Winter-Outdoor-Freizeit
News vom 13.01.2005
Winterspass zum Jahresbeginn.
Ökostation organisierte die erste Winter-Outdoor-Freizeit mit Expedition zum Schauinsland.
„Hey ich bin der Ötzi, ich fang euch alle!“ sagte Christoph, als er oben auf dem Schauinsland mit seinen selbst gebastelten Schneeschuhen von der Gondel kam. Das war das Highlight der ersten Winter-Outdoor-Freizeit der Ökostation, auf 1200 m Höhe.
Begonnen hatte die Ferienfreizeit für Kinder von 6 -10 Jahren am 03. Januar in der Ökostation im Seepark. Der Höhepunkt der einwöchigen Veranstaltung war am Ende der Woche eine Fahrt zum Schauinsland gewesen. Zuvor hatten die 10 Kinder Zeit gehabt, ganz in Ruhe den Seepark und den Flückiger See zu erkunden. Mit dem Fernglas oder in luftiger Höhe vom Holzhaus aus lassen sich Wasservögel einmal aus einer anderen Perspektive betrachten.
Gruppenspiele, auf dem Spielplatz toben oder einfach nur das ausgesprochen schöne Wetter genießen – je nach Laune war für jeden etwas dabei. Die Kinder brachten sich mit eigenen Ideen für Spiele und Rätsel aktiv in die Organisation mit ein.
Bei unserem Hauptprojekt – selbst Schneeschuhe bauen – waren die Kinder sehr ausdauernd und ungemein kreativ. So hatte jeder seinen ganz eigenen Stil entwickelt, mit den gestellten Materialien möglichst haltbare und schöne Schneeschuhe zu basteln.
Am letzten Tag der Freizeit hatten sie dann die Möglichkeit die Schuhe zu testen. Wir verbrachten einen wunderschönen, sonnigen Tag auf dem Schauinsland. Mit der Seilbahn fuhren alle zusammen auf den Gipfel. Dort gab es genug Schnee, um den ganzen Tag über Schneeballschlachten zu machen und zu rodeln. Nach einer Spurensuche bewiesen die Kinder bei einem Gelände-Strategiespiel Teamgeist.
Bereits Anfang Dezember hatte eine ähnliche Exkursion zum Gipfel des Schauinsland stattgefunden. Daher wussten wir, dass am Ende eines Tages im Schnee ein Feuer und Stockbrot durchaus Begeisterung auslösen können. Erschöpft aber glücklich fuhr die Kindergruppe am Abend wieder zur Talstation. Die Kinder freuen uns bereits auf die nächste Osterfreizeit.
Michaela Koerber (FÖJ)