Gute Nachrichten für die Ökostation
News vom 21.12.2004
Die Stiftung Naturschutzfonds wird auch 2005 natur- und umweltpädagogische Projekte der Ökostation Freiburg fördern
Der Stiftungsrat der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Wuerttemberg hat Mitte Dezember beschlossen, dass 2 naturpädagogische Projekte der Ökostation, die sich schwerpunktmäßig an Kinder, Schüler, Multiplikatoren und Familien richten, aus dem Fördermitteltopf des Landes anteilig mit 24.000,- Euro gefördert werden. "Damit steht" so Ralf Hufnagel vom Leitungsteam "eine weitere wichtige Säule der Finanzierung der Ökostation für das Jahr 2005".
Die Ökostation blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2004 zurück. 245 Schulklassen und Kindergruppen kamen in das „Grüne Klassenzimmer“ – nach wie vor der Renner im Umweltbildungsprogramm für die junge Generation. Mit knapp 70 Besuchergruppen aus Nah und Fern, über 45 Seminaren, Kursen und Workshops und vielen Veranstaltungen für Familien mit Kindern waren die Veranstaltungen des Umweltbildungszentrums im Seepark wieder sehr gut nachgefragt. Insgesamt wurden 2004 über 400 Einzelveranstaltungen mit zusammen ca. 12.000 Kindern und Schülern, Kurs- und Seminarteilnehmern sowie Besuchern im Haus und im Biogarten gezählt. Die Mehrzahl der Teilnehmer kamen aus der Stadt Freiburg und den umliegenden Landkreisen.
Höhepunkte im Veranstaltungsprogramm waren die Beteiligung am Freiburger Tag der Artenvielfalt im Freiburger Westen, bei dem alleine bei der abendlichen Fledermaus-Exkursion am Flückiger See bis nach Mitternacht über 40 interessierte Nachtschwärmer teilgenommen hatten. Der Besuch des Vorsitzenden der Stiftung Naturschutzfonds Minister Willi Stächele,MdL am 20. Juni fand überaus große Resonanz. An diesem Sonntag Nachmittag kamen bei bestem Wetter in Anwesenheit von vielen geladenen Gästen ca. 200 Besucher in den Biogarten. In Kooperation mit dem Umweltschutzamt der Stadt Freiburg wurden im Rahmen des Projektes „Gesunde Lebensmittel aus der Region“ 30 Schulklassen und Kindergruppen mit dem Angebot „Essen mit Lust und Laune“ betreut (siehe Foto).
Neben der Fortführung der natur- und umweltpädagogischen Projekte wird es 2005 auch neue Arbeitsfelder geben. So wird die Ökostation im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung e.V. (DGU) in Zukunft landesweit die Koordination des Projektes „Internationale Agenda 21 Schulen“ übernehmen. In Zusammenarbeit mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg wird die Ökostation eine neue Kampagne zur Verwendung von Recyclingpapier in Freiburger Schulen durchführen. Alle Schulklassen die sich beteiligen bekommen dazu von der Schirmherrin, der Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, eine Urkunde überreicht.
In einem kurzen Statement beglückwünschte die Umweltbürgermeisterin die Ökostation Freiburg zur weiteren Förderung durch die Stiftung Naturschutzfonds und sagte zu, sich auch in Zukunft für die weitere Unterstützung durch die Stadt Freiburg einzusetzen.