensmittel ein, sowie die Vermeidung bzw. Entsorgung von Müll und Resten.
Mit der Schlossbergbahn fuhren sie dann hinauf zum Schlossbergrestaurant. Herr Dattler, der Besitzer des Familienbetriebs, empfing die Energiesprecher zusammen mit seinem Sohn und erklärte, wo es einerseits in ihrem Haus Möglichkeiten für einen nachhaltigen Umgang mit Energie und Lebensmitteln gibt, und wo andererseits die Grenzen durch Hygienevorschriften und Kundenzufriedenheit liegen.
Mit viel Geduld und Zeit beantwortete Herr Dattler die Fragen der Schüler und führte sie dann durch die Speiseräume und in Küche und Konditorei, wo aus vielen frischen Zutaten feine Speisen für die Gäste bereitet werden.
Beim Gang durch die Küche wurden alle hungrigs und Herr Dattler ließ sich von den Sechstklässlern erweichen und spendierte noch eine Runde Pommes für alle.
Vielen Dank für diesen tollen Einblick an das Dattler Schlossbergrestaurant!
Einmal quer durch Freiburg mit der Straßenbahn ging es für die siebten und achten Klassen dieses Mal. Ihr Ziel: die Freiburger Fußballschule am Mösle-Stadion. Der pädagogische Leiter der Schule Markus Kiefer, hatte sich bereit erklärt, ein wenig über den Alltag der jungen Kicker zu berichten. Über das Thema „Bewegung und Gesundheit“, das Motto der diesjährigen ältesten Energiesprecher, konnte er natürlich viele interessante Details erklären. Wie halten sich die Leistungssportler fit und gesund? Wie vermeiden sie Verletzungen? Wovon ernähren sie sich? Alles interessante Fragen - wusstet ihr zum Beispiel, dass die Verletzungsrate deutlich herunterging, seitdem gezielt Muskeln in Gelenksbereichen trainiert wurden? Oder dass die Jugendlichen achtmal in der Woche verbindliche Trainings- oder Spieltermine haben? Und trotzdem gehen sie an ganz normale Freiburger Schulen und müssen wie alle anderen büffeln.
Die Energiesprecher wurden also herumgeführt, während die Bewohner der Schule in der Schule waren. Da Herr Kiefer aber sehr nah an den Jungs ist, konnte er trotzdem auch ein paar privatere Fragen erklären: wie ist das, wenn jemand eine Freundin hat? Wie oft dürfen sie nach Hause? Tatsächlich stellte sich heraus, dass just an diesem Abend Burger auf dem Speiseplan stand – natürlich auch in gesunder vegetarischer Variante.
Im Anschluss an die sehr interessante Führung kehrten wir zur Ökostation zurück. Dort wurde noch der Aktionstag der Energiesprecher im Mai vorbereitet. Was da passieren wird? Verraten wir (noch) nicht!
20.02.2017 Schneeschuhwanderung der Energiesprecher 5. Klasse
Am 20. Februar war es soweit, das zweite Energiesprechertreffen fand statt. Für die fünften Klassen hieß es dieses Mal warm anziehen, es stand ein Ausflug auf den Feldberg auf dem Programm. Bei angenehmen 10 Grad ging es in Freiburg los, oben angekommen mussten dann einige Schüler feststellen, dass auf dem Feldberg tatsächlich noch Schnee liegt und Handschuhe vielleicht keine schlechte Idee gewesen wären...
Mit Ranger Markus Stickling ging es auf eine aufregende, für viele aber auch sehr anstrengende Schneeschuhwanderung.
Die Energiesprecher erfuhren allerlei über den Auerhahn, das älteste Naturschutzgebiet Baden-Württembergs und die Problematik von Schneekanonen.
Angelangt am zweithöchsten Punkt Deutschlands außerhalb der Alpen wartete aber leider kein toller Ausblick als Belohnung, sondern eine graue Wand aus Nebel.
Der Abstieg ging dann wesentlich schneller vonstatten, auch weil die Aussicht auf den warmen Zug eine große Anziehungskraft hatte. Von Zügen könnt ihr hier das nächste mal auch wieder lesen, dann geht's nämlich zur VAG.
15.12.2016 Bewusstes Vesper 7./8. Klasse
Für die (größtenteils) erfahrenen Energiesprecher der siebten und achten Klasse geht es in diesem Jahr vorallem um die Themen Sport und Gesundheit.
Da bei der Gesundheit u. a. die Ernährung eine wichtige Rolle spielt, ging es direkt mit einer Einführung in dieses Thema los. Die Geschichte der Nahrungsgewinnung, vom jagen und sammeln über die Sesshaftigkeit bis hin zu unserer heutigen, industrialisierten Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie wurde dabei auch thematisiert, ebenso wie die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung.
Danach sollten sich die Energiesprecher überlegen, was sie selber gerne und oft essen, und inwiefern sie an ihrer Ernährung vielleicht etwas ändern sollte oder auch was gut daran ist. Dabei kam heraus, das sich die meisten doch sehr ausgewogen und gesund ernähren (wobei man zu einem Stück Schokolade natürlich nicht immer nein sagen kann).
Im Anschluss haben sich dann drei Gruppen gebildet, die alle mit einem anderen Auftrag zum einkaufen in den Bio-Markt losgezogen sind. Die Themen waren möglichst Zucker und Fettfrei sowie Vitaminreich.
Dieser Einkauf war sehr erfolgreich und bescherte uns hinterher ein leckeres Buffet mit Obstsalat, Müsli uvm. .
Das nächste Mal berichten wir hier dann von unserem Besuch in der Sportschule des SC Freiburgs.
8.12.2016 Abfall und Recycling 6. Klasse
Die 6. Klasse startete ihre diesjährige Energiesprecherausbildung mit dem Thema "Abfall und Recycling".
Natürlich war der Gruppe durch ihr Vorwissen bewusst, dass Müll ein großes Problem für die Erde ist.
Und doch gibt es einige Feinheiten, die vielen nicht bewusst sind, aber im Alltag einen großen Unterschied machen.
Nachdem ordentlich getrennt wurde, haben die Energiesprecher in der Ökostation einen kleinen Einblick erhalten können, was danach passiert.
Wiederverwertung, Verbrennen, Kompostieren - jedes Material hat seinen eigenen Weg. Nicht so Müll, der einfach unbehandelt in der Natur landet.
Teilweise mehrere hundert Jahre brauchen manche Dinge bis sie verschwinden, lernten die erstaunten 6. Klässler. Trotz allem gibt es eine Sache, die noch viel wichtiger ist: Müllvermeidung. Tupperdose statt Alufolie, Trinkflasche statt Einwegflasche, Akkus statt Batterien
- es gibt viel was jede(r) dafür tun kann!
7.12.2016 Energiedetektive 5. Klasse
Nach einer kurzen Kennenlernrunde stiegen die 5.Klässler mit einem kleinen Clip ins Thema "Energie" ein.
Daraufhin wurden verschiedene Energiequellen herausgefunden und in Kleingruppen vertieft.
Ob Biogas, Sonne oder Atom , die Kinder fanden zu jeder Energiequelle positive und negative Aspekte uns stellten Diese anschließend der Gruppe vor.
Bei der Exkursion zur Anne-Frank-Grundschule konnten die Kinder ihr Wissen nun in die Tat umsetzen. Beim Energiecheck stellte die Gruppe die Schule mit Fragen wie zum Beispiel "Wie bist du in die Schule gekommen?" unter den Prüfstand.
Aber auch das Interview mit dem Rektor sowie die Untersuchung der Klassenzimmer und des Schulgebäudes brachte interessante Resultate mit sich.
30.05.2016 Europapark 5.Klasse
Die Fünftklässler hatten sich den Europapark als Exkursionsziel gewählt.
Aber was hat ein Freizeitpark der einen sehr hohen Energieverbrauch hat mit Klimaschutz zu tun?
Dieser Frage mussten die 16 Teilnehmer des Aktionstages auf den Grund gehen, indem sie die Energierallye durch den Europapark bearbeiteten. An 12 Stationen wurden Aspekte wie physikalische Grundlagen von Energie, Energiegewinnung mit regenerativen Energieträgern und ökologisches Bauen sowie der Erhaltung der Artenvielfalt im Park behandelt.
31.05.2016 Upcyclingtag 6. Klasse
Der vierte Energiesprechtag bei den Sechsklässler handelte von Upcycling, bei dem sie alte, scheinbar nutzlose Gegenstände wieder neu kreieren, und den Materialien somit einen höheren Wert geben konnten.
Nachdem die Gruppe sich in zwei kleinere Gruppen eingeteilt hatte und die einen zum Recyclinghof gingen, blieben die anderen in der Ökostadion und gestalteten alte Sachen wieder zu brauchbaren Gegenständen.
16.03.2016 Energiedetektive 5. Klasse
Nach einer Einführung zu Energie im Plenum teilten sich die FünftklässlerInnen in vier Gruppen ein. Z.B. hatte sich eine Gruppe vorgenommen ein Energiegutachten an der Mooswald Schule zu erstellen.
Es wurden der Stromverbrauch an verschiedenen Elektrogeräten in den Klassenzimmern und im Lehrerzimmer gemessen sowie die Beleuchtung in den Fluren und Räumen untersucht. Der Schulleiter der Mooswaldschule wurde zum Thema Heizung interviewt und die Fenster auf Dichtheit überprüft.
15.03.2016 Einfälle statt Abfälle 6. Klasse
Bei den Energiesprecher der sechsten Klasse drehte sich dieses mal alles um das Thema Müll, was damit passiert, wenn wir es in die Abfallbehälter werfen, wie es recycelt wird und was wir tun können, um den Müll zu reduzieren.
Zunächst wurden Alltagsgegenstände in die richtigen Abfallbehälter sortiert. Dabei fiel auf, dass es bei manchen Gegenständen gar nicht so einfach ist, sich richtig zu entscheiden in welchen Müll es kommt.
11.03.2016 Die Wentzingerwahl vor der Wahl 7.8. Klasse
Am 11.03.16 veranstalteten die Energiesprecher der 7.und8. Klassen der Wentzingerschulen eine "Wahl vor der echten Wahl" zum Landtag in Baden-Württemberg am kommenden Sonntag. Dadurch, dass viele SchülerInnen der Schule noch zu jung sind, um selbst zu wählen, veranstalteten wir diese Wahl um selbst auswerten zu können, wie der Großteil der Schule stimmen würde.
Hier das Ergebnis, das wir nach der Wahl ausgezählt haben:
Abgegebene Stimmen: 309,davon gültig: 306.
SchülerInnen und LehrerInnen insgesamt aan Realschule und Gymnasium: 1538 SchülerInnen, 137 LehrerInnen, insgesamt 1675 Wahlberechtigte. Daraus ergibt sich eine Wahlbeteiligung von 18,4%.
16.02.2016 Schokowerkstatt 5. Klasse
Durchgeführt wurde der Energiesprechertag der 5.Klassen zum Thema Schokolade vom „Eine Welt Forum Freiburg“.
Der erste Teil des Tages wurde in der Großgruppe verbracht. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde des Teams vom „eine Welt Forum“ starteten diese mit ihrem Programm. Bei einem kleinen Einstiegsspiel zur Verteilung der Weltbevölkerung nach Kontinenten und der Verteilung von Ressourcen auf den verschiedenen Teilen der Erde, wurde die ungerechte Verteilung von Nahrungsmitteln, anderen Rohstoffen und Geld auf der Welt klar. Es ging weiter mit einem kleinen Vortrag zur Geschichte, den Anbauländern und der Produktion von Kakao und Schokolade. Hierbei wurden schon einige Probleme und deren Ursachen angesprochen.
Im zweiten Teil wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei nach der Hälfte getauscht wurde. Gruppe 1 durfte zuerst selbst Schokolade herstellen. Dabei mussten zuerst die Kakaobohnen gemahlen werden, was mit Hilfe zweier großer Steine geschah. Nach diesem langen Prozess wurde die Kakaomasse in eine Mischung aus geschmolzner Kakaobutter und Zucker eingerührt und lange, mit viel Geduld unter ständigem Rühren auf dem Herd gleichmäßig warm gehalten, damit sich die Emulsion gut verbindet. Zum Schluss wird das ganze langsam abgekühlt: fertig ist die Schokolade. Leider konnte die Schokolade nicht gleich gegessen werden, weil sie mindestens einen Tag trocknen sollte. Sie wurde allerdings in den nächsten Tagen verteilt.
Für die Gruppe 2 waren 8 verschiedene Stationen vorbereitet, an denen sie ihr Wissen über Schokolade und Kakao testen und vertiefen konnten. Es gab Spiele, Filme und Bilder mit den Themen Kinderarbeit, Fairer Handel, Produktionsweg der Schokolade, Zertifizierungen und Labels.
Alle Schülerinnen und Schüler haben viel über Kakao und Schokolade gelernt. Vor allem wichtig waren die Ungerechtigkeiten, die im Anbau und der Produktion herrschen und was wir tun können um dies zu ändern.
17.02.2016 Schneeschuhwanderung am Feldberg 6. Klasse
Bereits zum 9. Mal fand dieses Jahr die Schneeschuhwanderung am Feldberg zum Thema ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Klimawandels auf den Schwarzwald statt.
Die Gruppe traf sich an der Ökostation, um gemeinsam mit der Straßenbahn Zug und Bus auf den Feldberg zu kommen. Auf dem tief verschneiten Feldberg angekommen wurden wir am "Haus der Natur" mit Schneeschuhen und Stöcken ausgestattet.
Am Vormittag gab es eine Einführung von der Landeszentrale für Politische Bildung über die Landespolitik von Badem-Württemberg. Bei dem Unterhaltungsspiel der LPB ging es um Schnelligkeit am Buzzer, anschließend wurde ein Umweltpolitik Bingo gespielt, wo es zählte Fragen mit unterschiedlichen Schwierigkeitstufen zu beantworten um so möglichst viele Punkte zu bekommen. Am Nachmittag wurden die Energiesprecher in Gruppen eingeteilt um sich auf den letzten Termin der 7.8. Klässler vorzubereiten, nämlich die Wahl an der Wentzinger Schule.
23.11.2015 Energiedetektive 5. Klasse
Die Energiesprecherausbildung 2015/16 für die 5. Klassen begann mit einem Brainstorming um die Themen für die noch kommenden Projekttage zu bestim-men. Nachdem viele Ideen, wie beispielsweise der Besuch eines Bauernhofes, die Führung durch eine Kläranlage oder die Besichtigung der VAG Werkstätten gesammelt wurden, recherchierten die SchülerInnen in den Computerräumen des Wentzinger Gymnasiums und in der Ökostation, ob die vorgeschlagenen Projekte überhaupt realisiert werden könnten.
24.11.2015 Testlauf im Vauban 6. Klasse
Begonnen wurde der Tag mit einer Vorstellungsrunde der SchülerInnen der 6. Klasse, der TeamerInnen und der Vorstellung des Projekts KlimaTrax. Klimatrax ist eine digitale Schatzsuche und wird in Form einer App für das Tablet als Wettkampfspiel gegen die Zeit inszeniert. Auch im Freiburger Stadtteil Vauban gibt es eine dieser „Klima-Traxrouten“, die die EnergiesprecherInnen in einem Testspiel durchlaufen sollten. Die Aufgabe der EnergiesprecherInnen war es vor allem auf Fehler und Verbesserungen zu achten, da sich das Spiel noch in der Konzeptionierung befindet. Nach dem Einteilen in Kleingruppen begaben sich alle auf die Fahrt in die Vauban mit der Straßenbahn. Dort gab es eine kleine Einführung in den Umgang mit den Tablets und die Gruppen starteten ihre Spiele mit der Spielzeit von 1,5 Stunden. Dabei kamen sie zu, in einer Karte markierten, klimarelevanten Plätzen, Orten oder Gebäuden.
26.11.2015 Weltklima Konferenz in Freiburg 7.-8. Klasse
Das Thema der diesjährigen EnergiesprecherInnen der 7. und 8. Klassen ist Klimapolitik. In diesem Rahmen wurde in der Ökostation ein spannendes Experiment gestartet. Die im Dezember 2015
stattfindende Klimakonferenz in Paris wurde von den SchülerInnen des Wentzinger Gymnasiums und Realschule in einem Rollenspiel vorweggenommen. Nach der Verteilung der 9 Länder Saudi-Arabien, Russland, USA, China,
Äthiopien, Brasilien, Chile, Marshall Inseln, EU aber auch der Institution Greenpeace hatten die EnergiesprecherInnen die Gelegenheit real oder telefonisch Experten zu befragen und Informationsmaterial auszuwerten,
welches ihnen bei der am Nachmittag stattfindenden Klimakonferenz Hilfestellung geben konnte. Die Schülermoderierte Klimakonferenz debattierte ausführlich und suchte händeringend nach Wegen
zur Reduzierung der Treibhausgase, die für jedes Land möglich und machbar wären. Letztendlich konnten sich die SchülerInnen im Schlussdokument auf eine Erhöhung
von 1,6 Grad bis zum Jahr 2170 einigen. Auch die Maßnahmen dafür wurden genauestens behandelt, sodass jedes Land seinen Anteil dazu beitragen muss. Die Beschlüsse der EnergiesprecherInnen sind verbindlich und
wurden Staatengemeinschaft zur Übernahme mitgeteilt.
20.05.2015 Marktstand im Vauban - Klasse 6
Für den letzten Projekttag dieses Schuljahres entschieden sich die Energiesprecher*innen der 6. Klasse dazu, ihr Projekt in der Öffentlichkeit zu präsentieren, bisherige Erfolge und Aktionen der Energiesprecher*innen nach außen zu tragen und Rede und Antwort für Interessierte zu stehen.
Auf dem Wochenmarkt im Vauban wurde ein bunter Stand mit vielseitigen Angeboten für Groß und Klein und zahlreichen Informationsmöglichkeiten aufgebaut. Der Vormittag diente zur Vorbereitung – nach kurzem Ideensammeln wurden in Kleingruppen verschiedene Angebote erarbeitet, ausgefeilt und entsprechendes Material zusammengestellt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: auf dem „Markt der Möglichkeiten“ konnten die Besucher*innen selbst gestalte Buttons herstellen, Solar-Basteleien ausprobieren, sich am Energie-Quiz versuchen, Geräte zur Messung des Stromverbrauchs ausleihen, mit den Energiesprecher*innen direkt in den Dialog treten sowie die letzten Jahre des Projekts anhand einer kleinen Fotoausstellung erleben. Alle Energiesprecher*innen waren mit Begeisterung und Elan dabei und so erreichte der „Markt der Möglichkeiten“ zahlreiche Menschen jeden Alters und fand trotz einiger Regentropfen zu einem sehr gelungenen Abschluss.
19.05.2015 Klima - Kunst Vernissage - Klasse 7 und 8
Zum Jahresabschluss stand für die Siebt- und Achtklässler die Ausstellung ihrer zuvor angefertigten Kunstwerke an. Dazu organisierten sie selbst eine Vernissage in der zweiten großen Pause in ihrer Schule. Zuvor trafen sich die Schüler_innen in der Ökostation, um in verschiedenen Gruppen Dinge wie Essen, Getränke und Aufbau vorzubereiten. Einige Schüler gingen einkaufen und richteten danach Häppchen und alkoholfreie Cocktails für ihre Mitschüler, andere gingen mit Wasserwaage und Bohrer in die Schule, um alles zu montieren. Außerdem übernahmen zwei Schülerinnen die Aufgabe, eine Rede für die Eröffnung zu schreiben und kurz vor Ausstellungsbeginn eine Durchsage in der Schule zu machen. Die Ausstellung wurde in der Pause von vielen Schüler_innen und Lehrern besucht und die Künstler erhielten durchweg gute Kritik für ihre Arbeit.
18.05.2015 Ökologische Landwirtschaft - Klasse 5
Zum Jahresabschluss stand für die Fünftklässler die Exkursion zum Häuslemaierhof in Buchenbach auf dem Programm. Zunächst wurde gemeinsam überlegt, wo der Zusammenhang von Landwirtschaft und Energie ist. Stichworte wie Kreislaufwirtschaft, das Prinzip der kurzen Wege, ökologischer Landbau und Fleischkonsum wurden näher beleuchtet. Dann wanderten wir gemeinsam zum Bauernhof. Dort erkundeten die Schüler_Innen eigenständig den Hof. Es wurden die verschiedenen Energiegewinnungsmöglichkeiten auf einem Bauernhof untersucht, die Anbau und Viehzuchtmethoden näher betrachtet und die Gebäude einem Energiecheck unterzogen.
Anschließend wurden die Ergebnisse besprochen und die aus energetischer Sicht relevanten Orte gemeinsam aufgesucht.
Dabei kam auch der Kontakt zu den Tieren nicht zu kurz. Die Kühe, Schweine, Esel, Pferde, Schafe, Ziegen und Kaninchen konnten unterwegs gestreichelt und gefüttert werden, was den Schüler_Innen großen Spaß machte. Stockbrot und gegrillte Würstchen rundeten diesen gelungenen Tag ab, bevor es zurück zum Bahnhof Himmelreich ging.
12.03.2015 KlimaKunst Schule - Klasse 7 und 8
In der Ökostation hat sich eine Gruppe von Schüler*innen mit dem Zeichnen von Comics beschäftigt. Unter Anleitung eines Künstlers wurden zuerst die Grundlagen des Zeichnens geübt und die Schüler*innen bekamen viele neue Tipps und Tricks, um ihre Zeichnungen noch echter aussehen zu lassen. Am Ende des Nachmittags hatte jede*r Einzelne einen eigenen Charakter bzw. einen eigenen kleinen Comic entwickelt und gezeichnet.
Auch beim eigenen Graffiti sprayen waren die Schüler*innen mit viel Energie und Freude dabei. Die beim letzten Termin erstellten Vorlagen wurden heute mit Hilfe zweier Künstler sozusagen auf die Sperrholzplatte gebracht. Größtenteils alleine, aber natürlich auch mit ein klein wenig Unterstützung von den Profis können die Kunstwerke an der Vernissage in der Wentzinger-Schule im Mai bestaunt werden.
In der Siebdruckwerkstatt der KTS wartete schon das fertige Sieb mit den eigenen Logo-entwürfen der Schüler*innen, die beim letzten Projekttag entworfen wurden. Nach einer kurzen Einführung in die Technik des Siebdruckes konnten die Schüler*innen mit kom-petenter Unterstützung von Ina schon loslegen die ersten Probedrucke anzufertigen. Unermüdlich wurden den ganzen Tag Farben ausgewählt, Logos platziert, Klamotten und Patches bedruckt, geföhnt und gebügelt. Die Ergebnisse werden bei der Vernissage im Mai präsentiert.
Ein weiteres Kunstprojekt wurde in der Schweiß-Werkstatt der KTS verwirklicht. Nach ausführlicher Einführung in Handwerk und Sicherheitsvorkehrungen konnte schon bald selbst geschweißt werden. Aus zahlreichen Schrottteilen entstand Stunde für Stunde ein beeindruckendes Kunstwerk, das ebenfalls im Mai bei der großen Vernissage an der Wentzinger-Schule bewundert werden darf.
Bei der so genannten "Land Art", bei der aus Naturmaterialien verschiedenste Formen von Kunst umgesetzt werden, konnten die Schüler*innen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Das Thema, mit dem sie sich beschäftigten, lautete "die Welt im Gleichgewicht" und so entstanden verschiedene Mobilees, in denen man mit dem Gleichgewicht verschiedener Gegenstände besonders gut experimentieren kann. Natürlich wurde dabei auch das Thema "Klima" berücksichtigt und so hat jedes Kunstwerk seine ganz eigene Aussage.
In der Werkstatt der solaren Zukunft begrüßen „Besen Wesen“ die Schüler der 7. und 8. Klasse. Staunend beobachten sie die kriechenden Bewegungen der solarbetriebenen Tierchen. Die Aufgabe besteht nun darin, selbst solch ein Wesen, aus Solarzelle, Motor und Verpackungsmüll bestehend, herzustellen. Ideenreichtum, aber auch Geschick sind hier gefragt. Am Ende jedoch kann jeder Schüler stolz sein eigenes „Besen Wesen“ präsentieren. Abschließend haben die Schüler noch die Gelegenheit mit Lupen die Kraft der Sonne zu erfahren oder einen kleinen Snack – natürlich mit Hilfe des Solarofens gebacken zu genießen.
10.03.2015 Solarenergie - Klasse 5
Nachdem in der gemeinsamen Runde zu Beginn alles Organisatorische geklärt wurde, gab es eine thematische Einführung in das Thema des heutigen Tages: „Solarenergie”. Dabei wurde die Funktionsweise einer Solarzelle und die Perspektiven der Solarenergie für die Zukunft erklärt und diskutiert.
Im Anschluss ging es in den Garten der Ökostation, wo die Schülerinnen und Schüler selber ausprobieren sollten, was man mit Solarenergie alles anstellen kann. Sie bauten in Gruppen die verschiedensten Solarfahrzeuge, die bei dem guten Wetter auch gleich getestet werden konnten.
Nach der Mittagspause machten sich alle auf den Weg zum SC Stadion, wo wir eine Führung bekamen, die sich auch auf das Thema Solarenergie bezog. Für diesen Programmpunkt hatten sich die Schülerinnen und Schüler beim letzten Termin gemeinsam entschieden. Während der Führung gab es viele interessante Orte im Stadion zu sehen, die für normale Zuschauer sonst nicht zugänglich sind. Zur Freude der Schülerinnen und Schüler wurden fast alle ihre Fragen beantwortet und sie hatten viel Spaß bei der Führung.
Von der Sternwaldwiese starteten die Energiesprecher*innen der Klasse 6 bei Sonne und warmem Temperaturen eine kleine Wanderung. Auf dem Weg durch Freiburgs Stadtwald erfuhren die Schüler*innen von der Bedeutung des Waldes für den Menschen. Sowohl die Rolle von Holz als nachwachsender Rohstoff als auch seine nachhaltige Nutzung wurden hervorgehoben. Auch andere nachwachsende Rohstoffe wurden betrachtet und ihre Vor- und Nachteile erarbeitet. Gemeinsam wurde der Vergleich zu anderen Formen der Energiegewinnung hergestellt, die die Schüler*innen bereits in vorherigen Projekttagen kennengelernt hatten.
Am Ziel, einer kleinen Lichtung mit Feuerstelle, angekommen, wurde gemeinsam das Mittagessen vorbereitet, ein Feuer entzündet und der Wald in der Umgebung erkundet. Einige Schüler*innen lernten unter Anleitung, wie ein Baum fachgerecht gefällt wird. In der Mittagspause konnten dann alle die verschiedensten Leckereien frisch vom Feuer genießen.
Gestärkt von Würsten und zahlreichen vegetarischen Köstlichkeiten waren nun alle für die anstehende Waldolympiade bereit. Es wurden unter vollem Einsatz im Team Holztürme gebaut, Baumscheiben gesägt, Material von verschiedensten Baumarten gesammelt, Nägel gehauen und weitere Aufgaben bewältigt. Nach kurzem Aufräumen und Verabschieden machte sich die gesamte Gruppe wieder auf den Rückweg durch den Sternwald.
13.02.2015 Schneeschuhwanderung am Feldberg - Klasse 6
Bereits zum 8. Mal fand dieses Jahr die Schneeschuhwanderung am Feldberg zum Thema ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Klimawandels auf den Schwarzwald statt.
Der Tag begann in der Ökostation mit einem kurzen theoretischen Teil in dem die Begriffe Ökologie, Ökonomie und sozial geklärt wurden.
Anschliessend fuhr die Gruppe mit Bus und Bahn auf den Feldberg. Dort wurden alle EnergiesprecherInnen mit Schneeschuhen ausgestattet. Bei blendendem Sonnenschein und Fernsicht wurden wir vom Naturschutzwart des Hauses der Natur drei Stunden über den Seebuck, zum Bismarckdenkmal und zurück geführt, wobei es Gelegenheit gab das Thema Klimawandel zu vertiefen.
Am Ende kehrten wir müde aber glücklich und mit einem Teiferen Verständins in den Themen ökologische, ökonomische und sozialnen Auswirkungen des Klimawandels auf den Schwarzwald nach Freiburg zurück
12.02.2015 Energiedetektive - Klasse 5
19 FünftklässlerInnen hatten sich vorgenommen am heutigen Tag ein Energiegutachten an der Gerhard-Hauptmann Schule zu erstellen. Zunächst wurde beraten, welche verschiedenen Themenfelder untersucht werden sollten. Dann wurden Gruppen gebildet, welche eine Stunde lang in der Schule unterwegs waren.
Es wurden der Stromverbrauch an verschiedenen Elrektrogeräten in den Klassenzimmern und im Lehrerzimmer gemessen sowie die Beleuchtung in den Fluren und Räumen untersucht. Der Hausmeister wurde zum Thema Heizung interviewt und die Fenster auf Dichtheit überprüft. Einige SchülerInnen führten eine Befragung durch, mit welchen Verkehrsmitteln der Schulweg zurückgelegt wird. Des weiteren wurde die Abfallsituation unter die Lupe genommen und der Wasserverbrauch der Toiletten gemessen.
Am Nachmittag wurden von den EnergiesprecherInnen Plakate erstellt, welche Verhaltenstipps enthalten, wie die Schule Energie und Ressourcen sparen könnte. Diese Plakate werden im Schülercafe der Gerhard Hauptmann Schule aufgehängt.
10.02.2015 und 11.02.2015 Klima Kunst Schule - Klasse 7/8
Die Energiesprecherausbildung 2015 steht für die Schuelerinnen und Schueler der Klassen 7 und 8 unter dem Motto: Klima Kunst Schule.
Am ersten Aktionstag wurde zunaechst ueberlegt, was Kunst sein kann, in welchen Formen sie sich ausdruecken kann und was sie bewirken kann. Den SchuelerInnen war schnell klar, dass Kunst ein geeignetes Mittel darstellt um anderen Menschen unser Thema Klimaschutz in Bewusstsein zu ruecken.
An diesem ersten Aktionstag, ging es darum, dass die Energiesprecher sich für eine Kunstrichtung entscheiden, mit der sie ihre Ideen zum Ausdruck bringen können. Dieses sind Graffitti, Landart, Schweißen mit Schrott, Comiczeichnen, Solarkunst und Siebdruck auf Textilien. Für alle Bereiche fanden sich SchuelerInnen, die den Nachmittag nutzten um Ideen zu entwickeln und erste Skizzen zu zeichnen. Am naechsten Aktionstag werden sechs Freiburger KünstlerInnen die EnergiesprecherInnen begleiten. Die Ergebnisse dieser Arbeiten können in der Schule im Rahmen einer Ausstellung mit Vernissage gesehen werden.
02.12.2014 Konsum - Klasse 6
Das Thema des Energiesprechertages war Konsum. Nach einer kleinen Willkommensrunde wurden die Energiesprecher der 6. Klassen der Wentzinger-Schulen in zwei Gruppen aufgeteilt und beide Gruppen erhielten 50 Euro mit denen jeweils auf dem Markt und bei einem Discounter Frühstück eingekauft wurde. Die Lebensmittel wurden dann, je nach Einkaufsort, auf zwei Tische verteilt. Die SchülerInnen erarbeiteten Unterschiede zwischen den Einkäufen. Stichworte waren Verpackungsmaterial, Transportwege, C02-Footprints, Regionalität und Vorteile von ökologischer Landwirtschaft. Bis zur Mittagspause wurde dann gefrühstückt. Am Nachmittag ging es in die Innenstadt von Freiburg. Zunächst wurde vor einem Sportgeschäft besprochen, wer wieviel an einem Markensportschuh verdient. Es wurden soziale Missstände in Billiglohnländern aufgezeigt und über Lösungsvorschläge für eine gerechtere Verteilung der Einnahmen aus dem Sportschuh nachgedacht. Am Ende des Tages wurden der Weltladen und ein Geschäft mit fair gehandelter Kleidung aus Ressourcen schonenden Rohstoffen besucht.
01.12.2014 Planung des Energiesprecher Projektes - Klasse 5
Nach dem Kennenlernen und einer inhaltlichen Einführung wurden die Erwartungen der 18 Fünftklässler an ihre Ausbildung in der Ökostation besprochen. Anschließend begannen sie die Inhalte des Energiesprecherjahres selbst zu planen. Sie sammelten Ideen, welche Exkursionsziele im Laufe des Jahres besucht werden könnten. Die Vorgabe war, dass man auf den Exkursionen etwas über Energie, Klimaschutz oder Ressourcenschutz lernen kann. Zunächst wurden alle Ideen gesammelt. Anschließend recherchierten die SchülerInnen in Zweiergruppen im Internet, ob die Ideen im Rahmen des Projektes realisierbar seien.
Nach der Mittagspause präsentierte jede Gruppe ihr Wunschexkursionsziel und die Energiesprecher und Betreuer stimmten ab, welche Exkursionen 2015 gemacht werden.
Die Wahl fiel auf: „Landwirtschaft mit Exkursion auf den Häuslemeierhof“, „Solarenergie mit Besichtigung des Stadions des SC-Freiburg“ und „Energiedetektive“. Dabei werden die SchülerInnen an einem ausgewählten Gebäude, z.B. einer Schule, überlegen, wie Energie eingespart werden kann. Nach der Wahl gab es noch eine Führung zur Schulsolaranlage mit Herrn Nolle.
Danach führte Herr Nolle die Schüler und Betreuer aufs Dach der Schule und erklärte die Solaranlage. Der Tag endete mit einer Evaluationsrunde in der Ökostation.
15.05.2014 Veggie For Fun Party an den Wentzinger Schulen - Klasse 7/8
„Veggie For Fun“, mit diesem Projekt luden die Energiesprecher der Klassen 7 und 8 der Wentziger Schulen ihre Mitschüler zu einem kostenlosen Probieren vegetarischer
Speisen und Getränke ein. Der Andrang war so groß, dass die Vorräte schnell zu Neige gingen. „Schmeckt wirklich gut, muss ich öfters probieren“, so die Meinung vieler Schüler.
Die Energiesprecher, Schüler, die sich für den Energie- und Klimaschutz einsetzen, freuten sich über diese positive Resonanz, sind sie doch so ihrem Ziel, mit dem „Veggie Day“
bei den Mitschülern das Bewusstsein für eine gesunde und ökologische Ernährung zu schärfen, ein großes Stück näher gekommen. Bei zwei Workshops in der Ökostation informierten sich die Schüler,
angeleitet durch Projektleiter Philipp Gottwald und seinem Team von der Ökostation, Freiburg, über die Herkunft der Lebensmittel und deren Ökobilanzen, die Schüler drehten Filme, erstellten Plakate,
entwarfen Spiele, ein Quiz und begannen zu backen und zu mixen. All dies ist möglich, weil der Verein Wentz-Solar, der Betreiber der Solar-Anlage auf den Dächern der Wentzinger Schulen, die Unkosten übernimmt.
Bilder und Text: Frowalt Janzer
14.05.2014 Markttag im Vauban - Klasse 6
Unter dem selbstgewählten Titel ”Markt der Energie” begannen die Sechstklässler an diesem Tag um 10 Uhr in der Ökostation Pläne zu schmieden, wie man am Nachmittag den
Marktstand auf dem Vaubangelände gestalten könnte. Ein Organisationsteam besorgte alle nötigen Materialien, vom Klebeband bis hin zum Regenpavillion. Eine Schülergruppe
kümmerte sich um Mitmachangebote für die Marktbesucher. Zudem gab es noch ein Team für Öffentlichkeitsarbeit.
Nach der Mittagspause zogen die Energiesprecher mit dem gesamten Material ins Vauban-Viertel um. Der Stand wurde aufgebaut, ein Quizz anhgeboten, Energie-Check Geräte an die Bevölkerung
verliehen und Bastelangebote für die Kinder standen bereit. Besonders hervorzuheben ist die Art und Weise wie die Gruppe an diesem Tag von der Vorbereitung am Vormittag bis zur Durchführung
am Nachmittag kreativ, gut organisiert und eigenständig alle Arbeiten durchführten. Ein großes Lob für diesen schönen Tag zum Jahresabschluss von Klasse 6.
12.05.2014 Exkursion in den Europa Park mit Energierallye - Klasse 5
Zum Jahresabschluss stand für die Fünftklässler die Exkursion in den Europapark auf dem Programm. Vom Hauptbahnhof ging es nach Rust. Das Wetter war wechselhaft und es waren auch
in Frankreichg und derSchweiz keine Schulferien, so dass der Andrang gering war. Bevor aber die heiß ersehnten Achterbahnen ausprobiert werden durften mussten die Schüler ihr Wissen
bei einer Energierallye beweisen. Anschliessend gab es kein Halten mehr und die Schüler genossen den Aufenthalt im Park. Nach einem Energiesprecherjahr mit guter Beteiligung und tollen
Arbeitsergebnissen hatten sie sich diese Belohnung wohl verdient.
14.03.2014 Thema Solarenergie mit Stadionbesichtigung - Klasse 5
Der dritte Energiesprecherprojekttag wurde passend zum Thema Solarenergie von strahlendem Sonnenschein begleitet. Solaranlage,
Photovoltaik-Anlage, Solarthermie, Solarzellen und Solarkollektoren – im Bereich der Solarenergie werden viele verschiedene Begriffe
verwendet, die gerne auch miteinander verwechselt werden. Aber Solarenergie ist nicht gleich Solarenergie. Aus diesem Grund haben
sich die EnergiesprecherInnen zu Beginn des Tages erst einmal mit dem Potenzial und den verschiedenen Nutzungsarten der Sonnenenergie
beschäftigt und können nun Photovoltaik (Sonnenstrahlen erzeugen Strom mithilfe von Solarzellen) von Solarthermie (Sonnenstrahlen
erzeugen Wärme mithilfe von Solarkollektoren) unterscheiden.
Aber was kann man als Fünftklässler mit Strom aus Solarzellen anfangen? Man kann damit z.B. den Motor für ein selbst gebautes Boot
betreiben. Nun war Konstruktionsgeschick gefragt, denn alles, was zum Boote-Bauen zur Verfügung stand, waren alte Verpackungen aus
dem gelben Sack, Klebeband und Knete. Das Boot sollte natürlich nicht nur nicht untergehen, sondern bei der anschließenden
Solar-Boot-Olympiade den anderen Booten davonbrausen. Die Sonne schien kräftig und so drehten sich zumindest an Land alle gebastelten
Schiffschrauben eifrig. Zu Wasser war der Sieger im Teich der Ökostation nicht eindeutig zu ermitteln, sodass die Siegerschokolade
fair geteilt wurde.
Nach der Mittagspause wurde das Solarstadion des SC Freiburg als gewähltes Exkursionsziel angesteuert. Obwohl das Stadiondach mit der
Solaranlage inzwischen nicht mehr besichtigt werden darf, bekamen die EnergiesprecherInnen hier eine spannende Führung durch alle
Bereiche des Stadions. Der SC Freiburg verfügt über eine solarthermische Anlage zur Warmwassergewinnung und eine große
Photovoltaikanlage zur Stromgewinnung und kann so den eigenen Energiebedarf mithilfe der Sonne decken. Im Presseraum wurden Fotos
geschossen und jede Menge Fragen gestellt – nicht nur zum Thema Energie, sondern natürlich auch zum Verein und den Profi-Spielern.
Auch auf die Spielerbank neben dem Spielfeld durften die SchülerInnen Platz nehmen und den Pressesprecher weiter mit Fragen löchern.
Insgesamt war es ein sehr gelungener Tag, der den Energiesprechern sicher lange im Gedächtnis bleiben wird.
12.03.2014 Waldtag mit den Themen nachwachsende Rohstoffe & Nachhaltigkeit - Klasse 6
Alle reden von Nachhaltigkeit. Aber was bedeutet Nachhaltigkeit überhaupt genau? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, und um sich
mit dem Thema der nachwachsenden Rohstoffe auseinanderzusetzen, machen sich die EnergiesprecherInnen auf in den Wald. Denn daher kommt
der Begriff der Nachhaltigkeit, der gar nicht so neu ist, sondern schon etwa vor 300 Jahren erfunden wurde. Das Prinzip ist einfach, es
dürfen nur so viele Bäume entnommen werden, wie nachwachsen. Natürlich gab es auch genügend Gelegenheit, um sich selber von den
Vorteilen des nachwachsenden Rohstoffes Holz zu überzeugen. So wurden Stöcke für Stockbrot zurecht geschnitzt und Feuerholz gesammelt.
Beim rauchenden Feuer lernten die EnergiesprecherInnen, dass sie sich keine Gedanken um CO2 zu machen brauchen, denn beim Verbrennen
von Holz wird ja nur so viel CO2 frei, wie es zuvor beim Wachsen aus der Luft gebunden wurde. Darum gilt Holz als CO2 neutral. In
diesem Zusammenhang wurden auch die Schattenseiten des Biosprits erläutert, der aus nachwachsenden Pflanzen wie Mais gewonnen wird.
Auf diese Weise wird zwar kein zusätzliches CO2 produziert, es entsteht aber eine Konkurrenz von Energiegewinnung und
Nahrungsmittelproduktion. Lebensmittel sollten gegessen und nicht zur Energiegewinnung verbrannt werden. Hunger machte sich nun auch
bei den SchülerInnen bemerkbar und so eröffneten sie nach gemeinsamer Vorbereitung die Grillsaison und ließen sich Würstchen, Stockbrot
und Gemüsesticks schmecken.
10./11.03.2014 Planung für den Aktionstag "Veggi for fun" - Klasse 7/8
Die EnergiesprecherInnen der siebten und achten Klasse beschäftigen sich dieses Schuljahr mit dem Thema Ernährung und haben zwei
Projekttage genutzt, um ein Event zu diesem Thema an ihren Schulen zu planen und organisieren. Nachdem klar war, wie das Event
aussehen und was angeboten werden soll, bildeten die SchülerInnen Kleingruppen, um das Geplante umzusetzen. Sie möchten einen Film
drehen, selbst gemachtes leckeres gesundes Essen und Getränke anbieten und einige Informations- und Aktionsstände auf die Beine
stellen. Sie möchten ihr gewonnenes Wissen an ihre Mitschüler weitergeben und ihnen erklären, was z.B. virtuelles Wasser ist.
Dabei sammeln die EnergiesprecherInnen wichtige Erfahrungen im Projektmanagement, denn sie machen von der Planung bis zur
Durchführung alles selbst.
In den verschiedenen Gruppen wurde eifrig gearbeitet. Es wurde eine Homepage erstellt, Flyer entworfen, Plakate gestaltet.
Die wichtigen Leute wurden persönlich eingeladen. Es wurden Spiele ausgedacht und Informationen recherchiert. Ein Kurzfilm
wurde gedreht und eine Musikanlage organisiert. Das Verpflegungskonzept überlegt, recherchiert und Probe gekocht. Und natürlich
wurde auch ein Name für das geplante Event gefunden: ‚Veggie for fun‘. Spaß wird es sicher eine Menge geben am 15. Mai, da sind
sich die EnergiesprecherInnen sicher.
19./20.02.2014 Thema Ernährung - Klasse 7/8
Mal wieder eine Veranstaltung der Energiesprecher an der Schule organisieren. Das war das Ziel für die Klassenstufen 7 und 8.
Nachdem vor 2 Jahren im Rahmen der Aktion "plant for the planet" eine Pflanzparty stattgefunden hatte und 4 Obstbäume gepflanzt
wurden hatten wir uns entschieden, dass auch 2014 ein größeres Event an der Schule stattfinden soll. Zunächst haben wir überlegt,
welches Thema denn günstig wäre. Schnell waren wir überzeugt, dass das Thema Ernährung sich bestens für die Energiesprecher anbietet.
Einerseits geht es jeden Menschen an und jeder kann sein eigenes Konsumverhalten bestimmen. Andererseits bietet das Thema Ernährung
jede Menge Potentiale um das Klima zu schützen.
Nahrungsmittelindustrie, Massentierhaltung, Globalisierte Warenströme, Tierschutz und Biodiversität sind nur einige der Schlagwörter,
die uns im Zusammenhang mit diesem Thema bewegen. Nachdem wir den Trailer zu "we feed the world" gesehen haben, einen Tofu Workshop
und einen Workshop zu den Ökologischen Fussabdrücken von Nahrungsmitteln besucht haben begannen wir mit der Planung für das Event,
welches Mitte Mai an der Schule stattfinden wird. Lasst euch überraschen!
18.02.2014 Thema Mobilität mit Besichtigung der VAG Freiburg - Klasse 5
Mit 158 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr ist der Verkehr für etwa ein Fünftel der Emissionen des Treibhausgases in Deutschland verantwortlich.
Etwa die Hälfte davon entsteht durch das private Mobilitätsverhalten der Bürger, die andere Hälfte ist dem Transport von
Industriegütern zuzuordnen. Auf beide Bereiche können wir durch unser Verhalten Einfluss nehmen. Der Bereich Emissionen durch
Transporte von Gütern wird am Thementag Konsum in Klasse 6 näher beleuchtet. Heute ging es Für Klasse 5 zunächst um den Individualverkehr.
Zu Beginn gab es einen Vortrag über Mobilität allgemein. Welche Verkehrsmittel gibt es, was sind deren Vor- und Nachteile, wie
wirken sie sich auf das Klima aus und was sind Möglichkeiten ökologischer Mobilität. Danach begann der praktische Teil. Die
SchülerInnen begannen eine Umfrage zum Mobilitätsverhalten an der Schule. Die Ergebnisse können dem Plakat entnommen werden. Vor allem
bei den Lehrern gäbe es noch Verbesserungspotenzial. Sie könnten öfter mal das Auto stehen lassen und den ÖPNV oder das Fahrrad nutzen.
Nach der Mittagspause begann dann unsere Exkursion zur VAG. Dort bekamen wir eine Führung durch das Unternehmen. Wir besichtigten die
Steuerungszentrale, die Werkstätten, die Solaranlage und das Blockheizkraftwerk. Es stellte sich heraus, dass bei der VAG die Bahnen
mit klimaneutralem Strom fahren und auch in vielen anderen Bereichen Klimaschutz eine große Rolle spielt.
17.02.2014 Schneeschuhwanderung auf dem Feldberg - Klasse 6
Bereits zum siebten Mal stand für die Energiesprecher der Klassenstufe 6 eine Ganztagsexkursion zum Feldberg auf dem Programm.
Dieser Aktionstag ist sowohl bei den Schülern als auch bei den Betreuern der Ökostation sehr beliebt. Er verbindet in idealer
Weise die Ziele des Energiesprecherprojektes, nämlich die Vermittlung von Know How im Bereich Klimaschutz und die Ermöglichung
spannender Exkursionen in die Region. Bereits um 8 Uhr morgens war Treffpunkt in der Ökostation. Dort wurden zunächst die
Begriffe ökologisch, ökonomisch und sozial mit Leben gefüllt. Dann begann unser kleines Abenteuer mit der Fahrt in den tief
verschneiten Schwarzwald. Für viele Schüler war die Fahrt ein besonderes Erlebnis, da es in diesem Jahr in Freiburg noch keinen
Schnee gab.
Vom Haus der Natur am Feldberg begann unsere Expedition bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen. Unser
Schneeschuh-Guide Markus konnte uns an verschiedenen Stationen mit spannenden Infos rund um die Tier und Pflanzenwelt des Feldbergs
sowie den Tourismus und die wirtschaftliche Situation der Schwarzwaldgemeinden versorgen. Gemeinsam überlegten wir dann, welche Folgen
eine mögliche Klimaerwärmung unter diesen genannten Aspekten für den Schwarzwald haben könnte.Nach knapp 3 Stunden kehrten wir dann
erschöpft aber zufrieden an unseren Ausgangspunkt zurück und waren uns einig, einen rundum gelungenen Energiesprechertag erlebt zu haben!
Erster Energiesprechertag der 6.Klassen am 04.12.2013 zum Thema Konsum. Um sich für den ersten Energiesprechertag
ausreichend zu stärken wurde erst einmal ausgiebig gefrühstückt. Natürlich nicht ohne dabei die Produkte mal genau
unter die Lupe zu nehmen. Die SchülerInnen wurden in zwei Gruppen eingeteilt, von denen die Eine in einem Discounter
einkaufen ging während die Andere auf dem Wochenmarkt ihr Wunschfrühstück zusammenstellte. Anschließend wurden die
Produkte miteinander verglichen, wobei vor allem der Weg, der vom Produktionsort bis zu unserem Teller zurückgelegt
werden musste, im Fokus stand. Gemeinsam wurde der Begriff der Ökobilanz erschlossen als Vergleichsmethode der
Umwelteinwirkungen verschiedener Produkte. Am Schluss war klar: Regional und biologisch einkaufen ist viel
klimafreundlicher als Ware aus dem Supermarkt.
Nach der Mittagspause sammelten die Energiesprecher Ideen für alternative Konsummöglichkeiten, wie zum Beispiel Second Hand
Läden oder Tauschbörsen. Nach den Auswirkungen des Konsumverhaltens für Klima und Umwelt standen am Nachmittag die sozialen
Auswirkungen im Rahmen eines Schokoladenworkshops im Mittelpunkt. Hier wurden mittels Quiz, verschiedener Stationen und eines
Kurzfilmbeitrags vor allem auch die Schattenseiten des Kakaoanbaus beleuchtet und so die Bedeutung des fairen Handels vermittelt.
Zu guter Letzt durfte jeder selber seine eigene faire Schokolade herstellen und mit nach Hause nehmen.
03.12.2013 Einführungstag Energiesprecher 2013/2014 Klasse 5 - Thema Energie
Auch in diesem Jahr sollen während der Energiesprechertage mehrere Exkursionen zum Thema Energie stattfinden.
Die SchülerInnen der 5. Klassen sammelten zunächst in einem Brainstorming Ideen für mögliche Ausflugsziele.
Anschließend recherchierten die SchülerInnen im Computerraum des Wentzinger Gymnasiums über Kosten, Erreichbarkeit
und Dauer ihrer Wunschziele. Nach der Mittagspause wurden die Ergebnisse des Vormittags in der Ökostation präsentiert
und durch eine Abstimmung drei Exkursionsziele ausgewählt.
Nachmittags besichtigten die Energiesprecher gemeinsam
mit Herrn Nolle die Solaranlagen auf dem Dach der Wentzinger Schulen. Hier erfuhren die SchülerInnen viel Spannendes
über die Entstehung und Funktionsweise der "Mutter" des Energiesprecherprojektes. Anschließend konnten sie versuchen
mit eigener Muskelkraft Strom zu erzeugen und so am eigenen Leib spüren, wie viel mehr Energie zum Beispiel ein
Wasserkocher im Vergleich zu einer Glühbirne verbraucht.
17.5.2013 Energierallye im Europapark Klasse 5
Zum ersten mal in der achtjährigen Geschichte des Energiesprecherprojekts hatten die Fünftklässler
sich den Europapark als Exkursionsziel gewählt.
Aber was hat ein Freizeitpark der einen sehr hohen Energieverbrauch hat mit Klimaschutz zu tun?
Dieser Frage mussten die 14 Teilnehmer des Aktionstages auf den Grund gehen, indem sie die Energierallye
durch den Europapark bearbeiteten. An 16 Stationen werden Aspekte wie physikalische Grundlagen von Energie,
Energiegewinnung mit regenerativen Energieträgern und ökologisches Bauen behandelt. Besonders interessierte
uns aber auch die Frage wo denn der Strom für die vielen Fahrgeschäfte herkommt. Es gibt eine Wärmepumpe,
Solarzellen und ein Wasserkraftwerk im Park, wer aber der Energieversorger ist, ob Strom zugekauft werden
muss und ob dieser Strom Ökostrom ist das konnte uns an der Information niemand sagen. Die Energiebeauftragten
des Parks waren nicht zu erreichen. Möglicherweise kann diese Frage von künftigen Energiesprechergenerationen geklärt werden.
Die Fünftklässler gingen die Energierallye hoch motiviert an und bearbeiteten 2 Stunden lang gewissenhaft alle Fragen.
Als Belohnung durften sie im Anschluss an die Rallye noch 3 Stunden lang in Kleingruppen das attraktive
Programm des Europaparks eigenständig nutzen.
Auf der Rückfahrt im Zug wurden die Teilnehmerurkunden verteilt. Zum ersten mal seit Bestehen des Projekts
bekamen alle angemeldeten Teilnehmer eine Urkunde weil sie regelmäßig teilgenommen haben. Diese gute Resonanz
zeigt die Attraktivität des Energiesprecherprojekts.
16.5.2013 Besuch des AKW Beznau Klasse 7/8
Die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler aus Klasse 7 und 8 hatten zum Abschluss des Energiesprecherjahres
für einen Besuch des AKW in Beznau in der Schweiz entschieden.
Bereits um 8 Uhr fuhren wir von der Ökostation ab mit Ziel Böttstein. Dort befindet sich das vom AKW Betreiber
AXPO unterhaltene Energieerlebniscenter Axporama. Der Schwerpunkt der einstündigen Führung durch das Besucherzentrum
lag auf der Erklärung der Funktionsweise eines AKW.
Dann wurden wir nach strengen Sicherheitskontrollen ins Atomkraftwerk geführt. Dort besichtigten wir die Maschinenhalle,
das Umspannwerk und die Steuerungswarte. Auch ein Blick durch dickes Panzerglas in das Atommüll Zwischenlager Beznau wurde uns gewährt.
Sowohl um Besucherzentrum Axporama als auch im Atomkraftwerk verging die Zeit wie im Flug. Das Interesse der Energiesprecher
war groß und sie löcherten die Referentinnen mit Fragen.
Zurück in Freiburg versammelten wir uns in der Ökostation. Beim Besuch in Beznau wurde kein Wort über die Gefahren eines
AKW im Normalbetrieb, über Unfallgefahren, über den Missbrauch der Atomtechnologie für Kriegszwecke oder über
die Endlagerproblematik verloren. Deshalb bekamen die Energiesprecher noch einen Vortrag des BUND über Gefahren und
Risiken von Atomkraft gezeigt.
Im Anschluß an den Vortrag in der Ökostation entwickelte sich noch eine ausgiebige Diskussion.
Ziel des Tages war es das Thema Atomkraft mit all seinen Facetten von 2 Standpunkten nämlich dem der Atomkraftbefürworter
und dem der Gegner zu beleuchten und die Energiesprecher mit möglichst vielen Informationen aus beiden Blickwinkeln zu versorgen
um ihnen eine eigene Meinungsfindung zu erleichtern.
15.5.2013 Marktstand am Wochenmarkt im Vauban
Bereits zum 8. mal wurde von den Energiesprechern ein Stand an einem Freiburger Wochenmarkt organisiert und betreut.
Am Vormittag wurde gemeinsam beraten, welche Angebote dieses Jahr am Marktstand platziert werden können.
Die 11 anwesenden EnergiesprecherInnen bildeten Teams zu folgenden Themen:
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Energiequiz mit Verlosung, Informationen über das Energiesprecherprojekt,
Energiespartipps sowie verschiedene Bastelangebote für Kinder:
- Windräder
-Buttons selber machen
-Basteln mit Solarmotoren
Bis zur Mittagspause wurden Flyer erstellt, Plakate gemalt und Bastelmaterialien vorbereitet.
Nach der Mittagspause ging es dann teils per Fahrrad, teils per Bahn ins Vauban. Dort wurden Tische
und Bänke organisiert und der Marktstand aufgebaut.
Aufgrund des schlechten Wetters war das Besucheraufkommen auf dem Markt geringer als in den letzten Jahren.
Trotzdem probierten vor allem Kinder die vielfältigen Bastelangebote aus.
Kurz vor Ende des Energiesprechertages musste der Stand dann aufgrund eines Schauers frühzeitig abgebaut werden.
Leider war der Umsatz in diesem Jahr geringer als sonst aber zumindest reichte er für eine Kugel Eis für jeden
zum Abschluss eines ereignisreichen Energiesprecherjahres für Klasse 6.
14.5.2013 Nachbereitungstreffen für die plant for the planet Party an der Anne Frank Grundschule
10 EnergiesprecherInnen hatten sich nach der erfolgreichen plant for the planet Pflanzparty im März an der Anne Frank
Grundschule dazu entschlossen an diesem Thema dranzubleiben und den letzten Energiesprechertag des Jahres für einen
Rückblick, eine Aufarbeitung der Dokumentation und eine Weiterentwicklung des Projekts im Hinblick auf kommende
Veranstaltungen zu verwenden.
Nachdem die Energiesprecher noch einmal die Impressionen der Pflanzparty in Form einer Diashow auf sich wirken lassen
konnten ging es an die Arbeit.
Zunächst wurde eine ausführliche Evaluation der Veranstaltung vorgenommen. Das Ergebnis war, dass es keine gravierenden
Mängel in Planung und Durchführung gab, sondern dass die gute Stimmung und das große Interesse der Öffentlichkeit hervorzuheben sind.
Eine Gruppe nahm per Mail Kontakt mit der Initiative plant for the planet auf und versorgte diese mit Bild- und Videomaterial sowie
Tageszusammenfassungen von unserer Pflanzparty.
Die zweite Gruppe recherchierte im Internet, welche Möglichkeiten sich bieten über Klasse 8 und das Energiesprecherprojekt
hinaus für plant for the planet aktiv zu sein. Sie stießen auf die Möglichkeit sich in einer Jugendakademie als Klimabotschafter
weiterbilden zu lassen, was eventuell für die ein oder andere SchülerIn ein weiterer Schritt sein kann um für den Klimaschutz aktiv zu sein.
Den Tagesabschluss bildete ein von den SchülerInnen selbst auf die Beine gestelltes Grillfest, in dessen Vorfeld sie erneut
ihr hervorragendes Organisationstalent bewiesen.
14.03.2013 Thema: Plant for the planet an der Anne Frank Schule
Und wieder hieß es: Stop talking, start planting!
Nach der erfolgreichen Pflanzparty an den Wentzinger Schulen im letzten Jahr hatten sich die
Energiesprecher auch für 2013 vorgenommen, ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen und
sich an der weltweiten Plant for the planet Schülerinitiative zu beteiligen.
Die Energiesprecher waren sich einig: Die Aktion vom letzten Jahr darf keine Eintagsfliege
sein sondern der Gedanke von Plant for the planet muss in Freiburg weiterleben. Immer noch
gilt es der Politik zu zeigen, dass man den vielen Worten über Klimaschutz nun auch weitreichende
Taten folgen lassen muss.
Mit der vierten Klasse der Anne Frank Schule wurde ein begeisterter Partner gefunden. Die Energiesprecher
kümmerten sich im Vorfeld um Pressearbeit und Aktionsstände, die Grundschüler machten Werbung an ihrer Schule und
sorgten für die Verpflegung.
Ab 9 Uhr begann der Aufbau der Musikanlage und der Info- und Aktionstische auf dem Schulhof der Anne-Frank Schule.
Der Ablauf der Pressekonferenz und die Redebeiträge der Schüler wurden noch mal durchgesprochen und die Pflanzlöcher
für die Bäume wurden ausgehoben.
Gegen 11 Uhr stieg die Spannung bei den Energiesprechern sichtlich, als ein Fahrzeug eines Fernsehsenders und erste Pressefotografen ankamen.
Pünktlich zur zweiten großen Pause dröhnte dann Musik aus den Boxen und unzählige Grundschüler nahmen die angebotenen Aktionen war.
Dann begann die von den Energiesprechern vorbereitete Pressekonferenz: Die Schüler stellten das Energiesprecherprojekt,
sowie die heutige Plant for the Planet Aktion vor . Anschließend übermittelte Simone Ariane Pflaum, die Leiterin des
städtischen Nachhaltigkeitsmanagements der Stadt Freiburg Grüße von Oberbürgermeister Salomon und Umweltbürgermeisterin Stuchlik.
Zudem lobte sie das Engagement der Schüler. Abschließend betonte auch die stellvertretende Schulleiterin der Anne-Frank Schule
den hohen Stellenwert dieses vorbildlichen Einsatzes für die Umwelt der Schüler beider Schulen.
Im Anschluss an die Pressekonferenz wurde die vorher begonnene Pflanzaktion vollendet.
Nun stehen zwei Apfel und zwei Kirschbäume mehr in Freiburg die pro Jahr jeweils etwa 8 kg CO2 binden und so einen
kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Aufgrund des hervorragenden Einsatzes der Energiesprecher bei der Vorbereitung und Durchführung der Plant for the
planet Pflanzparty 2013 an der Anne-Frank Schule ist die Aktion ein voller Erfolg geworden.
An dieser Stelle sei der Baumschule Vonderstraß herzlich gedankt, die mit ihrer großzügigen Spende von 2 Bäumen zum Gelingen
der Aktion beigetragen hat.
13.3.2013. Thema: Nachwachsende Rohstoffe
Das Thema nachwachsende Rohstoffe hat für einen Energiesprecher viele Aspekte:
Wichtige Stichwörter sind: Photosynthese, CO2 Kreislauf, Verbrennungsprozess,
fossile Brennstoffe, Biogas, Biosprit, Pellets und Waldzerstörung, Sojaanbau und
die Konkurrenz von Energie und Nahrungsmitteln.
Um aber neben den Theorien auch dem Erleben von nachwachsenden Rohstoffen genügend Raum zu
geben sind wir an diesem Tag, nachdem wir uns auf dem Markt mit Grillgut versorgt hatten in den Wald gezogen.
Zunächst haben wir gegen den Schnee und die Kälte ein großes Feuer entfacht. Die Nutzung von Holz
als nachwachsendem Rohstoff wurde gleich selbst ausprobiert, indem die Energiesprecher einen Baum fällen durften.
Den Tagesabschluss bildete dann die Einleitung der Grillsaison 2013
11.03.2013 Thema: Abfall und Ressourcenschutz
Müll als wertvolle Handelsware? Klingt komisch ist aber so! In deutschen Haushalten lagern wertvolle
Gold und Silberschätze in Form von alten Handys und anderem Elektroschrott. PET Flaschen werden bis
nach China verschifft um dort zu Kleidungsstücken recycelt zu werden. Papier und Verpackungen aus dem
gelben Sack entwickeln sich zu immer begehrteren Rohstoffen in der Industrie. Und Auch der Restmüll
wandert nicht mehr auf die Deponie sondern wird teils über weite Strecken transportiert und dann in
Verbrennungsanlagen in Strom und Wärmeenergie umgewandelt.
An diesem Aktionstag drehte sich vormittags alles um Abfallvermeidung und fachgerechtes Recycling um
en Schutz wertvoller Ressourcen zu gewährleisten.
Nachmittags wurde die Müllverbrennungsanlage TREA in Eschbach besichtigt. Und was bringt ein Energiesprecher
einer Müllverbrennungsanlage als Gastgeschenk mit?
Natürlich Müll! In einer kurzen Sammelaktion an der Schule und im Seepack kamen zwei ganze Müllsäcke zusammen.
Diese wurden in der TREA in den Müllbunker geworfen und anschließend verfeuert.
21./22.02.2013 Vorbereitung zur Plant for the Planet Pflanzparty an der Anne Frank Schule durch die 7. und 8. Klasse
Stop talking, start planting! Unter diesem Motto stand die Baumpflanzparty im letzten Frühjahr an den Wentzinger Schulen.
Im Anschluß an die Party wurde beschlossen, dass die Idee Bäume für den Klimaschutz zu pflanzen in Freiburg weiterleben
soll und dass die Energiesprecher auch an anderen Schulen Pflanzpartys durchführen wollen.
Am 21. und 22.2. kamen dann die Klassen 7 und 8 getrennt an die Ökostation um alle nötigen Vorbetreitungen zu treffen.
Die Siebtklässler stellten ihr Vorhaben einer vierten Klasse der Anne Frank Grundschule vor. Diese erklärte sich bereit
bei der Aktion zu helfen. Gemeinsam wurden dann Ideen gesammelt, was es für die Pflanzparty alles zu bedenken gibt und
wer welche Aufgaben übernimmt.
Die Achtklässler schauten sich den Schulhof der Anne-Frank Schule an, planten wo die Bäume hingepflanzt werden sollen
und machten Probegrabungen um zu untersuchen, ob das vorhandene Werkzeug ausreicht um die großen Pflanzlöcher anzulegen.
Nachmittags in der Ökostation wurden dann Pressemitteilungen geschrieben, VIP`s eingeladen, Absprachen mit der Baumschule
Vonderstraß getroffen, Materiallisten für die Pflanzung geschrieben, Verpflegungs- und Aktionsstände geplant und Plakate gestaltet.
Beeindruckend war, mit welchem Elan die Schüler bei der Sache waren und wie viele Ideen gesammelt wurden. Dies stimmt zuversichtlich
auf eine erfolgreiche Pflanzparty am 14.3. an der Anne-Frank Schule.
20.02.2013 Thema: Ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Klimawandels auf den Schwarzwald.
An diesem Tag trafen sich die Energiesprecher bereits um 8 Uhr in der Ökostation Nach einer kurzen
Einführung ins Thema fuhren wir mit dem Zug los in Richtung Feldberg, um im Rahmen einer geführten
Schneeschuhwanderung mehr über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Feldberg zu erfahren.
Am Naturschutzzentrum „Haus der Natur“ wurden wir von unserem Guide mit Schneeschuhen ausgestattet.
Bei eisigen Temperaturen und Nebel machten wir uns dann auf den Weg. Unterwegs wurden Pausen eingelegt,
bei denen uns über den Feldberg, seine besonderen Tiere und Pflanzen sowie den Tourismus berichtet wurde.
Dann haben wir gemeinsam überlegt, wie sich der Klimawandel aus ökologischer, ökonomischer und sozialer
Sicht auf die Feldbergregion auswirken könnte.
Nach einer guten Stunde schweißtreibenden Aufstiegs haben zum zweiten Mal in der Geschichte der
Energiesprecherausbildung alle Schüler den Gipfel des Seebuck erreicht. Gratulation!
19.02.2013 Thema: Mobilität in unseren Städten.
Wie hat sich Mobilität im Laufe der Jahrhunderte verändert? Welche Probleme bringt das mit sich?
Welche negativen Beispiele von Mobilität in den Städten gibt es? Lärm, Smog, Hektik, muss das sein?
Welche Alternativen zur herkömmlichen Mobilität haben wir? Zukunftsvisionen? All diesen Fragen gingen
wir zu Beginn des 2 Aktionstages von Klasse 5 nach. Dann wollten wir unseren Blick von der globalen Ebene
nehmen und uns Mobilität vor unserer Haustür anschauen. Genau genommen vor der Haustüre der Schule und so
gingen die Energiesprecher in ihre Klassen und starteten eine Umfrage. Die Frage an die Mitschüler und Lehrer
lautete: Wie seid ihr heute zur Schule gekommen. Das Ergebnis der Umfrage wurde auf einem Plakat festgehalten.
die einhellige Meinung der Schüler war, dass es gerade bei den Lehrern noch viel Verbesserungspotential gibt.
An diesem Tag kamen 40 % der befragten Lehrer mit dem Auto zur Schule. Nachmittags ging es dann zur VAG.
Dort wurde die Leitstelle besichtigt und das weitreichende Klimaschutzkonzept des Betriebes umfassend vorgestellt.
Man konnte die Photovoltaikanlage auf den Hallendächern besichtigen, die mit Regenwasser betriebene Straßenbahnwaschanlage
betreten und den Mechanikern in den Werkstätten bei der Arbeit über die Schulter schauen. Das Klimaschutzkonzept
der VAG ist vorbildlich . Die Bahnen fahren alle mit Ökostrom und sind somit CO2 neutral. Die Busse erfüllen
alle die Euro 5 Norm. Das bedeutet sie sind besonders emissionsarm.
Mit vielen neuen spannenden Eindrücken ging es dann nachmittags natürlich mit der Straßenbahn zurück zur Ökostation.
Erster Energiesprechertag der 6.Klassen am 05.12.2012
Um sich für den ersten Energiesprechertag ausreichend zu stärken wurde ersteinmal ausgiebig
gefrühstückt. Natürlich nicht ohne dabei die Produkte mal genau unter die Lupe zu nehmen.
Die SchülerInnen wurden in zwei Gruppen eingeteilt,von denen die Eine in einem Supermarkt
einkaufen ging während die Andere auf dem Wochenmarkt ihr Wunschfrühstück zusammenstellte.
Anschließend wurden die Produkte auf die Kilometer,die sie schon hinter sich haben
bis sie schließlich bei uns auf dem Tischlandeten untersucht und es wurde
eine CO2 Bilanz aufgestellt.Am Schluss war klar: Regional und biologisch einkaufen ist viel
klimafreundlicher als Ware aus dem Supermarkt und dazu auch nicht viel teurer.
Nach der Mittagspause sammelten die Energiesprecher Ideen für alternative Konsummöglichkeiten,wie zum
Beispiel Second Hand Läden oder Tauschbörsen gesammelt.
Um darzustellen, dass sich das eigene Konsumverhalten nicht nur auf das Klima auswirkt,sondern
auch darauf wie Menschen bezahlt und behandelt werden, fand am Nachmittag zusätzlich eine
schokoladenwerkstatt in der Ökostation statt. Hier wurde nicht nur über die Lebensbedingungen von Kakaobauern
und Plantagenarbeitern gesprochen,es wurde auch erklärt was das Fairtrade Siegel ist und welche
Vorteile die Menschen in den Produktionsländern durch fairen Handel haben.
Zum Abschluss des Tages durfte jeder einmal selber Schokolade herstellen.
Auch in diesem Jahr sollen während der Energiesprechertage mehrere Exkursionen zum Thema Energie stattfinden.
Die SchülerInnen der 5. Klassen sammelten zunächst in einem Brainstorming Ideen für mögliche Ausflugsziele.Anschließend recherchierten
die SchülerInnen im Computerraum des Wentzinger Gymnasiums über Kosten, Erreichbarkeit und Dauer ihrer Wunschziele.
Nach der Mittagspause wurden die Ergebnisse des Vormittags in der Ökostation präsentiert und durch eine Abstimmung drei
Exkursionsziele ausgewählt.
Nachmittags besichtigten die Energiesprecher gemeinsam mit Herrn Nolle die Solaranlagen auf dem Dach der Wentzinger Schulen.
Hier erfuhren die SchülerInnen viel Über die "Mutter" des Energiesprecherprojektes, zum Beispiel wieviel Energie die schule
mit Solaranlagen einspart.
23.05.2012 Thema: Informationsstand auf dem Wochenmarkt im Vauban
Einen Marktstand zu organisieren ist mittlerweile zum festen Bestandteil der Energiesprecherausbildung geworden. Ziel ist es, das Energiesprecherprojekt in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Für die Schülerinnen und Schüler ist es eine Möglichkeit erste Erfahrungen im Veranstaltungsmanagement zu sammeln.
Am Morgen des 23.05.12 trafen sich 15 Schüler/inner der Klassen 6 in der Ökostation um den Tag zu planen. Es wurden 5 Arbeitsgruppen gebildet:
Es gab ein Team für Öffentlichkeitsarbeit, eine Verlosung wurde organisiert und drei Gruppen bereiteten Bastelangebote für Kinder vor.
Mittags wurden Fahrradanhänger beladen und das Material in den Stadtteil Vauban geschafft. Dort wurde der Stand aufgebaut und liebevoll dekoriert.
Die Standbetreuung geschah sehr professionell und mit großem Elan. Einige Schüler blieben sogar weit über das offizielle Ende hinaus.
Diese Begeisterung spiegelt auch das gesamte Energiesprecherjahr 2011/12 wider.
An den letzten Aktionstagen von Klasse 5 und 6 wurden auch die Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am Projekt verteilt. Über 80% der Schüler erhielten dank ihres regelmäßigen Engagements für den Klimaschutz diese Urkunde.
Diese Quote ist die beste seit Beginn der Energiesprecherausbildung. Ein großes Lob an alle Energiesprecher!
22.05.2012 Thema: Windenergie
Das Thema Windenergie eignet sich besonders gut um die verschiedenen Facetten in der Debatte um die erneuerbaren Energien mit den Energiesprechern der Klasse 5 zu diskutieren. Neben der nahezu unschlagbaren Ökobilanz der Windräder kann man auch die immer wieder vorgetragenen Schwierigkeiten bei der Speicherung von Energie und beim Leitungsausbau anschaulich erklären. Ferner kommt gerade in Freiburg auch die politische Dimension (Landschaftsschutzaspekte, Fledermausproblematik, Lärm....) hinzu.
So wird deutlich wie vielschichtig auch heute noch über die erneuerbaren Energien gestritten wird.
Das Thema eignet sich aber auch deshalb besonders gut, weil es im Frühling behandelt wird, der Standort Holzschlägermatte sich im wunderschönen Freiburger Bergwald befindet und man eine Fahrt mit der längsten Umlaufseilbahn Europas zum Gipfel des Schauinslandes machen kann um die Windräder zu erreichen.
Wenn man also die inhaltlichen Themen auf einer schönen Wanderung von der Berg- zur Talstation bei gutem Wetter und guter Laune besprechen kann, dann ist das ein Mix, der zu einem gelungenen Energiesprechertag führt.
15.03.2012 Thema: Wasser
Das Thema Wasser stand auch dieses Jahr wieder auf der Themenliste der Energiesprecher aus Klasse 5. Vormittags bearbeiteten 12 Schüler von Realschule und Gymnasium 3 Stationen, die sich mit folgenden Aspekten beschäftigten:
· Wasser sparen - wie kann ich durch mein Verhalten die Ressource Wasser schonen? Was ist sichtbares, was virtuelles Wasser?
· Die Ergebnisse wurden in einer mind map zusammengetragen.
· Wasserkraft – Potentiale von Wasserkraft in Deutschland und weltweit. Vor- und Nachteile der Nutzung von Wasserkraft. Fallbeispiel: Drei Schluchten Staudamm in China.
· Abwasser – eine Energiequelle der Zukunft? Messungen im Abwasserschacht der Ökostation zeigen, wie Wärmetauscher in Zukunft die Energie deines Duschwassers auffangen können.
Nachmittags wurde dann die Umkircher Mühle als Beispiel für die historische Form der Wasserkraftnutzung besichtigt. Nach einem Vortrag über die Bedeutung von Mühlen in der Vergangenheit wurde die Mühle in Gang gesetzt und Mehl gemahlen. Zum Abschied bekam jeder Schüler eine frisch gebackene Brezel vom Bäckermeister.
14.03.2012 Thema: Nachwachsende Rohstoffe
Das Thema nachwachsende Rohstoffe hat für einen Energiesprecher viele Aspekte:
Wichtige Stichwörter sind: Photosynthese, CO2 Kreislauf, Verbrennungsprozess, fossile Brennstoffe, Biogas, Biosprit, Pellets und Waldzerstörung, Sojaanbau und Konkurrenz von Energie und Nahrungsmitteln.
All diese komplizierten Begriffe lassen sich natürlich am besten bei strahlendem Sonnenschein im frühlingshaften Wald diskutieren. Auch kann man sie sich besser merken, wenn man neben den fachlichen Denkanstrengungen körperliche Anstrengungen in Form von Energiesprecher – Highland – Games durchführt (z.B. Baumstammweitwurf, Wettnageln oder Stockturmbauen).
Wenn man dann zum Abschluß die nachwachsenden Rohstoffe als Grundlage für ein Lagerfeuer mit Würstchen und Stockbrot nutzt, bleiben auch deren Vor- und Nachteile als erneuerbare Energiequelle besser im Gedächtnis.
13.03.2012 Thema: Energiesprecher der Klassen 7/8/9 feiern Pflanzparty auf dem Schulhof
Stop talking, start planting! Mit diesem Motto startete der letzte Energiesprecheraktionstag des Schuljahres für die Klassen 7/8/9.
Im Rahmen der Aktion „Plant for the Planet“ setzten die Energiesprecher an diesem Tag ein Zeichen gegen den Klimawandel. Mit der Pflanzug von Bäumen wollen sie die Menge an CO2 in der Atmosphäre senken, als auch die Politik dazu auffordern mehr Handlungsbreitschaft zu zeigen und sich für Klimagerechtigkeit weltweit einzusetzen.
Um 11 Uhr war alles gerichtet. Der Waffel und Cocktailstand war eröffnet, die Infotafeln waren bereit, Musik dröhnte über den Schulhof und das wichtigste: Die Pflanzlöcher für die Bäume waren gegraben.
Nach und nach trudelten die Ehrengäste Herr Brandes und Herr Gillen ein und zur großen Pause waren etwa 150 Schüler auf dem Schulhof versammelt. Im Anschluss an das Fest fand die von den Schülern geplante und vorbereitete Pressekonferenz mit den Energiesprechern, der Umwelt- und Schulbürgermeisterin Frau Stuchlik und den Direktoren der Schulen statt.
Anschließend wurden dann letzendlich die vier Bäume in die Erde gebracht. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich für die großzügige Spende der Baumschule Vonderstraß bedanken.
09.02.2012 Thema: Ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Klimawandels auf den Schwarzwald
An diesem Tag trafen sich die Energiesprecher bereits um 8 Uhr in der Ökostation. Sie erarbeiteten sich zunächst gewisse Grundkenntnisse um einen tieferen Einblick ins Thema zu bekommen. So mussten erst einmal die Begriffe Ökologie, Ökonomie und Sozial geklärt werden.
Anschließend fuhren wir mit dem Zug los in Richtung Feldberg, um im Rahmen einer geführten Schneeschuhwanderung mehr über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Feldberg zu erfahren.
Am Naturschutzzentrum „Haus der Natur“ wurden wir von unserem Tourenführer mit Schneeschuhen ausgestattet.
Bei Strahlendem Sonnenschein und Alpenfernsicht machten wir uns dann auf den Weg. Unterwegs wurden Pausen eingelegt, bei denen über den Feldberg, seine besonderen Tiere und Pflanzen sowie seinen Tourismus berichtet wurde. Die Schüler überlegten gemeinsam, was sich alles in der Zukunft ändern könnte. Aus ökologischer Sicht könnten beispielsweise Artenverluste am Feldberg eine Folge des Klimawandels sein. Ein Rückgang des Wintertourismus hätte Auswirkungen auf die Ökonomie in der Region. Dies hätte dann auch Auswirkungen auf den Sozialen Bereich, nämlich die Bevölkerung in den Gemeinden am Feldberg.
Nach einer guten Stunde schweißtreibenden Aufstiegs hatten zum ersten Mal in der Geschichte der Energiesprecherausbildung alle Schüler den Feldbergturm erreicht. Gratulation!
08.02.2012 Thema: Mobilität in unseren Städten
Wie hat sich Mobilität im Laufe der Jahrhunderte verändert? Welche Probleme bringt das mit sich? Welche negativen Beispiele von Mobilität in den Städten gibt es? Lärm, Smog, Hektik, muss das sein? Welche Alternativen zur herkömmlichen Mobilität haben wir?
All diesen Fragen gingen wir zu Beginn des 2 Aktionstages von Klasse 5 nach.
Dann wollten wir unseren Blick von der globalen Ebene nehmen und uns Mobilität vor unserer Haustür anschauen. So gingen die Energiesprecher in ihre Klassen und starteten eine Umfrage. Die Frage an die Mitschüler und Lehrer lautete: Wie seid ihr heute zur Schule gekommen. Das Ergebnis der Umfrage wurde auf einem Plakat festgehalten (s.u.). die einhellige Meinung der Schüler war, dass es gerade bei den Lehrern noch viel Verbesserungspotential gibt.
Nachmittags ging es dann zur VAG. Dort wurde die Leitstelle besichtigt und das weitreichende Klimaschutzkonzept des Betriebes umfassend vorgestellt. Man konnte die Photovoltaikanlage auf den Hallendächern besichtigen, die mit Regenwasser betriebene Straßenbahnwaschanlage betreten und den Mechanikern in den Werkstätten bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Mit vielen neuen spannenden Eindrücken ging es dann nachmittags, natürlich mit der Straßenbahn, zurück zur Ökostation.
07.02.2012 Thema: Atomkraft
Nach einer kurzen Begrüßung in der Ökostation bestiegen die 24 Energiesprecher der Klassen 7 und 8 um 8 Uhr den roten Avanti-Bus mit Fahrtziel Böttstein in der Schweiz. Dort befindet sich das Axporama, ein Energieerlebniszentrum des größten Schweizer Stromkonzerns und direkt daneben dessen Atomkraftwerk Beznau.
Im Axporama wurden die Energiesprecher in zwei Gruppen geteilt und bekamen eine Führung durch die Ausstellung, welche sich mit den verschiedenen Arten der Energiegewinnung beschäftigte. Der Schwerpunkt der Führung lag auf der Funktionsweise eines Kernkraftwerks.
Anschließend ging’s mit dem Bus zum Kraftwerk. Nach einer eingehenden Sicherheitskontrolle mit Metalldetektoren und Sprengstoffcheck wurde das Kernkraftwerk Beznau besichtigt. Unterwegs bekamen die Schüler die Steuerungswarte, die Maschinenhalle mit riesigen Turbinen und Generatoren und die Lagerhallen für den atomaren Müll zu sehen.
Um 13 Uhr fuhren wir zurück nach Freiburg. Dort besuchten wir die Geschäftstelle des des BUND Regionalverbandes. Nach den Pro- Kernkraft Führungen des Vormittags bekamen die Schüler einen Vortrag von Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer des Regionalverbandes südlicher Oberrhein, zu den Gefahren und Risiken eines Kernkraftwerkes und zu Möglichkeiten alternativer Energieerzeugung.
Damit hatten die Schüler das Thema Atomkraft an einem Tag aus zwei völlig verschiedenen Blickwinkeln gezeigt bekommen. Jetzt ist es san ihnen sich ihre eigene Meinung dazu zu bilden.
30.11.2011 Thema: Konsum
Wer hat wohl mehr Kilometer gefrühstückt heute Morgen? Und was bedeutet das eigentlich fürs Klima und die Umwelt? Das waren Fragen, mit denen sich die Energiesprecher der sechsten Klasse der Wentzinger Schule am Vormittag des 30.11.2011 beschäftigten. Die Schüler wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe ging auf den regionalen Wochenmarkt und die zweite Gruppe war im Supermarkt einkaufen. Dabei wurde beachtet, woher die Äpfel eigentlich kommen und welche den weiteren Weg zurückgelegt haben. Im Die Schüler entwickelten dann ein Bewusstsein dafür, dass regional und biologisch klimafreundlicher ist, als Ware aus dem Supermarkt.
Um darzustellen, dass sich das eigene Konsumverhalten nicht nur auf das Klima auswirkt,
sondern auch darauf, wie Menschen bezahlt werden, fand am Nachmittag eine Konsumkritische Stadtführung, statt, bei der geklärt wurde, wer eigentlich wie viel von dem Turnschuh den man sich kauft abbekommt. Die Schüler waren sehr erstaunt, als sie herausfanden, dass die Näherin nur einen Bruchteil (20 Cent) an dem 100 Euro teuren Schuh verdient.
Das Ziel war es, die Schüler auf Punkte wie „fairtrade“, umwelt- und klimafreundlich zu sensibilisieren, damit sie beim nächsten Einkauf mit den Eltern vielleicht selbst ein wenig darauf achten, was gekauft wird.
29.11.2011 Einführungstag zum Energiesprecherprojekt 2011/2012
Alle waren sich einig: Es sollten auf jeden Fall Exkursionen im nächsten Jahr stattfinden. Aber wohin? Wie viel darf es kosten? Wie kommen wir am Besten zum Exkursionsziel? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Energiesprecher am Vormittag des 29.11.2011 im Computerraum der Schule. Sie recherchierten und überlegten, ob mit Bus oder Bahn. Danach wurden die Ziele vorgestellt und es wurde für drei abgestimmt.
Zum Grundkonzept des ersten Tages gehört, dass die Schüler sich auf die weiteren Exkursionsziele vormittags einigen und am Nachmittag dann ein vorgegebenes Ziel besuchen. Dieses war das Blockheizkraftwerk (BHKW) des Westbades. Das BHKW nutzt die bei der Stromproduktion entstandene Wärme zum Heizen des Gebäudes und ist deshalb sehr klimafreundlich. Dorthin sind sie auf die wohl umweltschonendste Art und Weise gekommen die es gibt- zu Fuß.
10.05.2011: Öffentlichkeitsarbeit: Marktstand am Wochenmarkt Vauban
Energiesprecher zu sein heißt auch Öffentlichkeitsarbeit für das eigene Projekt zu machen! Wie jedes Jahr waren die Energiesprecher wieder mit einem Schülerstand auf einem Wochenmarkt präsent! Diesmal im Vauban. Vormittags war Zeit für die Organisation. Es fand sich eine Pädagogikgruppe zusammen, die Solarbasteleien für Kinder vorbereitete. Eine Gruppe erstellte ein Energie-Quiz mit Verlosung und zwei Schüler gestalteten eine Stellwand mit Informationen zum Projekt.
Ab zwei Uhr wurde der Stand aufgebaut. Die Resonanz der Marktbesucher war so groß, dass einige Energiesprecher sich freiwillig dazu entschieden Überstunden zu machen.
10.05.2011: Thema: Abfall, Recycling und Ressourcenschutz
Das Thema Abfall ist an den meisten Schulen heikel. Oft gibt es zwar alle Vorrichtungen Abfälle zu recyceln und fachgerecht zu entsorgen, nicht alle Schüler halten sich allerdings an die Regeln. Auch die Wentzinger Schulen sind da keine Ausnahme und so kommen immer wieder Klagen über die Abfallsituation an der Schule auf. Der Energiesprechertag Abfall, Recycling und Ressourcenschutz hatte zum Ziel den Fünft –und Sechstklässlern am Anfang ihrer Schulkarriere ein Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Abfällen zu vermitteln. Als Multiplikatoren sollen sie das erlernte in ihre Klassen tragen.
Vormittags wurde an der Ökostation in Kleingruppen gearbeitet und die Potentiale von Abfällen dargestellt. Den Schülern wurde klar, dass Abfall vermeiden und fachgerechtes Recycling zum Ressourcenschutz auf unserer Erde beitragen kann.
Nachmittags fand eine Exkursion zur TREA-Breisgau statt, der Müllverbrennungsanlage in der Freiburger Restmüll entsorgt wird. In einer einstündigen Führung wurden Vor- und Nachteile einer solchen Anlage diskutiert!
16.03.2011: Kernkraft - Besuch im Atomkraftwerk Betznau
Bereits um 8 Uhr morgens enterten wir den roten Avanti-Bus und fuhren los Richtung Schweiz. Ziel war das Atomkraftwerk in Beznau. Der Tag stand ganz unter dem Eindruck der schrecklichen Geschehnisse in Japan, wo als Folge eines Erdbebens ein Atomkraftwerk kurz vor einem Super- Gau stand. Diese Geschehnisse rücken aktuell das Thema Kernkraft verstärkt in das Bewusstsein der gesamten Bevölkerung. Die Diskussion über die Abschaffung der Kernkraft in Deutschland steht auf der politischen Agenda ganz oben. Noch immer ist die Kernkraft ein Standbein für die großen Stromkonzerne.
Ziel der Exkursion war es sich an verschiedenen Stellen über das Thema Atomenergie zu informieren um an der aktuellen Diskussion über die Kernkraft teilnehmen zu können.
Zunächst besuchten wir das Axporama, ein Energie-Informationszentrum eines großen Schweizer Stromkonzerns. Das Besucherzentrum befindet sich direkt neben dem AKW und steht auch ideologisch der Kernkraft sehr nahe. Der Tenor bei der Führung durch die dortige Ausstellung war, dass die erneuerbaren Energien in der Schweiz zu teuer sind und kein großes Potential bergen und dass in der Schweiz keine Energieversorgung ohne Kernkraft möglich sei.
Bei der Anschließenden Führung durch das AKW wurde stets die Sicherheit der Reaktoren hervorgehoben und nicht auf die Gefahren und Risiken eines AKW eingegangen.
Gegen 13 Uhr machten wir uns auf den Rückweg nach Freiburg. Dort besuchten wir die Geschäftstelle des BUND Regionalverbands-südlicher Oberrhein. Herr Axel Mayer, Geschäftsführer des Regionalverbands und erklärter Atomkraftgegner empfing uns dort. Nach den Pro-Kernkraft Argumenten des Vormittags hielt er einen Vortrag, der die Gefahren eines Kernkraftwerks sowohl im Normalbetrieb als auch im Falle eines Unglücks und die Endlagerproblematik aufzeigte.
Im Rahmen dieses Thementages wurde den Schülerinnen und Schülern das Thema Kernkraft aus zwei verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt. Jeder Energiesprecher hatte dann die Möglichkeit seine eigene Meinung zu finden. Bei der Abschlussdiskussion wurde munter diskutiert und die Schüler entwickelten Handlungsperspektiven die im Alltag (z.B. Stromwechsel) und in der Schule realisierbar sind um den Atomstromverbrauch zu reduzieren.
23.02.2011: Ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Klimawandels auf den Schwarzwald
Am zweiten Aktionstag des Schuljahres stand für die Siebtklässler des Energiesprecherprojekts eine Ganztagsexkursion zum Feldberg auf der Agenda. Mittlerweile ist die Schneeschuhwanderung zu den ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen des Klimawandels auf den Schwarzwald zum festen Programmpunkt der Ausbildung geworden. In diesem Jahr fand sie zum vierten Mal statt. Aufgrund der milden Witterung im Februar sah es dieses mal so aus, als würden wir eher über Schneereste und grüne Stellen wandern. Zwei Tage vor Beginn der Exkursion gab es aber noch einmal kräftig Neuschnee, so dass wir unter besten Bedingungen loslegen konnten.
Nach einer Einführung in der Ökostation fuhren wir um 9:10 mit dem ÖPNV zu Feldberg. Unter Leitung von Markus Stickling einem Erfahrenen Bergführer und Umweltpädagogen kämpfte sich die Gruppe durch den Tiefschnee, den Seebuck hinauf. Dabei bewiesen die Energiesprecher gutes Durchhaltevermögen. Unterwegs wurden immer wieder Pausen eingelegt, in denen besprochen wurde, welche Auswirkungen eine Klimaerwärmung auf die empfindliche Tier- und Pflanzenwelt des Feldbergs, auf die Menschen die dort leben und auf die Haupteinnahmequelle der Region, den Tourismus haben könnte.
Nach knapp drei Stunden kehrten wir müde aber zufrieden zurück zum Haus der Natur, wo wir die geliehenen Schneeschuhe zurückgaben. Zurück ging es ebenfalls mit Bus und Bahn.
22.02.2011: Energiedetektive in der Paul- Hindemith- Grundschule
Am zweiten Aktionstag des Schuljahres konnten die Energiesprecher der fünften und sechsten Klassen ihr in der Ausbildung erworbenes Wissen über Möglichkeiten des sparsamen Umgangs mit Ressourcen praktisch anwenden. Sie erstellten ein Energiegutachten für die Paul-Hindemith-Grundschule.
Nach einer Einführung in der Ökostation, wurden die Energiedetektive mit Ausweisen ausgestattet, welche ihnen den Zugang zu allen Bereichen der Schule ermöglichte. In vier Kleingruppen machten sich die SchülerInnen auf den Weg in die Schule.
Zunächst wurde der Hausmeister mit Fragen zum Heizsystem gelöchert. Anschließend ging jede Gruppe in ein Klassenzimmer. Dort stellten sie sich und das Projekt vor, gaben Tipps zum Energiesparen und erstellten eine „Mobilitätsstudie“.
Dann begann die Messkampagne im Schulhaus. Es wurden Messungen zum Stromverbrauch in Klassen- und Lehrerzimmern sowie im Sekretariat durchgeführt, der Wasserverbrauch unter die Lupe genommen, das Abfallverhalten untersucht und die Dichtheit der Fenster geprüft.
Die Auswertung der Untersuchungen wurde am Nachmittag vorgenommen. Zu den Themen Heizung, Wasser, Abfall, Strom und Mobilität wurden Plakate erstellt, die den Zustand an der Paul-Hindemith Schule dokumentieren und die Tipps enthalten, wie durch einfache Verhaltensänderungen noch mehr Energie eingespart werden kann.
Diese Plakate wurden nach dem Aktionstag in der Schule aufgehängt.
11.01.2011: Freiburger Klimagipfel der Energiesprecher
An diesem Aktionstag der Klimaschutzakademie der Ökostation haben die Energiesprecher der Achten Klassen von Wentzinger Gymnasium und Realschule einen Klimagipfel simuliert. Um sich in die Positionen verschiedener Länder und Organisationen einzuarbeiten haben sie im Laufe des Vormittags Experteninterviews in Freiburg geführt. Kooperationspartner waren neben einem japanischem Journalisten und einem Mitarbeiter von Greenpeace Freiburg, das Deutsch- Amerikanische Institut im Carl-Schurz-Haus und das Institut für Forst- und Umweltpolitik der Universität Freiburg.
Beim Klimagipfel am Nachmittag schlüpften die Schüler in die Rollen von Delegierten verschiedener Länder und Organisationen. Sie wurden zu Vertretern Boliviens, Japans, den USA Greenpeace und der EU. Nun war Verhandlungsgeschick gefragt. Mit Hilfe zahlreicher diplomatischer Tricks wurde versucht ein Interessenausgleich zu schaffen und einen Konsens in den wichtigsten Punkten der internationalen Klimapolitik zu finden.
Im Anschluss daran stellten die Schüler ihre persönlichen Forderungen an die internationale Klimapolitik. Diese werden in einer internationalen Presseerklärung veröffentlicht und lauten:
1. Begrenzung der Erderwärmung um maximal 1,5°C im Vergleich zu vorindustriellem Niveau!
2. Sofortige Umsetzung des Waldschutzes nach dem Modell REDD+!
3. Sofortige Einrichtung eines unabhängigen Klimafonds der Entwicklungsländern eine klimaschonende Entwicklung ermöglicht!
4. Verabschiedung eines Folgeabkommens für das Kyoto-Protokolls, welches von allen Industrie- und Schwellenländern unterzeichnet wird und ehrgeizige Ziele zur Reduktion der CO2 Emissionen beinhaltet!
8.12.2010: Globalisierung und Lebensstile
Was ist Globalisierung? Welche Länder durchreist eine weltweit produzierte Jeans im Laufe ihres Lebens? Wie wirkt sich der rasante Anstieg der Flugkilometer auf unsere Atmosphäre aus? Was ist dein ökologischer Fußabdruck? Wie ist er im internationalen Vergleich? Wie konsumieren wir? Welche ökologischen und sozialen Auswirkungen hat unser Konsum? Wer verdient wie viel an einem 100,- Euro Schuh? Welche Macht haben wir als Konsument und wo liegen Chancen der Globalisierung? All diesen Fragen sind die Energiesprecher der Klassenstufe 7 am 8.12. auf den Grund gegangen.
Am Vormittag wurden von den Schülerinnen und Schülern in Kleingruppen einzelne Lernstationen in der Ökostation durchlaufen. Nach dem Mittagessen in der Schulkantine stand der Besuch verschiedener Geschäfte in der Freiburger Innenstadt auf dem Programm. Im Rahmen dieser konsumkritischen Stadtführung wurde auch die Diskussion über die Preisgestaltung von Markenturnschuhen mit dem Geschäftführer eines Kaufhauses gesucht. Leider endete dieser Ansatz mit dem Verweis der Energiesprecher aus dem Kaufhaus - auch ein pädagogisch wertvoller Impuls mit besonderem (allerdings nicht geplanten) Lerneffekt!
Die Abschlussdiskussion fand wie üblich in der Ökostation statt.
7.12.2010: Thema Wasser
Neue Gesichter und alte Hasen beim ersten Tag der Energiesprechertage der Klassenstufen 5 und 6 von Realschule und Gymnasium der Wentzinger Schulen. In alters- und schulartenübergreifenden Kleingruppen wurde am Vormittag an 4 Stationen zu den Themen Wasserkraft, Wasserverbrauch und Lebensraum Wasser getüftelt und experimentiert.
Die Nachmittagsexkursion führte zu einer Mühle in Umkirch. Dort gab es einen Vortrag über die historische Nutzung der Wasserkraft. Anschließend wurde die Mühle in Betrieb gesetzt und Mehl gemahlen. Zum Abschied bekamen die Schüler frisch gebackene Brezeln vom Bäckermeister.
20.1.2010: Die "alternative Freiburger Klimakonferenz" der Klimaschutzakademie der Ökostation
Nach dem Scheitern der Klimakonferenz von Kopenhagen haben sich heute die Energiesprecher
der 8 Klassenstufe zusammen mit der Solar-AG der Wentzinger Schulen zur "Freiburger
Klimakonferenz" zusammengesetzt. Nach verschiedenen Life und Skype-Interviews mit Experten
wie z.B. einem Vertreter des fesa e.V., von ICLEI und dem Konsul der Republik Malediven
haben die Energiesprecher in der "Freiburger Klimakonferenz" heiß diskutiert.
Die Beschlüsse wurden als Aufforderung für die nächste Klimakonferenz im Dezember
in Mexiko an die Medien und an die Regierungen geschickt.
Dominik Menthon hat im Rahmen seines Freiwilligen ökologischen Jahres (FÖJ) die Energiesprecher ein ganzes Schuljahr begleitet und eine
3 minütige DVD zusammengeschnitten (30 MB).
10.2. und 25.3.2009: Ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Klimawandels auf den Schwarzwald
Am 10. 2.2009 war der Energiesprechertag zum Thema ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Klimawandels auf den Schwarzwald“ geplant. Die Schüler erarbeiteten sich zunächst in der Ökostation Grundkenntnisse um einen tieferen Einblick ins Thema zu bekommen. Anschließend fuhren wir mit dem Zug los in Richtung Feldberg, um im Rahmen einer geführten Schneeschuhwanderung mehr über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Feldberg zu erfahren. An diesem Tag wurde die Zugstrecke zum Feldberg jedoch wegen Sturm gesperrt, so dass wir unverrichteter Dinge wieder zurückkehren mussten. Im Zug erarbeiteten die Energiesprecher anhand von Fallbeispielen die Themen Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit des Menschen, auf die Natur und auf den Tourismus im Schwarzwald. Nach der Rückkehr zur Ökostation wurden bei Tee und Gebäck die Ergebnisse der im Zug angefertigten Gruppenarbeiten präsentiert.
Am 25.3.09 wurde die Schneeschuhwanderung dann nachgeholt. Wieder war die Witterung wenig einladend. Trotz Sturm und Schneetreiben gelangten wir diesmal jedoch zum Haus der Natur auf dem Feldberg. Zunächst bekamen wir eine Führung durch die Ausstellung im Haus der Natur unter besonderer Berücksichtigung unseres Themenschwerpunktes. Anschließend wagten wir uns unter extremen Witterungsbedingungen noch eine knappe Stunde nach draußen und kämpften uns mit den Schneeschuhen gegen Wind und Wetter über den Seebuck bevor es mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder zurück nach Freiburg ging. Trotz einiger eingefrorener Nasen und Zehen war es ein Erlebnis, welches uns noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
Der 5. Energiesprecher Tag stand ganz im Mittelpunkt der Globalisierung . an 3 verschiedenen
Gruppenarbeit-Stationen wurden die folgenden Themen thematisiert:
1) Weltreise einer Jeans: Die Schüler bekommen einen Eindruck von globalisierter Produktion am Beispiel Jeans. Von der Herstellung bis zum Verkauf und der Entsorgung legt so manche Jeans eine Entfernung zurück, die größer ist als der Erdumfang.
2) Ökologischer Fussabruck: An dieser Station berechnet jeder Schüler, wie viele Erden der Menschheit zur Verfügung stehen müssten, wenn jeder einen Lebensstiel hätte, der mit ihrem eigenen vergleichbar ist.
3) Ökologischer Rucksack: Die Schüler packen einen Reiserucksack: In Form von Steinen im Rucksack wird die Umweltbelastung symbolisiert, die die individuell geplante Reise verursacht
Die Energiesprecher bei der konsumkritischen Stadtführung. An der Station Turnschuhe erfahren die Schüler, wer wie viel an der Produktion eines 100€ Schuhs verdient und unter welchen Bedingungen in vielen Billiglohnländern gearbeitet wird.
Zwei Schüler an der Station „ökologischer Rucksack“ während der Gruppenarbeitsphase. Sie packen ihren Reiserucksack mit Steinen welche die CO2 Belastung symbolisieren, die durch ihre individuell geplante Reise entsteht. Eine Flugreise mit Übernachtung im Vier Sterne Hotel und Swimmingpool verursacht einen schwereren Rucksack als Wanderurlaub mit Zelten und Selbstverpflegung.
An der Station „Weltreise einer Jeans“ bekommen die Schüler Informationen über global produzierte Textilien.
An einer Weltkarte können die Schüler den Weg nachvollziehen, den die Jeans von ihrer Herstellung bis zu ihrer Entsorgung nimmt.
Anschließend wird berechnet, wie viel Kilometer die Jeans zurücklegt.
Im Anschluss an die Gruppenphase präsentieren die Schüler die Ergebnisse ihrer Arbeit im Plenum.
Dabei werden die wichtigsten Punkte mit den Ergebnissen der anderen Gruppen verglichen und Unterschiede diskutiert.
2.12.08: Energiesprechertag - Thema Wasser
Der 4. Energiesprecher Tag stand ganz im Mittelpunkt des Wassers . an 4 verschiedenen
Gruppenarbeit-Stationen wurden die folgenden Themen thematisiert:
1) Perspektiven und Probleme der Wasserkraftnutzung. Fallbeispiel: Drei Schluchten Staudamm in China.
2) Wasserverbrauch und Wassersparpotentiale im Alltag; virtuelles Wasser.
3) Abwasser: Schüler bauen eine Kläranlage nach
4) Fallbeispiel Ägypten: Ein Mitarbeiter des Ägyptischen Umweltministeriums über die Wassersituation in ariden Zonen
An der Station Wasserkraft wurden die Potentiale der Wasserkraftnutzung in Deutschland und weltweit erarbeitet.
In einem zweiten Schritt wurden die ökologischen Auswirkungen von Großprojekten am Beispiel des Drei Schluchten Staudamms in China diskutiert und ökologische Vorteile von regionalen, dezentralen Kleinanlagen herausgestellt.
An der Station Ägypten bekommen die Energiesprecher Einblicke in die Wassersituation in ariden Gebieten. Ein Mitarbeiter des ägyptischen Umweltministeriums berichtet über die Bedeutung des Wassers allgemein , die Quelle der Wasserverschmutzung in Ägypten und auch die Folgen der Wasserverschmutzung sowohl in Ägypten als auch weltweit.
Am Nachmittag findet eine Kurzexkursion unter Leitung von Herrn Rombach (Arbeitsgruppe Wasservögel; Bürgerforum Flückiger See) an den benachbarten Flückiger See statt, bei der die Energiesprecher Informationen über den ökologischen Zustand des Sees und über Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität erhalten.
Zwei Schülerinnen sind Moderatorinnen beim Rollenspiel: „Bürgerforum Flückiger See“.
Die Schüler nehmen die Rollen von verschiedenen Nutzungsinteressenten des Sees ein und versuchen die verschiedenen Ansprüche in einer politischen Debatte unter einen Hut zu bringen.
Das Bürgerforum Flückiger See existiert in der Realität seit 2000 und findet regelmäßig in der Ökostation statt.
4. Energiesprechertag Solarenergie am 4.7.2006
Der 4. Energiesprecher Tag stand ganz im Mittelpunkt der Solarenergie. Bei bestem Wetter wurde am Vormittag an 6 verschiedenen
Experimentier-Stationen in und um die Ökostation herum gebastelt und gewerkelt. Besondere Attraktion waren die Solarboote,
die von 5 Schülergruppen aus Solarbruch-Material, einem kleinen Motor, Kabeln und Klemmen und jeweils einer Styroporplatte
zusammenbegbaut wurden.
Erst wenn alles richtig vertdahtet und verkabelt war, konnte die Fahrt auf dem Teich der Ökostation losgehen.
An einer anderen Station wurde mit einer Solarkochkiste Baguettestangen mit Käse überbacken und der Parabolspiegel wurde als Popkornmaschiene eingesetzt.
Vor dem Mittagessen konnten die Schülergruppen ihre Versuchsergebnisse vor allen Energiesprechern präsentieren.
Am Nachmittag ging es dann mit der Strassenbahn zum Stadion des SC-Freiburg also zum Badenovastation.
Text 3
3. Energiesprechertag Windenergie am 25.4.2006
Am dritten Energiesprecher- Tag ging es bereits Vormittags auf Exkursion. Mit der Seilbahn schwebten wir auf den Freiburger Hausberg, den
Schauinsland. Die Energie des Windes konnte bereits auf dem Weg zur Bergstation durch schaukelnde Gondeln erfahren werden. Auf der knapp 4 km langen
Wanderung von der Bergstation des Schauinsland zur Holzschlägermatte konnten die Schüler zeigen, wie viel Energie in ihnen steckt.
Angespornt von der Aussicht auf ein deftiges Vesper, welches am Ziel auf die Energiesprecher wartete, legten sie den Weg in einer knappen Stunde zurück.
Experiment, Führung und Begehung der Windräder
Die Experimente, welche ein fester Bestandteil der Energiesprechertage sind, wurden am Thementag „Wind“ nach draußen auf die Holzschlägermatte verlegt.
Nach der Mittagspause wurden Luftballonraketen gebaut. In einem Wettstreit wurde die beste Luftballon- Raketeningenieurin bzw. der beste Luftballon- Raketeningenieur
gekürt, der sich über eine Energiesparlampe freuen durfte. Die schnellste Rakete flog über 7 m weit.
Den Höhepunkt der Exkursion stellte eine Begehung der Windräder unter der Führung des Eigentümers (Regiowind GmbH) Hr. Markowsky dar.
Dabei durften die Schüler auch das Innere der Windräder besichtigen. Neben technischen Details und Informationen zu den
Konflikten der Windkraftnutzung nutzten insbesondere die Schüler ausführlich die Gelegenheit zahlreichen Fragen an einen der profiliertesten
Windmüller der Region zu stellen.
Von der 1220 m hoch gelegenen Bergstation des Schauinsland sehen die etwa 300m tiefer gelegenen Windräder noch ganz klein aus.
Kaum zu glauben, dass ihre Höhe incl. Rotor 158m beträgt und es eine ganze Schulklasse benötigt, um den Sockel Hand an Hand zu umfassen.
Exkursion Wasserkraft an der Dreisam
Am 2. Exkursionstag der Energiesprecher stand das Thema Wasserkraft im Mittelpunkt. Nach den vormittäglichen Experimenten stand am Nachmittag eine
Exkursion mit der Strassenbahn zur Dreisam auf dem Programm.
Besichtigt wurde die Wasserkraftanlage in der Nähe der Sandfang Brücke sowie die
dazugehörige Fischtreppe und der Gewässerlehrpfad an der Dreisam.
Exkursion Pellets-Heizung am 1. Energiesprechertag
Der erste Thementag wurde von den Teamern vorab geplant. Im Mittelpunkt stand der Themenbereich Holz/Wald. In Zusammenarbeit mit dem
Schornsteinfegermeister Dold war der Besuch einer nahegelegenen Holz-Pelletsheizanlage (Siedlung Spittelackerweg) organisiert worden.
Hierbei wurden die ökologischen Vorteile nachwachsender und regionaler Rohstoffe vermittelt. Dies kann an praktischen Beispiel
zum Anfassen und mit realer Funktion für eine Siedlung am besten be-"griffen" werden.
Exkursion Blockheizkraftwerk am 1. Energiesprechertag
Für die Parallelexkursion zur Pellets-Exkursion konnte der Schwimmbadmeister des Hallen Freibades Freiburg West gewonnen werden. Für die Schüler ergaben sich
faszinierende Einblicke in die riesigen unterirdischen Kellergewölbe des Hallenbades.
Extrem laut und ungemein beeindruckend war das große BHKW, das mit der
Abwärme der Stromproduktion das gesamte Schwimmbadwasser aufwärmt und konstant auf 24 °C. hält.
Zudem wurden noch verschiedenen Meßeinrichtungen für die chemische Wasserkontrolle und die
ehemalige Ölheizung des Hallenbades gezeigt. Diese dient nur noch für den Notfall als Reserve.
Die versteckten Einblicke durch 3 cm dicke Panzerglasscheiben in die Unterwasserwelt des Schwimmbeckens begeisterten die Schüler ebenfalls sehr.
Weitere Fotos der Experimente und Exkursionen
Weitere Fotos der Experimente und Exkursionen
Energiesprecher-Aktionstag am 12.12.2006: Wassermemory
Weitere Fotos 12.12.06:Wassererfahrungen - Wasserverbrauchswerte
Weitere Fotos 12.12.06: Experiment Secchi-Scheibe am Flückiger See Teil 3
Weitere Fotos 12.12.2006: Selbstgebaute Kleinkläranlage mit Destillation
Weitere Fotos 12.12.2006: Bürgerforum Flückiger See - Zuordnung der Interessensgruppen
Weitere Fotos 12.12.2006: Heiße Diskussionen im "Bürgerforum Flückiger See"
Auswahl der Schwerpunktthemen für die Energiesprecher-Tage
Zu den Auftaktveranstaltung am jeweils 1. Energiesprechertag wird die Planung des Gesamtprojektes insbesondere die Themenschwerpunkte sowie die Exkursionsziele mit den Schülerinnen und Schülern festgelegt. Hierzu werden nach einem Brainstorming Themen für mögliche Exkursionsziele gesammelt (Kartenabfrage) und an Moderationswände gepinnt.
In einem 2. Schritt werden die Karten der von den Schülern zu Themenfeldern auf einer 2. Moderationswand umsortiert. Die Themenkonkretisierung bzw. das "Rosinenpicken" wird gemeinsam mit den Schülern jeweils per Mehrheitsentscheidung vorgenommen. Dabei wird vorab die Verantwortung für die Gestaltung des Gesamtprojektes auf die Gesamtgruppe (Schüler + Betreuer, one man - one vote) übertragen. Dass die Schüler ihre Verantwortung sehr ernsthaft wahrnehmen zeigt sich u.a. darin, dass sie sogar exponierte Exkursionsziele wie z.B. den mehrfach genannten Europapark Rust aus verschiedenen Gründen mehrheitlich rausgekippt haben.
Recherche der konkreten Exkursionsziele für die Energiesprecher-Tage
Zur Recherche bilden jew. 2 - 3 Schüler Kleingruppen und gehen mit vorbereiteten "Internet-link-Listen" in den PC-Raum der Schule. Im Computerraum recherchieren die Schüler soweit wie möglich eigenständig mögliche
Exkursionsziele zu den vorher ausgewählten Themengebieten (Wald, Energie, Wasser, Wind).
Auf der vorab ausgeteilten "Internet-link-Liste" waren 6 Kriterien aufgeführt, die die Schüler zur späteren Präsentation
der Exkursionsziele soweit wie möglich in Erfahrung bringen sollten. Zudem waren ca. 5 regional interessante Internetauftritte aus
dem Bereich der regenerativen Energien wie z.B. www.badenova.de, www.fesa.de u.a. genannt.
Präsentation der Internet-Recherchen zu den Exkursionszielen
Die Schülergruppen haben einzelne Wunschziele für Exkursionen vor der Gesamtgruppe an Hand von 6 vorgegebenen Kriterien kurz präsentiert.
Nachdem alle Gruppen ihre Ziele (z.T. mehrere) präsentiert hatten, wurde wieder abgestimmt und schliesslich noch die Reihenfolge
in der die Exkursionsziele organisiert werden gemeinsam festgelegt. Die Exkursionsziele des ersten Tages wurden von den Teamern vorgeplant.
Experimente an den Energiesprecher-Tagen
Dazu finden sich die Schüler in Kleingruppen zusammen und besuchen die vorbereiteten Experimentier-Stationen.
Meistens sind mehr Stationen aufgebaut als die Gruppen in der zur Verfügung stehenden Zeit besuchen können.
Zu jeder Experimente-Station gibt es ein kurzes Infoblatt mit wenigen Hinweisen zum Experiment.
Der Versuchsablauf, die -ergebnisse sowie Sinn und Zweck der einzelnen Stationen werden von den Schülern
auf den Infoblättern festgehalten und mitgenommen.
Der erste Block der Experimente beinhaltet zum Abschluss die Präsentationsphase. Jede Gruppe muss vor dem
Forum mindestens ein Experiment präsentieren, die Ergebnisse erläutern und sich mit den Rückmeldungen der
Gesamtgruppe auseinandersetzen. Die Ergebnisse der Experimente werden mit den Ergebnissen aus den anderen Gruppen
verglichen und in der großen Runde diskutiert.
Projektmappen
Alle Energiesprecherinnen und Energiesprecher erhalten zum Projektbeginn eine eigene Projektmappe, die jeweils an den Energiesprecher-Tagen
ausgeteilt werden. Die bunten Mappen dienen zur Dokumentation der Experimente, enthalten Info-Flyer der besuchten Exkursionsziele sowie weitere
Textbild-Infos zu den Schwerpunktthemen wie beispielweise die Infoblätter, die von den Teamern zu den Exkursionszielen vorbereitet werden. Als
Beispiel ist hier das
Energiesprecher Infoblatt Wasserkraft .(100 KB)
dargestellt
Am Ende des lezten Energiesprecher-Tages nehmen die Schüler ihre Projektmappen mit den Teilnahmeurkunden mit nach Hause. Sie erhalten - bei regelmäßiger
Teilnahme - im Zeugnis einen entsprechenden Vermerk.
Kleine "Selbstevaluation"
3 Wochen nach dem lezten Energiesprechertag haben alle beteiligten Schülerinnen und Schüler anonym
einen kleinen Fragebogen zum Projektablauf ausgefüllt. Die Ergebisse stehen hier
Auswertung_Fragebogen_Energiesprecher_Oekostation
Ab dem Schuljahr 2006/07 wurden Fragebögen nach jedem Projekttag vertelt, eingesammelt und ausgewertet. Ab dem Schuljahr 2008/09 soll die Evaluation einer externen Person übertragen werden.