Weltkindertag 2007 an der Ökostation im Seepark
News vom 24.09.2007
Gemeinsam aktiv werden für unsere Eine-Welt - ein bunter Nachmittag für Kinder (und Familien) unter dem Motto: „Kinder + Bildung = Zukunft“.
Das Thema des Weltkindertages 2007 lautete: „Kinder + Bildung = Zukunft“. Um 14 Uhr eröffnete Bürgermeister Ulrich von Kirchbach das Fest auf der Seebühne. Anschließend begrüßte die Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes Gabriele Daniel-Schnitzler die Kinder und Erwachsenen.
Danach wurden Schecks an jene acht Antragsteller übergeben, deren Projekte zu 100 % durch die erlaufenen Gelder des 24-Stunden-Laufes gefördert werden. Insgesamt handelte es sich hier um eine Summe von 20.770 €.
Für Kinder gab es zahlreiche Mal- und Bastelstände, Ponyreiten, eine Kunst- und Malaktion zum Mitmachen, das Spielmobil und viele weitere Informationsstände. Das besondere ist, dass auch die Bildungssituation über die Grenzen hinaus beleuchtet wurde. Hierzu boten vor allem die Initiativen und Gruppierungen des Eine Welt Forums Freiburg e. V. Spiele und Aktionen in Form eines Bildungsparcours an. Die Besucher/innen konnten außerdem am Stand vom AIM gemeinsam ein Riesenpuzzle fertigstellen (4,5 m x 3,6 m).
Im Biogarten der Ökostation und an verschiedenen Eine-Welt-Stationen konnten Kinder und Erwachsene spielerisch begreifen, wie eine nachhaltige Welt aussehen kann. Sie konnten als kleine Naturforscher auf Entdeckungsreise gehen und auch etwas über Kinder in anderen Erdteilen erfahren. Und zwischendurch gab es in der Ökostation Säfte, Snacks und für die Erwachsenen Kaffee und Tee aus fairem Handel.
Die Ökostation Freiburg bot gemeinsam mit dem Eine-Welt-Forum einen Parcours zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung an. Die einzelne Mitglieder des Eine-Welt-Forums beteiligten sich mit ihren Infoständen zu verschiedenen Projekten an einem Stationenlauf und auf der Rasenfläche neben der Ökostation konnte mit der riesigen 2 m großen Weltkugel des Agenda Büros gespielt werden.
Auf seinem Rundgang zu den verschiedenen Infoständen des Weltkindertages besuchte der Geschäftsführer der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) Dr. Karl-Hans Schmid auch die Ökostation und die Eine Weltstände. Er betonte, dass "Aktivitäten wie der heutige Weltkindertag den jungen Menschen den Kontakt und Austausch zu den Menschen in den Ländern des Südens generell erleichtern. Denn wer in seiner Jugend bereits ein Bewusstsein für die Eine Welt gewonnen hat, den brauchen wir als Erwachsenen nicht mehr überzeugen."
Im Rahmen des Parcours zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung hatte die Ökostation das Thema Ökologie: "Experimente für Kinder - Der Natur auf der Spur" übernommen. Durch Experimente, die von Kindern und Jugendlichen in Kleingruppen im Garten der Ökostation durchgeführt wurden, konnten die Kinder naturwissenschaftliche Phänomene direkt in der Natur erleben. Solarexperimente, Kochen mit der Solarkochkiste und andere Experimente mit - je nach Alter der Teilnehmenden - Verknüpfungsmöglicheiten zu den Milleniumszielen (MDG’s) standen auf dem Programm.
Am Weltkindertag hatte auch das "Eine-Welt-Café" in der Ökostation geöffnet: es gab Kaffee, Tee und Saftgetränke für Kinder und Erwachsene aus fairem Handel.
Der Weltkindertag wird jährlich vom Kinderschutzbund Freiburg e.V. ausgerichtet und insbesondere vom dem Kinderbüro der Stadt Freiburg unterstützt. Über das Eine Welt Forum Freiburg e.V. waren in diesem Jahr viele Eine Welt Gruppen vertreten. Die Ökostation ist seit vielen Jahren Partner des Weltkindertages. In diesem Jahr konnte die organisatorische Beteiligung der Ökostation für den Eine Welt Bereich durch Fördermittel seitens des Freiburger Agenda Büros aus Mitteln der Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit (SEZ) gefördert werden.
Infobox:
Am 14. Dezember 1954 empfahl die UN ihren Mitgliedsstaaten, den „Universal Children´s Day“ einzuführen. Gleichzeitig werden jedes Jahr bundesweit in über 400 Städten und Gemeinden Kinder- und Familienfeste gefeiert oder Ausstellungen gezeigt. Der Erfolg der bundesweiten Weltkindertags-Aktivitäten gründet auf der engen Zusammenarbeit vieler Partner, die sich für mehr Kinderfreundlichkeit engagieren: Städte und Gemeinden, Träger der Jugendhilfe, Umweltbildungszentren, Schulen, Kindergärten, Medienpartner, Sponsoren, Vereine, Initiativen, oder Musikgruppen.